Kapitel 9.
Ich hörte dumpfe Schritte.
"Niall? Seit wann bist du Zuhause?"
Ich drehte mich um und guckte meine Mutter an. Sie stand mit verschränkten Armen vor mit.
Ich wollte sie nicht ganz anlügen.
"Mir ging es total Scheiße. Ich hatte das Gefühl das ich spucken musste, und naja dann bin ich um 10:00 Uhr einfach gegangen als wir Pause hatten."
"Hast du denn den Lehrern bescheid gesagt?" fragte sie und fühlte meinen Kopf.
"Nein habe nicht.. Mum?" Sie guckte etwas böse. "Bitte sag der Lehrerin an unseren alten Schule hat sonst ein Schüler bescheid gesagt ich war es von da gewohnt, biiiiitte!" Ich setze den größten Hundeblick auf den ich bieten konnte.
"Okay, dein Kopf ist etwas warm. Ruh dich dann auch aus bitte. Damit du schnell wieder gesund wirst!"
Mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer.
Ich kuschelte mich in meine Decke und versuchte wieder einzuschlafen.
Ich wurde von der Haustür geweckt. Sie klingelte häufiger.
Mum öffnete sie, den ich hörte sie reden.
Oh, hallo Harry.
Hallo Mr.Horan. Kann ich zu Niall?
Ja klar, aber guck erstmal ob er schläft, er ist ja krank.
Ehm, kein Problem!
Die Tür schloss sich und einige Sekunden später hörte ich auf der Treppe ein ununterbrochenes Knacksen.
Ich setzte mich auf.
Harry kam in mein Zimmer, schloss die Tür hinter sich, und setze sich auf die Bettkante.
Wir guckten uns lange an. Diese Stille brachte mich um. Wir starrten uns die ganze Zeit an. Ich brach die Stille.
"Warum bist du gekommen?" fragte ich kalt. Mit genervter, aber auch trauriger Stimme.
"Warum bist duw weggerannt? Ich meine, du hättest ja auch in der Schule bleiben können!"
"Ja, hätte!" sagte ich etwas patzig, was mir dann schon wieder leid tat.
Wieder herrschte eine kurze Stille zwischen uns beiden.
"Niall wir können wirklich..."
"Nein können wir nicht. Es tut mir leid, aber wenn du deswegen gekommen bist, da ist die Tür. Du kannst gehen."
"Nein."
"Nein?"
"Nein!" sagte Harry und guckte mir mit seinen Grün funkelnden Augen in meine farblosen blauen Augen.
"Ok, ich verstehe du willst nicht drüber reden. Dann lass uns wenigstens so unterhalten. Dann erfahren wir über uns gegenseitig wenigstens etwas." sagte er uns rief bei mir ein kleines lächeln hervor.
"Okay." sagte ich und er nahm meine Hand. ( Klingt etwas schwul, ist aber nicht so gemeint.) Er drückte sie leicht.
"Alles ist gut Niall."
Wir lächelten und unterhielten uns lange. Fast zwei Stunden. Ich erfuhr etwas über die anderen Jungs.
Als Harry gegen 20 Uhr gegangen war, kam meine Mum noch hoch, und fragte mich wie es mir ging.
Ich sagte alles wäre gut.
Dann ging ich mich umziehen, und um 21:00 Uhr lag ich im Bett und schlief wie ein Baby.
