🧚🏼‍♀️ 𝖪𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅 𝟫 → ꫜ꯵ᴀ 🧚🏼‍♀️

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remember⚠️maybe TW

Ich hatte echt keine Ahnung wie lange Julian und ich am Strand gesessen haben. Irgendwann sind wir rein gegangen und haben zusammen gekocht. Was in einer Katastrophe endete...
„Was machen wir denn zu essen?" Fragend schaute ich in den Kühlschrank.
„Ich kann Chili machen! Oder wir gehen essen." Julian stellte sich hinter mich und schaute in den Kühlschrank, bei der Bewegung strich seine Hand über meinen nackten Haut. Wie diese Berührung gut tut.
„Du kochst dein Chili!" Ich drehte mich zu Julian um, mit seiner Hand stützte er sich an der Kühlschranktür ab.
Er nickte, angelte über mich hinweg nach dem Fleisch, was wir geholt hatten. Es dauerte nicht lange, da brutzelte das Fleisch auch schon in der Pfanne. Das Chili, der Mais und anderes Gemüse landetet ebenfalls in der Pfanne.„Ich brauche mal das Salz!" Julian deutete auf einen Schrank. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und fischte den Salzstreuer aus dem Schrank. Dieser war aber leer.
„Der ist leer!" Ich schob den Salzstreuer zu Julian.
„Dann rühr weiter um, ich fülle ihn auf!"
Ich nickte, nahm Julian den Kochlöffel aus der Hand, um weiter zu rühren. Es dauerte nicht lange bis Julian wieder da war, er salzte das Chili und deckte den Tisch.
„Da muss mehr Salz dran.", flüsterte ich und nahm den Salzstreuer.
„Nia, da ist schon genug dran." Julian wollte gerade nach dem Streuer angeln da ist es passiert. Der Deckel des Streuers landete im Essen, mit dem gesamten Inhalt...
Nach dieser Katastrophe haben wir entschieden Pasta mit Scampis zu essen. Die Ruinierte Julian wenigstens nicht. Am Esstisch stießen wir mit einer Dose Bier an.
Es war schön mit Julian hier zu sein, wieder einmal beschloss ich Julian nicht zu ignorieren oder aus meinem Leben zu verbannen, sondern ihn stattdessen auf Abstand zu halten.
Nachdem Essen haben wir zusammen einen Film geschaut und sind ins Bett. Ich war ziemlich müde und schlief sofort ein, so dass ich vergaß die Klimaanlage einzuschalten...
Am nächsten Morgen zog ich mir das vollgeschwitzte Laken von meinem Körper, setzte mich danach direkt in die Küche, um was für die Arbeit zutun. Drei Stunden später, hörte ich wie jemand die Treppe runter kam. Noch im selben Moment spürte ich zwei Hände meine Schultern massieren.„Wir beide sind hier um zu entspannen und nicht an die Arbeit zu denken."
Ich neigte meinen Kopf leicht nach vorne.„mmhh, ich weiß! Aber ich muss das noch machen."
Julian stieß einen verzweifelten -sexy- Laut aus und ging in die Küche, um Frühstück zu machen.„Ich habe mir überlegt, dass wir heute schon eins der Highlights machen." Er sammelte ein paar Eier aus dem Kühlschrank und schlug diese am Rand der Pfanne auf.
„Das finde ich gut, wo geht es hin?" Ich war neugierig, also schlug ich mein Tablett zu, dann drehte ich mich zu ihm hin.
„Es gibt ihr auf der Insel einen Strand wo du mit Meeresschildkröten schwimmen kannst! Ich dachte das könnte vielleicht interessant sein. Und diesen Strand kennt auch keiner..." Es brutzelte, als das Ei in die Pfanne rutschte.
Ich stand auf, um helfen Tischdecken.„Echt? Mit Schildkröten?"
„Ja, dir wird es gefallen..." Julian kochte die Eier und ich deckte den Tisch. Wir aßen in Ruhe und machten uns dann fertig, warum auch immer war ich ziemlich aufgeregt tauchen zu gehen. So etwas hatte ich noch nie gemacht.
„Hast du die Schnorchel Sachen?" Julian stand unten in der Küche und füllte Wasser in Thermoskannen, während ich mich mit Sonnencreme eincremte. Ich lief nach unten zu Julian.„Hab ich! Was glaubst du denn von mir?"
„Naja, dass du ziemlich viele Sachen vergisst und oft..." Weiter konnte er nicht sprechen, ich knallte meine nackte Hand auf seinen Nacken. Genau an der Stelle hatte er sich gestern einen Sonnenbrand geholt. Julian zog vor Schreck und Schmerz die Schultern nach oben. Er drehte sich blitzschnell zu mir um und ein kalter Wasserstrahl landete in meinem Gesicht. Ich schrie spitz auf und rannte aus der Küche.„Du Arsch!"
Das kalte Wasser lief über meine nackte Haut, woraufhin ich am ganzen Körper erzitterte. Das gibt Rache.
Ich lief zum Kühlschrank.„Brauchen wir noch Wasser?" Ich tat auf unschuldig und holte Eiswürfel aus dem Gefrierfach.
„Ja, brauchen wir!" Julian stand mit dem Rücken zu mir, mein Glück. Ich stellte die Wasserflaschen neben ihn hin und ließ gleichzeitig die Eiswürfel in sein Oberteil fallen. Wie gerade eben zuckte er vor Schreck zusammen und drehte sich zu mir um. Er schlang seine Arme um meinen Oberkörper und drängte mich nach draußen in Richtung Pool.
„Juliaann!!" Ich versuchte ihn von mir weg zu schieben, aber Julian ließ mich nicht los. Und vor lachen hatte ich auch keine Kraft.
Ich konnte nicht sehen wie weit ich von Beckenrand des Pools weg war, aber ich spürte das er näher kam.„Julian, bitteee.." Das waren meine letzten Worte bevor ich in den Pool fiel. Nach Luftschnappend tauchte ich auf, das Kleid klebte an meinem Körper und ich fror leicht. Julian stand am Beckenrand und sah mich mit dem -Rache-ist-süß- Blick an.
„Kannst du mir wenigstens dann raus helfen?" Ich streckte ihm meine Hand hin.
Julian nickte freundlich, ergriff sie und landete im nächsten Moment kopfüber im Wasser. Ich zog mich am Rand hoch und setzte mich mit baumelnden Beinen hin. Julian tauchte zwischen meinen Beinen wieder auf, seine Händen legten sich an meinen Oberschenkel und wir konnten beide die sexuelle Spannung zwischen uns spüren.
Ich schluckte hart.
Seine blonden Haare klebten nass an seinem Kopf und Wassertropfen rannten runter zu seinem Kinn. Er sah unwiderstehlich aus. Seine Hände wanderten unter mein nasses Kleid, hoch zu meiner Taille. Seine warme Haut auf meiner tat gut. Ich krallte meine Finger in den Beckenrand, bevor ich mich langsam von Julian entfernte.
Ich wollte ihn.
Er wollte mich.
Aber etwas in mir sagte nein.
Zudem kann ich, dass hier einfach nicht.
Ich stand auf, zog mein Kleid aus, danach forderte ich Julian auf mir sein T-Shirt zu geben, was ich neben mein Kleid -in die Sonne- hing. Ich ging nach oben, zog mir ein neues Kleid an und brachte Julian ein neues Shirt mit. Dieser hatte schon alles im Auto verstaut, dann fuhren wir los. Zwischen uns war es still geworden, wir dachten beide das selbe. Wir wollten beide das selbe. Wir taten es nur nicht. Ich spürte Julian's Blicke auf mir, mein Herz schlug so schnell und laut, dass ich dachte Julian könnte es hören.
Wir fuhren nicht lange, nur als wir am Strand eintrafen war mir das nicht ganz geheuer. Das Wasser klatschte heftig gegen die Felsen -aus Lavagestein- und die Gischt prallte auf unsere Windschutzscheibe.
„Hier willst du tauchen gehen?" Ich sah zu wie eine weitere Gischtfontäne auf dem Auto landete.
„Ja, das Wasser ist ruhig!" Julian berührte vorsichtig meinen Arm und stieg dann aus.
„Das Wasser ist ruhig, ganz bestimmt Herr Brandt!", fluchte ich und stieg ebenfalls aus. Ich hatte keine Ahnung was ich von diesem Ort halten sollte. Hier will er wirklich tauchen gehen?
Dieser Ort erinnert mich eher an einen Film, wo die Leute von einem Hai angegriffen werden. Oder von jemanden verschleppt werden.
„Können wir nicht bei einem ruhigen Strand tauchen gehen?" Ich hatte ein bisschen Angst.
„Nein. Dieser Strand ist gut! Vertrau mir." Julian hatte unsere Sachen aus dem Auto geholt, er ergriff meine Hand und zog mich mit. Die Wege waren steinig, und ich bereute es heute morgen -beim Frühstück- nicht auf Julian gehört zu haben. Er hatte mir gefühlte dreißig Mal gesagt, ich soll meine festen Schuhe nehmen, weil man mit den FlipFlops auf dem Weg nur die Knöchel bricht. Auf ihn gehört habe ich aber nicht.
Großer Fehler!
Ich knickte gerade zum fünften Mal um, da blieb Julian wie angewurzelt stehen. Ich lief ihm direkt hinten rein.
„Nach vorne schauen, Frau Tino. Nach vorne schauen!", raunte Julian.
„Wenn ich nach vorne schaue sehe ich nur deinen Rücken mit der ACDC Aufschrift, wenn ich..." Julian legte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen und drehte meinen Kopf zur Seite.
Bei diesem Anblick stockte mir der Atem. Ich schaute direkt auf einen Strand, einen ruhigen Strand. Dort klatschte keine Gischt an die Felsen und hier brachen auch keine unnormal große Wellen zusammen. Man konnte das Wasser fast mit der Karibik oder den Malediven vergleichen.
„Jetzt hör auf zu meckern und folge mir." Julian lies meine Wange los und machte sich auf den Weg nach unten zur Bucht. Wir luden unsere Sachen ab, schmissen unsere Klamotten in den Sand und liefen zum Wasser. Das kalte Wasser umspülte meine Füße und eine kleine Brise umhüllte mich. Ich stand nur da und schnüffelte die salzige Meeresluft. Da packte Julian mich an meine Hüfte, er zog mich mit ins kalte Wasser. Mein spitzer Schrei wurde vom Meerwasser unterdrückt. Julian's Hände waren immer noch an meiner Hüfte, als wir beide wieder auftauchten. Ich drehte mich in seinem Griff um, klammerte mich mit den Beinen um seine Hüfte und legte meine Arme auf seine Schultern.„Danke!",flüsterte ich, legte meinen Kopf auf seine Schulter und plötzlich -ohne das ich was dagegen tun konnte- fing ich an zu weinen. Ich ließ alles raus, dass was sich die letzten Tage, Wochen und Jahre in mir angestaut hatten, verließen mich mit diesen Tränen.

Nachdem ich mich gefühlt eine halbe Stunde bei Julian ausgeheult hatte, konnte ich wieder klar denken. Mein Vater schwirrte mir nicht mehr im Kopf herum!
Julian und ich gingen aus dem Wasser. Als erstes legten wir uns in die Sonne und danach gingen wir schnorcheln. Schon nach der ersten Sekunde wusste ich, dass Schnorcheln nicht eins meiner Sommer Favoriten wird. Aber was man dabei sehen konnte, war Gold wert. Die kleinen Fische und das Highlight natürlich die Meeresschildkröten. Es waren fünf Stück, diese tummelten sich um einen Stein oder schwammen durch die Gegend. Julian hatte nicht zu viel versprochen, nur leider konnten wir die Schildkröten nicht ewig beobachten. Zudem hatte sich die Wolkendecke extrem zugezogen. Ich hoffte wir kamen noch trocken nach Hause. Wie beide liegen und nicht für ein bis zwei Stunden in die Sonne, doch dann ging es an zu nieseln. Julian und ich packten hektisch unsere Taschen, doch da blitzte es schon. Vor Schreck zuckte ich zusammen.
„Dir kann nichts passieren, Nia!" Julian versuchte mich zu beruhigen.
„Doch! Weißt du wie viele Leute im Jahr in der Notaufnahme wegen Blitze landen?" Ich wurde hysterisch.
„Nein, aber dir wird das nicht passieren und los jetzt, wir müssen los!" Julian's ruhige Stimme machte mich wahnsinnig aggressiv.
Aber ich hörte auf ihn, ich nahm unsere Schnorchel Sachen und wir liefen den Weg zurück zum Auto. Auf dem halben Weg fing es an zu schütten, mir kam es so vor als wäre der Rückweg länger als der Hinweg. Julian spornte mich von hinten an schneller zu laufen. Ich fluchte und ließ Schimpfwörter auf ihn los, die ich von mir noch nie gehört hatte. Julian konnte echt anstrengend sein, da hatten seine Brüder recht gehabt. Die beiden haben mich sieben Mal gefragt, ob ich mir das mit Julian recht überlegt hatte. Ne eigentlich nicht, mein Plan war es mich von ihm fern zu halten und nicht mit ihm in den Urlaub zu fahren.
Als wir zu unserem Auto kamen, waren wir komplett nass, das Regenwasser tropfte von unseren Klamotten. Geschafft ließ ich mich in den Beifahrersitz des Autos fallen und Julian auf den Fahrersitz. Er startete den Motor.„Tut mir leid das der Tag so enden musste."
Julian sah traurig aus, ich legte meine Hand auf seinen Arm.„Dafür kannst du ja nichts!"
„Trotzdem!" Den Rest der Autofahrt schwiegen wir, das einzige was man hören waren die Radiosprecher und die danach gespielte Musik. Unsere Klamotten waren immer noch nicht trocken, als wir die Haustür hinter uns schlossen. Julian zog sein Oberteil aus und ich mein Kleid. Dann hing ich die Klamotten neben unsere anderen Sachen, während Julian und zwei Decken holte. Vorsichtig legte Julian eine der Decken über meine Schultern, ich drehte mich zum Schrank und nahm mir ein Glas.
„Möchtest du auch was trinken?" Ich füllte mein Glas mit Wasser auf. Mein Hals brannte und mein Mund war so trocken, dass ich das ganze Glas in einem Zug lehrte.
„Ach scheiß drauf!", flüsterte Julian, kurz darauf, drehte er mich zu ihm um und drückte seine Lippen auf meine...

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Tut mir leid, dass das so lange gedauert hat bis ein nächstes Kapitel kam. Das ist halt irgendwie Basic, weswegen ich kaum Motivation hatte es zu schreiben...

Inhaltlich ergibt dieses Kapitel nicht so viel Sinn.
Das nächste wird besser,versprochen🤞🏽

Was ich noch sagen will: In den letzten paar Wochen ist mein Wattpad übergequollen. Vor Votes, Views, Leute die meine Story zu ihrer Leseliste hinzufügt haben oder mit Nachrichten die mir sagten, dass sie meine Story lieben. Danke,Danke,Danke<3
Das bedeutet mir soo viel🤍
LG
Elli⚽️🧚🏼‍♀️

The Boy with the Number 19 Where stories live. Discover now