⚽️ 𝖪𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅 𝟣𝟥 → 𝓙𝓾𝓵𝓲𝓪𝓷 ⚽️

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remember⚠️maybe TW

Nia und ich drehten uns erschrocken um. Kai hang über den Lenker des Jetskis gebeugt und kotzte sich aus. Nia setzte sich wieder hinter mich und wir fuhren zu den beiden. Als wir neben Soph und Kai stehen blieben verlor mein bester Freund das Bewusstsein.
„Was ist passiert? Ist er  Seekrank?" Nia schaute Kai und Sophia abwechselnd besorgt an. Kai lag seelenruhig in Sophia's Armen.
„Nein. Er ist mit seiner Seite, also vom Fußballspiel, auf den Lenker geknallt. Und...und kurz darauf hatte er sich übergeben und dann wurde er ohnmächtig."
„Scheiße!" Nia rutschte von dem Jetski. Dann nahm sie Sophia Kai ab und schwamm mit ihm zum Bott zurück.
Was kann diese Frau eigentlich nicht?
Sophia und ich fuhren mit den Jetskis ebenfalls zurück. Am Boot angekommen, tastete Nia gerade die Seite von Kai ab.
„Was hat er denn?" Kai's Freundin setzte sich neben ihren Freund auf den Boden.
„Ich kann es dir nicht genau sagen. Seine Rippen wirken nicht verschoben oder als hätten sie an der OP-Narbe gerieben. Er kann auch einfach von dem Aufprall Ohnmächtig geworden sein." Nia schien bedrückt ratlos. Dann hielt sie Kai die Nase zu, dieser schnappte nach Luft und setzte sich aus der Ohnmacht wieder auf.
„Geht es dir gut? Hast du irgendwo Schmerzen?"
Kai wirkte ein bisschen benebelt, fang sich aber doch schnell wieder.„Ja, an meiner Verletzung vom Spiel!"
Oh Gott; wohin führt uns dieses Spiel?
„Ich gebe dir gleich etwas, dann müssten die Schmerzen abklingen...Jetzt gibt es zwei Sachen die du oder eher wir alle entscheiden müssen...entweder wir brechen unser Urlaub ab oder du hältst es durch!" Nia schaute jeden von uns einmal an.
„Fahren!"
„Bleiben!"
Sophia und Kai schauten sich an.„Kai, wir fahren. Es kann doch nicht dein Ernst sein, dass du noch hier bleiben möchtest."
Kai setzte sich auf.„Doch; ich will bleiben. Ich habe ja nichts."
Sophia atmete aus, um nicht gleich einen Tobsuchtsanfall zu bekommen.„Kai, Schatz, da warst gerade ohnmächtig." Sie schüttelte den Kopf.„Wir fahren!"
Damit war es beschlossene Sache. Nia brachte Kai unter Deck, während Soph und ich die Jetskis parkten. Danach stellte ich mich wieder hinter das Steuer und fuhr ins zurück in den Hafen. Mein Cousin stand am Anlegeplatz und schaute uns fragend an.„Nah, keine Lust mehr?"
„Kleine Komplikationen!" Gab Nia stumpf von sich.
Ein Lächeln umspielte meine Lippen„Kai, Bro! Kannst du allein laufen?"
„Ja. Ich habe mir ja kein Bein gebrochen." Kam es von dem Leverkusener, der ein paar Sekunden später erschien. Soph mit unseren Taschen hinter ihm.
Nia nahm Soph die Taschen ab und ich begleitete die beiden zum Auto.
„Verdammte Scheiße!",fluchte Kai auf dem Weg zum Auto immer wieder.
„Bro, jetzt halt mal den Rand. Es kann mal passieren und vielleicht hättest du nicht direkt nach der Verletzung durchstarten sollen!" Viel ich meinem besten Freund in dem Rücken. Dieser sagte gar nichts.
Soph lachte bitter auf.„Genau meine Rede!"
Wir beide setzten Kai in das Auto und ich lief wieder zurück zu Nia, die inzwischen mit meinem Cousin zur der Hütte gegangen ist.
„Du bist also die Flamme von meinem Cousin, von der man in Deutschland so viel hört?!" Hörte ich meinen Verwandten fragen. Was wird das denn jetzt?
„Ja, vielleicht?!" Ich konnte Nia's Gesicht nicht sehen, aber ich wusste das sie gerade ein unschuldiges Lächeln auf den Lippen hatte.
„Ach Mia, mach dir nichts draus. Jule hangelt sich von einem One-Night-Stand zum nächsten. Du bist wahrscheinlich die nächste!" Was erzählte er denn da? Er hat doch von meinem Leben überhaupt keine Ahnung!
Ich presste meinen warmen Körper gegen die Steinmauer und atmete ein paar Mal durch.
„Mia..." Sie heißt Nia!
Ohne zu überlegene was ich machte, kam ich hinter der Wand hervor.„Nia, wir sind so weit. Kommst du?" Ich stellte mich hinter ihr und legte eine Hand auf ihren Rücken, die sie aber unauffällig wegschob.
Ich betete stumm, dass sie diesen Blödsinn nicht glaubte.
„Bis dann, Bro!" Ich klatschte mich scheinheilig mit meinem Cousin ab.
„Nia, glaub diesen scheiß nicht!" Wir beiden gingen in Richtung Auto.
„Julian, alles gut!" Sie drehte sich lächelnd zu mir um. Es war dieses schrecklich aufgesetzte Lächeln.
„ Nia...lass..." Sie ging ein Schritt auf mich zu und strich über meinen Arm.
„Julian, du bist mir keine Erklärung zu deinem privaten Leben schuldig. Wir sind zwei Freunde, du musst mir nicht Rede und Antwort stehen...okay?!"
Zwei Freunde??

The Boy with the Number 19 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt