2. Erster Tag

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Nachdem Mr. Stendly uns noch ein paar Sachen bezüglich des Projektes erklärt hat, machen wir vier uns auf den Weg zu den Umkleiden. Dort legen wir unsere Rucksäcke in die Spinde und holen unsere Arztkleidung heraus, die aus einem blauen T-Shirt sowie aus einer blauen Hose besteht.

>>Sagt Mal was denkt ihr?<< frag ich in die Runde.

>>Was meinst du Yuna?<< fragt mich jetzt Diara.

>>Naja das Projekt, denkt ihr wenn wir gut sind, dass das positive Auswirkungen auf unsere Zukunft haben wird, oder nicht?<<

>>Ehrlich gesagt keine Ahnung, so wie Mr. Stendly reagiert hat kann man nichts genaues sagen, ob es gut oder schlecht sein wird. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass es was schlechtes sein wird. Was sollte das den für einen Sinn ergeben?<< wirft Jay in die Runde, wobei wir ihm alle Recht geben, da es wirklich keinen Sinn ergeben würde, wenn das Projekt uns Schaden würde.

Nach etwa zehn Minuten umziehen und diskutieren, worum es sich bei dem Projekt handel könnte, stehen wir alle im Raum, wo mittlerweile auf jedem Bett ein Menschlicher Prototype liegt. Jeder von uns wird einem von ihnen zugewiesen und der Ablauf des Tages wird kurz besprochen. Dann endlich bekommen wir die Erlaubnis anzufangen, was auch jeder tut. Als erstes schaue ich den Prototypen genauer an um zu gucken, ob er sichtliche Verletzungen aufweist. Jedoch kann ich nichts erkennen, weshalb ich in die Akte schaue, um mir alle Informationen durchzulesen, damit ich ein Überblick habe, was dem "Patienten" fehlt.

Nach etwa vier Stunden Arbeit habe ich um die sechs Wunden genäht, einen Herzinfarkt festgestellt und mehrere Einläufe gelegt. Jetzt haben ein paar von uns Pause sowie ich auch, weshalb ich beschließe meine Pause in einem Cafè, in der Nähe des Campus zu gehen, um dort etwas zu essen und zu lernen. Ich mach mich eben auf den Weg zu den Umkleiden, wo ich eben meinen Pulli überziehe und meinen Rucksack mitnehme und mich dann auf den Weg mache. Dort angekommen, bestelle ich mir an der Theke einen Kaffee und ein Sandwich. Fertig mit der Bestellung gehe ich in den hintersten Teil des Cafés, wo meistens nur Studenten sitzen, um ihre Ruhe beim lernen zu haben. Dort setzte ich mich in die hinterste Ecke des Raumes und Stelle meinen Rucksack neben mir ab. Ich öffne ihn und hole meinen Laptop, meine Lernmaterialien und ein Buch aus der Tasche. Während ich auf meine Bestellung warte, führe ich Bericht über den bisherigen Tag, da Mr.Stendly uns darum gebeten hat.Wenige Minuten später kommt dann auch schon meine Bestellung, wobei ich mich förmlich auf mein Sandwich schmeiße, da ich heute noch nichts gegessen habe. Nach ungefähr 45 Minuten mach ich mich wieder auf den Weg zur Uni und von dort aus geh ich in den Medizinraum A1. Ich zieh mich also wieder um und kümmer mich um den nächsten "Patienten".

Mittlerweile haben wir 20:09 Uhr, seit ungefähr neun Minuten haben wir Schluss und zusammen mit meinen drei Freunden stehen wir in der Umkleide und ziehen uns etwas über, da wie alle zu Faul sind, uns komplett umzuziehen. Dabei reden wir über unsere Fälle und "Patienten" sowie uns der erst Tag gefallen hat. Nach ein paar Minuten machen wir uns gemeinsam auf den Weg zur U-Bahn Station, wo wir uns voneinander trennen und jeder zu seinem Gleis geht. An meinem Gleis angekommen warte ich noch ein paar Minuten auf die U-Bahn, wobei ich meine Airpods heraushole und das Lied ' Sweater Weather' von The Neighbourhood anmache. Nach etwa zehn Minuten komm ich an meiner Station an, wo ich aussteige und von dort aus weitere zehn Minuten nach Hause laufe. Vor der Haustür bleib ich stehen und suche in meinem Rucksack nach meinem Schlüssel und schließe dann die Tür auf. Drinnen zieh ich die Tür hinter mir zu und ziehe meine Schuhe aus, wobei ich ein kurzes Hallo durchs Haus rufe. Dadurch, dass ich keine Antwort bekomme, weiß ich das meine Eltern also noch Arbeiten sind. Etwas frustriert darüber, dass sie Mal wieder nicht zu Hause sind geh ich eben hoch in mein Zimmer, wo ich eben mein Rucksack abstelle und ins Bad husche, um mir eben die Hände zu waschen. Währenddessen überlege ich, wie lange es eigentlich her ist, dass meine Eltern und ich Mal etwas zusammen als Familie gemacht haben. Erschreckenderweiße muss ich feststellen, dass das schon länger her ist, da ich mich nicht mehr daran erinnern kann. Jedoch ist es nicht verwunderlich, da mein Vater Arzt in der Chirurgie ist, meine Mutter Krankenschwester und ich in meinem letzten Semester bin.

Danach mache ich mich schnell auf den Weg in die Küche, wo ich mir eine Schüssel und Buldak Ramen aus dem Schrank hole, dann Wasser aufkoche und das heiße Wasser mit den Ramen in die Schüssel gebe. Mit Stäbchen und der Schüssel in der Hand mach ich mich auf den Weg in mein Zimmer, wo ich mir eine graue Jogginghose und ein schwarzes Top anziehe und mich samt Schüssel auf mein Bett setze und meine Ramen esse. Ich hol mir noch eben schnell mein Laptop aus meinen Rucksack und öffne Netflix, um 'Shadowhunters: The Mortal Instruments' weiter zu schauen. Nach einer Folgen geh ich ins Bad, um meine Abendroutine durchzuführen. Ich pack noch schnell meine Arztkleidung von heute in die Waschmaschine und stelle sie dann an. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, das es bereits 22:31 Uhr ist weshalb ich noch etwas an meinem Laptop für die Uni recherchiere und danach runter in die Küche gehe, um meine Schüssel und Stäbchen in die Spülmaschine tuhe. Wieder in meinem Zimmer angekommen lege ich mich in mein Bett, wobei ich noch eine Folge 'Shadowhunters' schaue. Nach der Folge stell ich mir noch eben ein Wecker und lege mich dann auch schlafen. Ich schließe also meine Augen und denke noch etwas über das Projekt nach, während ich versuche einzuschlafen.

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Hello!

Ich weiß, dass das Kapitel nicht so spannend ist, jedoch wird es noch spannend werden. Ich hoffe euch hat das Kapitel ein bisschen gefallen und würde mich daher freuen, wenn ihr weiter lesen würdet. Auch diesmal würde ich mich über ein Feedback von euch freuen!

Bis dann,

Eure Jisoo🙋🏻‍♀️

Between us Where stories live. Discover now