47. Weil ich dich liebe...

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Es ist gerade Mal 7:24 Uhr und wir alle sind schon auf den Beinen, wobei ich durch die kurze Nacht das Gefühl habe jeden Moment im stehen einzuschlafen. Gerade sind wir dabei unsere Rucksäcke, für unseren Ausflug nach Gangneung, in den beiden Autos zu verstauen. Während sich die Jungs darum kümmern stehe ich eigentlich nur daneben und versuche krampfhaft nicht jeden Moment einzuschlafen. Nachdem die Jungs alles in die Kofferräume der beiden Autos verstaut haben, gehen wir alle nochmal zum Hotel, wo wir noch schnell einen Kaffee trinken und der ein oder andere eine Kleinigkeit Frühstückt. Etwa eine halbe Stunde später sitzen wir auch schon wieder im Auto und sind auf dem Weg nach Gangneung. Diesmal sitze ich im Auto mit Kyung-won, Jay, Woojin und Myung. Während sich die vier Jungs lebhaft unterhalten, habe ich meinen Kopf an Kyung-wons Schulter angelehnt und Versuche etwas schlaf von heute Nacht nachzuholen. Zum Glück gelingt es mir, die ganze Fahrt über zu schlafen, wofür ich echt dankbar bin. Um 12:00 Uhr kommen wir dann in Gangneung an. Jedoch müssen wir noch ein bisschen bis zum Hotel 'Skybay Hotel Gyeongpo' fahren. Nach etwa einer halben Stunde später haben wir dann auch das Hotel erreicht. Wir steigen aus dem Auto aus und das erste was ich mache ist mich zu strecken, da mir nach der etwas längeren Fahrt mein ganzer Körper weh tut. Wenige Minuten später gehen wir dann mit unseren Taschen auf das rießige Gebäude zu. Wie gehen hinein und gehen sofort auf die Rezeption zu, wo wir die Schlüssel für unsere Zimmer bekommen. Diesmal haben wir zwei Viererzimmer und ein Zweierzimmer bekommen. Das Zweierzimmer bekommen Diara und ich, während sich Jay, Jaesang, Yoonwoo und Myung sich ein Viererzimmer teilen, sowie die andern auch. Sofort machen wir uns auf den Weg nach oben, auf unsere Zimmer und als ich das Zimmer öffne und wir eintreten, habe ich das Gefühl zu Träumen. Das Hotel in Seoul war ja schon mit der Aussicht wunderschön, doch diese Aussicht ist einfach unbeschreiblich. Wie im anderen Hotel haben wir ein großen Fenster, doch diesmal schauen wir auf den strahlen weißen Sand und auf das klare Wasser. Es schein, als wäre das alles nur ein Traum!

Nachdem wir uns etwas von der Fahrt erholt haben, haben wir uns dazu entschlossen in dem Pool von dem Hotel erstmal kurz schwimmen zu gehen. Diara und ich ziehen uns im Zimmer schonmal unsere Bikinis an und darüber ein T-Shirt mit Shorts. Mit einem Handtuch in der Hand machen wir uns gemeinsam auf den Weg nach unten, wo bereits Yoonwoo, Jay, Jaesang und Myung stehen. Wir warten noch ein paar Minuten, bis dann auch endlich die anderen kommen und machen uns dann gemeinsam auf den Weg zum Pool. Dort angekommen stellen wir fest, dass wir die einzigen dort sind, weshalb wir schon fasst auf den Pool zu rennen und reinspringen. Wie Kleinkinder spielen und tollen wir im Wasser herum. Eigentlich wollten wir nur kurz am Pool bleiben, jedoch haben wir die Zeit so sehr aus den Augen verloren, dass es schon bereits 17 Uhr ist. Dadurch, dass es um 18 Uhr im Hotel essen geben soll, machen wir uns auf den Weg zu unseren Zimmern. Dort angekommen, springe ich als erstes unter die Dusche und dusch mich eben ab. Ein paar Minuten später steige ich mit einem Handtuch um meinen Körper gewickelt aus der Dusche und ziehe mich an. Ein kurzer Blick auf mein Handy zeigt, dass ich ein paar Nachrichten von meinen Eltern, von Soo-ri und Geon-wu bekommen habe. Ich beantworte diese schnell und lege mich danach auf das Bett und warte darauf, dass Diara endlich fertig ist und wir mit den anderen dann zum Essen gehen können.

Etwa eine halbe Stunde später sitzen wir alle an einem gedeckten Tisch und warten darauf, dass uns unser Essen serviert wird. Nachdem wir einen herrliches Essen gehabt haben, beschließen wir uns dazu raus an den Strand zu gehen. Wir ziehen uns eben noch etwas dickeres an und machen uns dann auf den Weg. An der Promenade angekommen, gehen wir eine kleine Treppe runter, welche uns auf direktem Weg in den Sand und Richtung Wasser führt. Zusammen laufen wir in der Nähe des Wassers, wo Yoonwoo und Myung sich gegenseitig Versuchen ins Wasser zu schupsen. Jaesang macht ein ein paar Fotos zusammen mit Woojin, wobei Jay und Sunghoon versuchen diese zu manipulieren und zu verunstalten. Etwas weiter vorne laufen, mit den Füßen im Wasser, Diara und Jaesang nebeneinander her. Ganz hinten laufe ich mit Kyung-won Hand in Hand, was ich total genieße. Ich bin so froh, dass ich mich dazu entschieden habe, nach Korea zu fliegen und diese Erfahrung machen durfte. Zu Anfang hatte ich noch Bedenken gehabt und war mir auf den Weg nach Korea nicht Sicher, ob ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen habe. Doch jetzt in dem Moment weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich habe hier Erfahrung gesammelt, Freunde gefunden und sogar Kyung-won.

>>Warum lächelst du?<< reißt mich Kyung-won mich aus meinen Gedanken.

>>Ich hab daran gedacht, wie glücklich ich bin euch kennengelernt zu haben und die richtige Entscheidung getroffen zu haben.<< erkläre ich Wahrheitsgemäß, wobei ich mich vor ihn gestellt habe un ihm direkt in die Augen schaue.

Er nickt auf meine Antwort nur und schenkt mir dabei ein breites lächeln. Zusammen machen wir uns auf den Weg zu einer Platform, von der man eine schöne Sicht auf das Meer hat. Wir stellen uns an das Geländer, wobei Kyung-won sich hinter mich stellt, seine Arme um mich schlingt und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegt.

>>Ich hab über etwas nachgedacht...<< flüstert mir Kyung-won entgegen, wobei ich spüre, dass er sich leicht verkrampf. Ich streichel ihm beruhigend mit meinem Daumen über seine Hände und nicke ihm zur Bestätigung zu, dass er weiter sprechen soll.

>>Ich habe darüber nachgedacht, beim Militär aufzuhören, damit ich mit dir zusammen sein kann...Ich möchte mit dir zusammen leben, vielleicht hört sich das alles gerade idiotisch an, aber vielleicht können wir zusammen ziehen und später Mal Kinder haben...<<

Durch seine Worte zieht sich eine Gänsehaut über meinen gesamten Körper. Ein wolliges Gefühl macht sich in mir breit und ich habe das Gefühl vor Glück umzukommen. Schmetterlinge schwirren mir in meinem Bauch herum. Ein breites lächeln zaubert sich auf mein Gesicht und ich schmiege mich an seinen Rücken. Auch wenn ich ihn nicht nicht lange kenne, fühle ich mich bei ihm Sicher, glücklich, einfach Geborgen. Ich möchte mit ihm zusammen sein und das am liebsten bis wir alt werden. Mich macht es glücklich, dass er sogar für mich beim Militär aufhören möchte, nur um mit mir zusammen zu sein.

>>Ich möchte mit dir zusammen sein, weil ich dich liebe...<<

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Between us Where stories live. Discover now