The One Called Pabo|| Changlix

#24

Ich erinnerte mich wieder an den vorherigen Tag. Ich schaffte es einfach nicht, an etwas anderes zu denken, dass nicht mit seinen Berührungen zu tun hatte.

,,Wow, du hast ja wirklich nur dunkle Sachen", meinte Felix überrascht und riss mich damit aus meinen Gedanken. ,,Äh, was?", fragte ich verwirrt. ,,Deine Kleidung", grinste Felix mich an und zog etwas aus meinem schrank. ,,Ah", erwiderte ich.

,,Hm, ziehst du sowas wirklich immer an, wenn du mal nicht in die Schule musst?", fragte er und schien meine geistige Abwesenheit nicht zu bemerken. Ich zuckte nur mit den Schultern, was er natürlich nicht sah, da er zu sehr damit beschäftigt war meinen Schrank aus zu räumen.

,,Hey, das sieht doch gut aus!", rief Felix plötzlich begeistert und zog etwas heraus. Es war mein schwarzer Pulli unter dem man ein weinrotes Hemd anzog. Das hatte ich gekauft, weil meine Mutter wollte, dass ich zur Beerdigung meiner Großtante nicht mit Löchern im T-Shirt oder sonst wo aufkreuzte.

,,Bist du dir sicher?", fragte ich ihn skeptisch. Felix nickte begeistert und zog noch meine schwarze Hose mit den Löchern heraus. "Zieh das mal an!", sagte er zu mir und warf mir die Sachen zu.

Entgeistert starrte ich zu ihm. Wollte er, dass ich mich hier und jetzt vor ihm umzog? Es war eine Sache, wenn man in einer Umkleidekabine war und sich jeder umzog, allerdings war das hier sehr merkwürdig.

Ich räusperte mich kurz und zog langsam meinen Hoody aus. Ich versuchte so gut es ging Felix' Blicke zu ignorieren. Schneller zog ich mir dafür aber mein Hemd an und drüber den Pulli. Bei meiner Hose wurde es mir dann aber doch zu viel.

,,Macht es dir was aus nicht die ganze Zeit zu starren?", fragte ich ihn. Felix zuckte zusammen. „Sorry", meinte er und schaute weg. Ich unterdrückte einen Seufzer und wechselte schnell meine Jogginghose mit meiner Jeans aus.

Als ich fertig war, betrachtete ich mich im Spiegel. Ich musste zugeben, dass ich irgendwie gestylter war, als sonst normalerweise. Doch irgendwie stimmte mich das nicht zufrieden. Ich wurde nur nervöser.

,,Hey, das sieht toll aus!", meinte Felix plötzlich neben mir und ich zuckte zusammen. Er stellte sich zu mir vor den Spiegel und betrachtete uns. Auch er sah heute überraschend gut aus. Mir war zwar schon damals bei unserem Treffen im Café aufgefallen, dass er einen sehr guten Kleidungsstil hatte, dennoch sah er heute um Längen besser aus, als damals.

,,Könnte man uns wirklich für ein Paar halten?", fragte ich vorsichtig. Irgendwie sahen wir um Welten entfernt aus. Felix machte sofort einen extrovertierten Eindruck. Selbst wenn er kein Lächeln auf seinen Lippen trug, war sein Gesicht freundlich und niedlich, während man bei mir lieber einen riesen Bogen um mich machen würde.

,,Wir haben es doch gestern geübt", meinte Felix und strahlte mich zuversichtlich an. Ich atmete einmal tief ein und aus. ,,Ich weiß trotzdem nicht, ob ich das kann", murmelte ich. Felix drehte sich ganz zu mir und legte seine Hände auf meine Schultern.

,,Du hast doch mal gesagt, dass du es auch kennst, wenn deine Liebe dich nicht zurück liebt", begann er plötzlich. Verwirrt blinzelte ich. ,,Äh, ja, aber was...", setzte ich an, doch Felix erklärte es mir schon so. ,,Stell dir doch einfach vor, dass ich die Person bin, die du magst. Ich bin vielleicht kein Mädchen, aber mit viel Vorstellungsvermögen schaffst du das!"

Entgeistert starrte ich ihn an. War das sein Ernst?

,,Was, wenn ich mir nicht mehr wünsche, dass diese Person mich liebt?", fragte ich. Felix blickte mich überrascht an. ,,Hast du dir nicht gewünscht, dass sie es tut?", fragte er verwundert. ,,Doch, natürlich..." Mehr als alles andere in dieser Welt.

,,Ich glaube nicht, dass dieses Gefühl einfach so verloren geht", lächelte Felix mich sanft an.

Er hat recht.

Ich empfand immer noch das Selbe.

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A/N/: Poor Changbin... Ich habe heute nicht viel zu sagen... ich bin zu müde, um nachzudenken ^^'

Q/: Strand, Stadt oder Berge?

Ich wünsche euch einen schönen restlichen Tag(๑˃̵ᴗ˂̵) vergisst nicht genügend zu essen🌸