KAPITEL 20

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Leidenschaftlich, Herzerwärmend, impulsiv, gierig nach mehr und sovieles mehr beschreibt diesen Kuss.

Er liebt mich, aber ich ich nicht..oder?

Ich drückte mich von ihm schnell weg und entschuldigte mich "Ich..ehm..ich muss los", doch er hielt mich am Handgelenkt fest und zog mich zu sich zurück.

"Du kannst vor dem Kuss abhauen und vor dem was hätte passieren können, aber vor dem...", er zeigte auf die Stelle an der mein Herz wie wild schlägt "...kannst du nicht abhauen."
Er ließ mein Handgelenk zögernd los und verließ das Zimmer.

Es hätte nie zu dem Kuss oder sonst was kommen sollen, ich muss mich in Zukunft zurückhalten und das werde ich auch. hoffentlich
Wieso hat er auch noch gesagt das er mich liebt, das macht das ganze wesentlich schwerer.
Wie kommt es eigentlich dazu das er mich liebt oder war das nur ein Scherz, bei Jace kann es sich wirklich nur um ein Scherz handeln.

Weiter mir einen Kopf darüber zu machen konnte ich nicht, da Liam ins Zimmer platzte.

"Weiß du was gerade passiert ist?", fing er an zu schreien.
"Hey, beruhig dich erstmal und setzt dich", ich schloss hinter ihm die Tür und setzte mich neben ihn auf einen der Rollstühle.
"Ich habe gerade eben schön und entspannt meine Mittagspause mit Olivia verbrachte und boom aus dem nichts ruft sie ihr Bruder an", dieses Gespräch wird kein gutes ende nehmen, das spüre ich.
"Ja dein Gesicht verrät dich.
Was zur Hölle ist hier passiert?", fragte er mich durcheinander, aber voller Wut, was auch selbstverständlich ist, irgendwie.

Ich erzählte Liam alles, von Anfang bis ende, denn Kuss mit Jace hatte ich aber aus gelassen.
Ich hatte es irgendwie im Gefühl das der Kuss etwas falsches vermitteln würde.

"Es tut mir wirklich leid, ich weiß wie wichtig dir Olivia inzwischen geworden ist und naja es ihr Bruder", entschuldigte ich mich schon zum dritten mal, warum auch immer, schließlich war ich im recht.
"Du musst dich nicht entschuldigen, Dylan war das Arschloch. Und mach dir wegen Olivia und mir keine Sorgen, sie meinte sowieso das wir damit nichts zu tun haben und alles genau so zwischen uns bleibt, vielleicht sogar besser", meinte Liam freudig.

"Ich würde wirklich gerne weiter reden, aber muss noch einiges erledigen. wir sehen uns heute Abend", verabschiedete sich Liam und ging.
Das Geburtstags-abendessen, das hatte ich schon wieder vergessen.

____

Verwandte und Freunde des engsten Kreises waren hier um zu feiern und zu Abend zu speisen.

Ich war kein großer Fan von solchen Abenden, die verbring ich lieber im Pyjama vor meinem Fernseher, aber der Geburtstag von meiner Mutter und Stella ist nunmal wichtiger.

Wir tranken viel Sekt, Wein und Champagner bevor wir uns zum großen Esstisch begaben.

Wir beginnen mit der Vorspeise, dann die Nachspeise und einen leckere Nachtisch, wie sollte es sonst sein, und dann viel gequatsche, anders läuft es nicht ab.

Stella und meine Mutter könnten stunden-, nein tagelang über ihre Erlebnisse, Abenteuer und soviel mehr reden und ich könnte dabei immer wieder einschlafen, so oft wie sie ihre Geschichten erzählen.
Als würde der Wow-Effekt nicht eine einmalige Sache sein.

"Jetzt kommt bestimmt wieder die Geschichte von deren gemeinsamen Flitterwochen", flüsterte mir Jace zu.
"Nein, sie werden zu 100 Prozent die Geschichte mit dem Schwangerschaftstest erzählen",widersprach ich ihm.
"wie wärs mit einer Wette?", fragte er mich, reichte mir seine Hand und wackelt mit seinen Augenbraun.
Ich schlug unüberlegt direkt ein.
"Der jenige der im recht liegt, darf sich vom anderen wünschen was er will", sagte er, derweil wir einschlugen.
Ich hoffe ich hab recht, sonst kann er sich von mir was er will wünschen. fuck

Wir konzentrierten uns wieder auf unsere Mütter und hofften beide inständig das der andere falsch lag.
"Oh Gott Stella weiß du noch unsere Flitterwochen...", fingen unser Mütter über die Flitterwochen an zu erzählen.
Ich spürte das größte Grinsen das es gab, und es war auf Jace Gesicht. na ganz toll

Unsere Eltern verabschiedeten und bedankten sich von allen Gästen und verließen das Anwesen.

"Soll ich dir sagen was das spannendste an dem ganzen Abend war? der Kuchen", meinte Liam, woraufhin ich anfing zu lachen.
"Was war bitte an dem Kuchen dieses Jahr so spannend?", fragte ich ihn.
"Hä sonst ist es immer so ein komischer Erdbeer Kuchen mit so eine, nach Shampoo schmeckenden Sahne, aber dieses Jahr omg, war es ein saftiger Schokoladen Kuchen", Liam stöhnte kurz auf und lehnte sich ins Sofa.
„Ja das liegt wahrscheinlich daran das sie die letzten Jahre immer diese komische Diät durchgezogen haben", begründete ich den ekelhaften Kuchen der letzten Jahre.

Aus dem nichts setzte sich Jace zu uns "also ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich fande den Abend exzellent", triumphierend sprach er das aus und schaute mich an.
"Ja du hattest auch das Glück dass das heute Abend das erste mal seit sechs Jahren für dich war.
Aria und ich musste das nun schon so oft durchmachen", meinte Liam erschöpft und stand auf. "Naja ich geh dann mal ins Bett, Gute nacht", verabschiedete sich Liam von uns und ließ mich mit Jace alleine. dieser Vollidiot

Da wir Alkohol getrunken hatten bestanden unsere Eltern darauf in unseren Elternhäusern zu übernachten.
Zum Glück sind unsere Eltern Nachbarn, so war ich nicht gezwungen im selben Haus wie Jace zu schlafen.

"Ich geh dann auch mal", ich stand auf, wurde aber wieder zurück gezogen.
"Wir haben noch garnicht darüber geredet was jetzt mein Preis ist."
"Gut, was willst du?", fragte ich ihn.
"hmm, ich könnte mir jetzt eigentlich alles, wirklich alles auf der Welt von dir wüschen, daher ist es eine ziemlich schwere Entscheidung.
Was würdest du an meiner Stelle von mir verlangen?", fragte er mich direkt.
"Keine Ahnung, vielleicht 50 Dollar", Jace schaute mich empört an "100 Dollar."
"Komm schon, du kannst alles von mir haben was du willst", er schaute mich erwartungsvoll an.
"Das ist jetzt auch egal was ich genommen hätte, du hast gewonnen, also sag jetzt was du von mir willst", befahl ich ihm.
"Nagut, wie wärs mit hmmm...ah ich weiß."
Er setzte sich näher zu mir und strich meine Haare hinter meine Schulter.

"Ich will von dir, das du offiziell meine kleine wirst. Jeder soll wissen das du mein und ich dein bin."

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xoxo Selin

𝗖𝗘𝗢 𝗥𝗘𝗔𝗟𝗔𝗧𝗜𝗢𝗡𝗦𝗛𝗜𝗣 Where stories live. Discover now