KAPITEL 23

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„Jace", stellte ich schockierend fest.
„Was machst du hier?", fragte ich ihn fassungslos.
„Wie wohl dein Sextraum abgelaufen ist?", fragte sich Jace.
Fuck, was soll ich den jetzt sagen?

Joa also war ganz schön geil und hätte nicht dagegen wenn es nicht ein Traum gewesen wäre.
Genau das werde ich ihm sagen...nicht.

„Ich weiß wirklich nicht von was du abends so träumst, aber ich träume bestimmt nicht von Sex...mir dir", sagte ich zuversichtlich.

Ich nahm aus meiner Tasche meine Kopfhörer und steckte mir sie in die Ohren.
„Wer von uns beiden war denn der Dominantere?", fragte er mich noch.
„Ich meine so wie ich dich kenne und mich, wird es für uns beide schwer die alleinige Kontrolle zu haben und sie dem anderen zu geben", meinte er noch.

Ich startete meine Musik und schloss wieder meiner Augen.
Abrupt nahm ich diese wieder weg und fuhr Jace an.
„Was machst du eigentlich hier?"
„Der Sextraum war wohl ziemlich heftig, so heftig das du sogar vergessen hast das ich dein Firmenpartner bin", nahm er an.
„Was hat Mr Owens Sommerhaus damit zutun das wir Partner sind?", fragte ich skeptisch nach.
„Das ist doch logisch, du bist zuständig für das Haus Ansich und ich bin für die Inneneinrichtung und die Verträge", erklärte er mir.
„Natürlich wieso ist mir das nicht eingefallen, ist ja nicht so das ich auch die Inneneinrichtung und die Verträge machen kann."
„Du hast doch wieder irgendetwas vor", stellte ich misstrauisch fest.
Jace fing an aufzulachen. Wie gerne ich ihm in diesem Moment eine verpassen würde, damit er aufhört zu lachen.
„Ach weiß du was es interessiert mich eh nicht", ich setzte nicht interessiert meine Kopfhörer wieder auf und ließ meine MusikPlaylist laufen.

Die Ladung war zwar holprig und für mich und meine Flugangst auch übel, aber geschafft hatte ich es trotzdem.
Das um einiges heißere Wetter in Florida war das erste was ich wirklich wahrnahm, da ich noch ziemlich erschöpft und verschlafen war vom Flug. Jace hatte zu meinem Glück mich den ganzen Flug über schlafen lassen, so bekam ich etwas Schlaf und er, naja er bekam nichts, aber das war mir egal.

„Ihr Mietwagen steht schon bereit Miss Adams", informierte mich ein Mann im Anzug.
Ich bedankte mich und nahm den Schlüssel des Jeeps und ließ die Koffer, leider auch denn von Jace einlagern.

Ich fuhr uns zum Hotel, das circa eine halbe Stunde vom Landeplatz entfernt lag und ignorierte Jace blöde Bemerkungen, wie „würden ich fahren währen wir schon lange da" oder „ich hätte lieber fahren sollen", bla bla bla.
Soll er doch mal bei dem Verkehr fahren.

Zwei Hotelangestellter kamen uns bei der Ankunft entgegen, der eine nahm unsere Koffer und der andere nahm die Autoschlüssel, um denn Jeep ins Parkhaus zu fahren.
„Oh das ist nicht nötig, ich bin mir sicher der Herr neben mir hier, trägt unser Gepäck", wozu hat Jace denn sonst soviel Muskeln angebaut und dem Hotelpersonal ein wenig Arbeit abnehmen ist doch sozial und hilfsbereit.
Der junge Angestellt übergab nur zögernd Jace die Koffer, die er gelassen in die Hotellobby trug.

„Ich bedaure Miss Adams, aber auf ihren Namen verläuft keine Buchung", informierte mich der Mann an der Rezeption.
„Das kann nicht sein, Logan hatte für mich erst vor zwei Tagen ein Zimmer gebucht", beschwerte ich mich bei Jace.
„Ich Regel das", Jace zwinkerte mir zu und richtetet sich an den Mann.
„Jace Grey, ich hatte ein Zimmer gebucht", daraufhin tippte der Rezeptionist auf seinem Computer und nur wenige Sekunden später übergab er schon Jace seine Zimmerschlüssel.
Selbstsicher nahm er unsere Koffer und lief zu denn Aufzügen. Ich stieg verwirrt und vor allem skeptisch ebenfalls in den Aufzug ein.

𝗖𝗘𝗢 𝗥𝗘𝗔𝗟𝗔𝗧𝗜𝗢𝗡𝗦𝗛𝗜𝗣 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt