KAPITEL 26

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„Komm doch erstmal rein, dir muss eiskalt sein und du bist von oben bis untern durchnässt", bemerkte Dylan amüsant und ließ mich in seine Galerie, die normalerweise Sonntags geschlossen ist, aber bei unserem Date hatte er mir erzählt das er gerne Sonntags in die Galerie zum malen geht und laut seine beschmierten Kleidung hatte er das gerade getan.
Dylan brachte mir eine weiche Decke, die er mir netterweise umlegte. „Danke."

„Ich wollte mich für mein Verhalten letztens Entschuldigen", platze es aus mir heraus.
„Es war nicht fair und auch nicht in Ordnung so zu reagieren und auf dich einzuschlagen. Es tut mir wirklich leid", entschuldigte ich mich.
„Es war auch von nicht mir in Ordnung dich zu attackieren, nur weil ich auf diesen Jace sauer und auch, um ehrlich zu sein eifersüchtig war, weil du ihn mir so zu sagen vorgezogen hattest."
„Also wie wäre es wenn wir nochmal von vorne anfangen", schlug Dylan vor, was mich nur allzu glücklich macht.

„Dylan Baker und sie sind", er hielt mir belustigend seine Hand hin, die ich voller Enthusiasmus annahm.
„Aria Adams, sehr erfreut."
„Gleichfalls. Wollen wir Freunde sein", wir beide lachten auf und so ging es dann lange weiter.

„Das sieht toll aus", sprach ich sein neustes Bild, an dem Dylan gerade eben noch gearbeitet hatte an.
„Ich hab gerade erst angefangen, aber irgendwie fehlt mir der gewissen...", Dylan suchte das richtige Wort für sein, noch nicht vollendetes Kunstwerk „Flair, Pep, das gewisse Etwas", schlug ich vor, woraufhin er energisch grinste.
„Hättest du Lust", Dylan hielt mir ein Pinsel entgegen und zeigte auf sein Werk „Oh nein lieber nicht, am Ende ruiniere ich es noch", was mit größer Wahrscheinlichkeit wirklich so sein würde.
„Das Risiko geh ich ein", er drückte mir den Pinsel in die Hand und zeigte auf die Farbeimer.
Ich tunkte den Pinsel in die schwarze Farbe, drehte mich der Leinwand zu und setzte einen Strich nach dem anderen.
Es machte soviel Spaß und als Dylan gesagt hatte das man den Kopf dadurch frei bekommt, hatte er kein Stück gelogen.
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„Wowww, zum Glück bist du keine Malerin geworden", kommentierte Dylan das Ergebnis, während wir es uns skeptisch anschauten.
„Eyy lach nicht. Es ist mein erstes Werk, das muss kein Meisterwerk werden."
„Ha dein erstes und nimm es mir nicht böse, aber lieber auch dein letztes."
Das Bild konnte man, mit dem rumgekrizzel von einem Kindergartenkind vergleichen, so sehr hatte ich es versaut.
„Aber weiß du, es gibt bestimmt jemanden der es kaufen würde", meinte Dylan zuversichtlich, musste sich dennoch sein lachen erneut verkneifen, weswegen ich ihm auf die Schulter boxte.
„Okay okay, ich hör schon auf. Aber eine Sache fehlt noch...", Dylan zog mich zum getrocknete Bild
„...deine und meine Initialen", mit einem speziellen Stieft, schrieb er mit einem Eleganten Schwung ein D und ein B hin.
Danach folgte ich und hinterließ ein A und noch ein A.

„Oh, ich hatte garnicht bemerkt wie dunkel es schon draußen geworden ist. Wenn du möchtest, fahr ich dich nachhause", bot mir Dylan an, was ich danken annahm, da ich vorhin so dumm gewesen war, bei dem Wetter zu laufen.

Die Fahrt über, die nicht lange andauerte, unterhielten wir uns durchgehen und hatten einfach Spaß beim unterhalten mit dem anderen.

„Richte Liam Grüße aus und vergiss nicht dich zu melden, ich werde es auf jeden fall nicht vergessen", verabschiedete sich Dylan vor meinem Apartment, „keine Sorge das werde ich nicht."
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„Bin zurück", schrie ich, nachdem ich die Apartmenttür öffnete. „Ich soll dir von Dylan Grüße ausrichten", schrie ich noch.
„Aha während ich hier also stundenlang auf dich warte, warst du bei diesem Arsch", Jace Stimme erhob sich lauthals.
„Was machst du hier? Und wo ist Liam?", gerade als ich wieder lächeln konnte und mal abschalten konnte von dem ganzen Thema musste er wieder auftauchen.
„Liam ist bei Olivia und bevor du mich anschreist das ich verschwinden soll, das werde ich bestimmt nicht. Ich bin hier, damit du mir erklärst was dein Problem ist. Wie kann es sein das du von der einen auf die andere Sekunde das alles zwischen uns einfach vergessen hast und wegschmeißen willst", brüllte er.

𝗖𝗘𝗢 𝗥𝗘𝗔𝗟𝗔𝗧𝗜𝗢𝗡𝗦𝗛𝗜𝗣 Kde žijí příběhy. Začni objevovat