10. Kapitel

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Harry P.o.V

Stumm standen wir um Palila herum, die reglos im Sand lag.

"Denkst du sie ist ... tot?", fragte Niall besorgt und sah mich dann an.

Diese Frage, beantwortete sie selber da sie im nächsten Moment ein lautes Schnarchen hören ließ.

Die Jungs atmeten alle gleichzeitig, erleichtert aus.

"Wieso liegt sie schlafend und nackt an unserem Privatstrand?", fragte Louis nun und warf mir einen finsteren Blick zu.

Darauf hin, verschränkte ich empört meine Arme. "Was siehst du mich denn so an?"

"Tschuldigung, war ein Reflex", murmelte Louis dann.

Kurz standen wir nur so da, bis Liam wieder den Vernünftigen spielte. "Wir können sie nicht hier liegen lassen".

"Wieso nicht?", warf ich ein, worauf ich einen Schlag auf den Hinterkopf, von Zayn kassierte.

Abwehrend hob ich die Hände. "Ist ja gut. Was sollen wir machen?"

Liam seufzte. "Was wohl! Wir nehmen sie mit ins Haus!"

"Das leuchtet ein", brummte Niall.

Niall war der erste der reagierte und Palila erstmal auf den Rücken drehte. Ich hatte eigentlich gerne ihren nackten Hintern angesehen, aber von vorne war sie natürlich auch nicht übel.

Danach, ging Niall in die Knie und hob sie hoch.

"Wo soll ich sie hinbringen?", wollte Niall wissen, als er sie die Stufen zum Garten hinauf trug.

Natürlich blickten alle wieder in meine Richtung.

Schnippisch zuckte ich mit den Schultern. "Na klar leg sie doch in mein Bett. Aber dann muss sie es mit mir teilen, der nackt schläft und mit einer ebefalls nackten, betrunkenen Hula-Tänzerin".

Niall seufzte. "Dann zieh dir doch heute Nacht einfach mal was an und tu ... es ... mit deiner Tänzerin einfach wo anders. Das Haus ist groß genug".

"Ich kann mir beim schlafen nichts anziehen. Das unterdrückt meine Freiheit", brummte ich.

"Und wehe ich seh dich mit deiner Schnapsdrossel irgendwo anders im Haus vögeln, als in deinem Zimmer! Eigentlich will ich es nicht mal da sehen ...", setzte Louis dann dazu.

"Ihr anderen, fallt ja dann auch aus dem Rennen, da ihr ja alle eine Freundin habt", klärte Niall auf.

Liam schob die Glastür auf, damit Niall Palila in die Wohnung tragen konnte. Er schaffte sie die Treppe rauf und legte sie in seinem Bett ab. Danach zog er eine Decke über sie und wandte sich uns zu. 

"Äh ... ich weiß ja nicht was ihr nun vor habt, aber ich geh jetzt was essen", sagte Niall dann und verschwand. 

Nun ja, ich hatte ja auch was vor. 

Palila P.o.V

Ich war ziemlich froh, als ich aus meinem bizarren Traum gerissen wurde, in dem ich von meiner fiesen Cousine mit einem Dudelsack gejagt wurde. Zum Glück wachte ich auf, bevor auch noch ihre Mutter mit der Triangel dazu kam.

Der Grund warum ich aufgewacht war, war das sich meine Matratze soeben gedreht und nun auf mir lag.

Aber mein Untergrund, stellte ich nicht als Matratze, sondern als ein lebender und atmender Mensch heraus, dessen Arm quer über mir lag.

Quietschend wich ich zurück und weckte den Typ neben mir somit auch auf.

Müde rieb er sich die Stirn und sah mich dabei grinsend an.

Fish (1D FF)Where stories live. Discover now