Kapitel 16

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In letzter Zeit konnte ich leider kein neues Kapitel posten, weil ich im Urlaub war und auch in der Schule sehr viel zu tun hatte.

Trotzdem viel Spaß beim neuen Kapitel!

Eure Fee :*

Und vergesst nicht fleißig zu kommentieren!


„Hallo!", war das nächste, was ich hörte.

Es kam von einer mir wohlbekannten Stimme. Ich öffnete die Augen und sah als erstes meine super-dupi-aller-beste-Freundin in Großaufnahme.

„Kathie!", quietschte ich zurück.

Was hätte ich in diesem Moment alles getan, um sie in den Arm zu nehmen.

„Hey, Weltallerbestefreundin! Na, hast du mich vermisst?"

Ich lachte und antwortete: „Ich vermisse dich immer noch, weil wir ca. 450 km voneinander entfernt sind!"

Verwirrt starrte sie mich an. „Hast du das gegoogelt?"

„Ja, ich konnte es einfach nicht lassen! Irgendwann muss ich dich auf jeden Fall mal besuchen kommen!"

„Ahh, das ist also die berühmte Kathie!", unterbrach Kate unseren hysterischen Lachanfall. „Hey, du, ich bin Kate und das ist Clara", erklärte sie, nachdem Kathie und ich uns wieder einigermaßen beruhigt hatten.

Auf einmal wurde Kathie von hinten an der Schulter aus dem Bild gezogen. Die Kamera fing an zu wackeln und dann sah man plötzlich alle. Und zwar wirklich alle meine besten Freunde. Ohh, wie ich es vermisst hatte sie zu sehen!

„Na, werden wir auch mal begrüßt?", hörte ich von meinem besten Freund aus Nürnberg.

„Klar! Hey, Luke!"

Er lachte und sagte: „Schön, dich auch mal wieder zu sehen, anstatt nur zu hören!"

Ich ließ meinen Blick schweifen und er blieb an Thalia hängen. Mir klappte die Kinnlade herunter. Hatte sie das ernsthaft gemacht?

„Thalia! Was hast du mit deinen Haaren gemacht?", rief ich erschrocken aus.

Thalias sonst so lange, glänzend schwarze Haare standen wie Igelstacheln von ihrem Kopf ab. Ihre schwarze Jacke hatte Nieteneinsätze an den Schultern und über ihrer knallengen, ebenfalls schwarzen Hose trug sie ein weißes, fast durchsichtiges T-Shirt. Darunter konnte man schwach ein Bustier aus schwarzer Spitze erkennen.

Doch für meinen Aufschrei erntete ich gleich einen bösen Blick von Luke. Ups, ich sah wohl etwas zu entsetzt aus. Thalia blickte verlegen zu Boden.

„Ne' kleine Typveränderung. Ich hatte es eben satt das kleine schüchterne Mäuschen zu sein."

Mein Gesichtsausdruck wandelte sich in ein breites Grinsen um.

„Krass, das ist dir echt gelungen! Und weißt du was, das steht dir verdammt gut. Jetzt kriegen die anderen eher Angst vor dir, als andersherum!"

Thalia freute sich sichtlich über mein Lob. Und da fiel mir auf, dass einer meiner Freunde fehlte.

„Wo ist denn Paul?"

„Er ist krank geworden", sagte Kathie mit zerknirschten Gesicht, „aber ich soll die ausrichten, dass es ohne dich als Nachbarin echt total langweilig ist. In eure alte Wohnung ist jetzt nämlich so ein altes Ehepaar mit ihrem Sohn, der anscheinend total zurückgeblieben ist, eingezogen. Und, hey, das sind genau seine Worte!", lachte sie.

Lilys Leben - meine Geschichte Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz