Kapitel 18

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Viel Spaß bei Kapitel 18!

Eure Fee

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Nachdem Nico und seine Mutter bei uns abgezogen waren, um sich bei der Polizei abzumelden, beschlossen wir uns alle noch einmal aufs Ohr zu hauen, schließlich war heute schulfrei. Also gingen meine Eltern ins Schlafzimmer, Lumi in unser gemeinsames Zimmer und Kate, Clara und ich machten uns auf den Weg ins Gästezimmer.

„Ganz schön aufregende Nacht heute, was? Da werden wir morgen in der Schule aber was zu erzählen haben!", meinte Clara, als wir wieder in unseren Betten lagen. „Und die anderen werden Augen machen, wenn Nico wieder da ist", fügte sie noch hinzu.

Von Kate kam nur ein zufriedenes Schnarchen und ich stimmte ihr mit einem leisen „mhm" zu, und nach wenigen Minuten war es auch bei ihr still.

Am nächsten Morgen schliefen wir gründlich aus, und mit wir meinte ich uns drei, meine Schwester und meine Eltern. Keiner kam vor zwölf Uhr aus den Federn.

Also mussten wir gar nicht mehr frühstücken, denn Kate, Clara und ich standen erst um halb eins auf. Als wir die Treppe nach unten gingen, stand unten schon meine Mutter mit verschränkten Armen vor uns.

„Lilie, dein Vater hat gemeint, du musst uns noch etwas erzählen", sagte sie. „Clara, Kate, ihr könnt derweilen noch einmal hoch."

Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig. Ich schluckte und schaute zu Boden. Dann folgte ich meiner Mutter ins Wohnzimmer, wo mein Vater auf der Couch saß. Meine Mutter setzte sich zu ihm, ich jedoch bleib lieber stehen.

„Ähh, also...das ist so...ähh, ich habe da...so jemanden kennengelernt", begann ich. „in einer etwas...ungewöhnlichen Situation. Sein Name ist Rowan, und...er lebt in der Zitronengasse." Ich räusperte mich kurz und sprach dann weiter. „Ähh, Kate, Clara und ich haben ja Nico gesucht, und auf der Suche bin ich halt in diese Gasse gekommen. Sie liegt über einen Hof drüber an so einem Waldstück, ähh, und sie besteht aus drei so kaputten Häusern. Beim ersten Mal bin ich wieder abgehauen, und beim zweiten Mal, da hat er mich erschreckt und mit zu sich genommen. Er wohnt in dem einen Haus, mit seiner kleinen Schwester, Juliet."

Die Sache mit der Entführung und dem Messer ließ ich lieber aus. Jetzt ergriff mein Vater das Wort.

„Moment mal, du bist mit einem Obdachlosen nach Hause gegangen? Ist das dein Ernst, Lilie?"

„Er ist nicht obdachlos! Naja, oke, irgendwie schon, aber er hat ein Dach über dem Kopf!", protestierte ich.

Jetzt war mein Vater aufgestanden. „Achso, ist er also nicht. Was ist mit seinen Eltern? Hm, wo sind die?", schrie er.

Ich schluckte und sagte: „Er hat keine."

Papa kniff die Augen zusammen. „Und dann willst du mir sagen, er ist nicht obdachlos? Was ist nur in dich gefahren, Lilie? Er könnte gefährlich sein!"

Jetzt wurde ich auch wütend. Was bildete sich mein Vater eigentlich ein, einfach über Rowan zu urteilen?

„Du kennst ihn doch überhaupt nicht! Ich schon, und ich weiß, dass er nicht gefährlich ist!" Er schnaubte.

„Du kennst ihn also so gut. Und wie oft warst du schon bei ihm?"

Ich wollte nicht antworten, denn ich wusste, dass er noch mehr ausflippen würde.

„Schon so ein paar Mal."

„Und wann genau?"

Er ahnte es doch schon längst, warum also wollte er es von mir hören?

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⏰ Last updated: Mar 05, 2017 ⏰

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Lilys Leben - meine Geschichte Where stories live. Discover now