Sternenschein

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Na Lia?

Geht's dir gut mit deinem neuen Lover? Samu Haber sagst du. Ha, du und ein Star! Ich glaube dir immernochnicht, nur dass du es weißt. Ich werde aber herrausfinden wer dieses Ars**loch ist! Egal wie und wenn es doch Samu ist.. Er wird dich fallenlassen wie jede seiner Sch**mpen. Beziehungspause?  Kannst du haben! Aber wenn es so kommt wie ich denke, brauchst du nichtmehr bei mir ankommen. Wer weiß villeicht werde ich ja mal Megan Fox besuchen gehen. Also, man sieht sich. Wahrscheinlich eher als du denkst. In Liebe Toby.

Ich war geschockt. Diese Seite von Toby, hatte ich in all den Jahren noch nie zu Gesicht bekommen. Der Brief war grausam, auf eine seltsame Art und Weise und traf mich tief. Ein weiterer Messerstich tief in mein Herz. Was meinte er nur mit "man sieht sich, wahrscheinlich eher als du denkst." ? Wollte er mich bedrohen, verfolgen? Samu fertig machen? Das waren meine Befürchtungen gewesen und eine Mischung aus Angst, Wut und Trauer sprudelte in mir auf. Wie konnte er mir soetwas antuen? Wo ich mich doch so bemühte das Richtige zu tun. Konnte er nicht verstehen, dass ich mir über alles klarwerden musste? So langsam reichten mir diese ganzen Schicksalsschläge. Es war so, als sei ich nichtmehr die oberste Hand in dem Spiel, das sich mein Leben nannte. Es reichte mir einfach. Ich wollte nicht in ständiger Angst leben, jemanden zu verletzen oder verletzt zu werden. Deswegen hatte ich ja um eine Pause gebeten. Um ihn nicht mit der Wahrheit konfrontieren zu müssen. Die Wahrheit die ich selbst nichteinmal kannte. Also wie hätte ich das Toby erklären sollen? Dem Toby, der mir nichteinmal wirklich glaubte, dass mein angeblicher Lover Samu war. Der Samu, von dem er immer gesagt hatte, dass mein Glaube ihn einmal zu treffen hoffnungslos war. Genau dieser Samu. Der, der mich zum lächeln brachte, der bei dem ich mich sicher und geborgen fühlte. An dem wollte er sich rächen. Aus einem Grund, den ich selbst nicht genau kannte. Warrum? Das war die Frage die mich immerzu beschäftige. Warrum? Ich hatte meinen Kopf auf eine beide Hände gestützt und mir entfuhr ein Mix aus säufzen, schluchzen und heulen, was mich selbst erschreckte. Sally legte einen Arm um mich und strich mir sanft über den Rücken. Ihren Kopf hatte sie an meinen gelehnt und versuchte mir gut zuzusprechen, was ihr diesmal leider nicht gelang. Mein Kopf war voll. Voll mit Müll. Leise tropften Tränen aus meinen Augenwinkeln und ich wünsche mir einfach nur ein Stern zu sein, der nichts anderes zu tun hatte, als zu strahlen und Leute zu faszinieren.

My ♥ belongs to youWhere stories live. Discover now