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28 ⇴ Coffee And Cake

Erschrocken starrte ich zur Tür, in der Trenton stand und mich anstarrte. Wie immer blieb mir die Luft weg, als ich ihn sah.
Alles, was ich mir eingeredet habe, dass ich mich zusammenreißen soll, verschwand im Nirgendwo.

Er hatte seine Augen weit aufgerissen, aber ich merkte, dass er nicht mich sondern das Foto anstarrte. "Woher hast du es" knurrte er.

Ich schluckte. "Es lag auf dem Schreibtisch" sagte ich kleinlaut und legte es wieder auf seinem geowhnten Platz.

Trenton verfolgte das Foto mit den Augen, bis ich es losgelassen hatte.

Es lag mir auf der Zunge ihn zu fragen, woher er es hatte, warum ich im Hintergrund war - ich dachte, dass ich ihn damals nicht kannte - und warum er so ausgerastet war.

"Warum bist du hier" fragte er schlecht gelaunt.

"Wir wollten das Projekt heute zusammenfassen."

"Ich habe keine Zeit" schnauzte er mich an.

Ich wich zurück. Er war noch nie so kalt zu mir gewesen.

War es das, was Zach meinte, dass er niemanden an sich ranließ? Nur dass es diesmal auch ich war.

"Hör mal" rief ich. "Ich bin extra den langen Weg gelaufen, nur um das Projekt für uns zu machen" sagte ich und betonte dabei das 'Uns'.

Er schnaufte und wandte sich zu einer seiner Gewichtsheber, die ich geflissentlich übersehen hatte.

"Ich muss mich auf das Spiel vorbereiten. Komm morgen wieder" sagte er und wandte sich wieder zu seiner Beschäftigung.

"Warum bist du so kalt" fragte ich.

Er antwortete mir nicht.

"Ist es wegen dem Bild" fragte ich. Er schnaufte, als er anhob. "Dann freu dich, dass ich keine Schlüsse daraus ziehen konnte" rief ich und nahm meine Sachen. Ich stürmte aus dem Zimmer und lief nach unten.

Also, wir hatten heute ziemlich viel erreicht.

Ich war aber noch nicht bereit aufzugeben, deswegen setzte ich mich neben Eben auf das Sofa und schaute seine Serie mit.

Als plötzlich Ms. Hastings durch das Haus rief: "Kaffee." Ich nehme mal an, dass sie die Kaffee-und-Kuchen Zeit meinte.

Nach dem hier würde ich gehen.

Eben und ich gingen gemeinsam ins Essbereich, wo sich alle anderen schon versammelt hatten.

Ich setzte mich an einen freien Platz und Ms. Hastings schnitt uns allen etwas von dem Kuchen ab.

"Also Trenton, hast du dich schon aufgewärmt" fragte Mr. Hastings mit einer mürrischen Stimme.

Wenn Trenton jetzt schon schlecht gelaunt war, war er jetzt noch mehr schlecht gelaunter.

"Mhm" grummelte er und stocherte in seinem Kuchen herum.

Ich hob meine Gabel und fing auch langsam an zu essen.

"Trenton, du wirst deinen Abschluss dieses Jahr haben, also ist dieser Homecoming dein wichtigster. Es werden heute Leute bei den Zuschauern sitzen, die dir dein Football Studium spendieren werden."

Wozu brauchte Trenton ein Stipendium? Sie hatten doch genügend Geld.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, antwortete Mr. Hastings auf meine Frage.
"Das zeigt, dass du wirklich gut im Football bist und erregt positives Aufsehen!"

Trenton verschluckte sich und hustete.

Ich wollte nicht abschätzend wirken, aber Mr. Hastings sollte anderen Leuten das Stipendium überlassen, die das Geld nötig hatten.