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Song: Complicated - Avril Lavigne

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Wieder einmal ging ich morgens aus der Haustür raus, zog mir meinen Helm über und setzte mich auf meine Kawasaki. Ich liebte Motorradfahren über alles, was ich anscheinend von meinem Dad geerbt hatte, denn er konnte einfach nicht mehr ohne Leben. So ging es mir mittlerweile auch.

Ich startete die Maschine und machte mich auf den Weg in Richtung meiner besten Freundin. Wir hatten einen Deal, ich musste sie morgens immer mitnehmen, dafür nervte sie mich nicht weiter mit ihrem Boyband Getue. Bremsend hielt ich langsam vor ihrem Haus an, wartete wie jeden Morgen auf sie.

"Tut mir so Leid das du wieder warten musstest.", total außer Puste kam sie bei sich aus der Haustür gestürmt.

Ich lachte nur und verdrehte wie jeden Morgen meine Augen.

"Grace, irgendwann lasse ich dich noch hier stehen!", ermahnte ich sie frech grinsend.

"Madison Cooper, ich weiß ganz genau, dass du das niemals machen würdest!", sie nannte mich immer bei vollem Namen, wenn ich sie ärgerte.

Ich lachte auf. "Steig jetzt auf, sonst kommen wir wegen dir noch zu spät."

"Ja ja.", antwortete sie mir, während sie sich ihren Helm über warf und sich hinter mich setzte.

Wir fuhren los in Richtung Schule. Als wir nach einigen Minuten auf dem Parkplatz stehen blieben, zogen wir uns die Helme von unseren Köpfen, hängten sie an den Lenker und gingen los zum Schultor.

"Ach, weißt du schon das Neueste?", fragte sie mich etwas aufgelöst.

"Du hast mir versprochen mich nicht mit deinen Boybands voll zu labern!", ich schaute genervt zu ihr herüber.

"Nein darum geht es gar nicht! Adam ist zurück aus dem Gefängnis!", sie deutete zur Schulmauer, wo die so genannten "Bad Boys" mit ihrer Kippe in der Hand an der Wand lehnten.

Geschockt blieb ich stehen und starrte zu den drei Jungs, die genüsslich an ihrer Zigarette zogen und böse umher schauten, bis aufeinmal sein Blick bei mir stehen blieb und sich ein fieses Grinsen auf seine vollen Lippen legte.

Ich hasste diesen Jungen abgöttisch. Er erschwerte mir, seitdem wir im Kindergarten waren durchgehend mein Leben. Ich war unheimlich froh, als bei ihm Drogen gefunden wurden und er für ein paar Monate aus meinen Augen verschwand, doch jetzt stand er wieder da und schaute mich mit seinen grünen Augen an.

Augen verdrehend schnappte ich das Handgelenk meiner besten Freundin und zog sie mit in das Schulgebäude.

"Ich bin mal gespannt in welche Klasse Adam jetzt muss.", nuschelte Grace plötzlich in Gedanken versunken.

"Wie meinst du das in welche Klasse er jetzt muss?", fragte ich sie verwirrt und riss sie somit aus ihrer kleinen Gedankenwelt.

"Er hat doch jetzt einige Monate gefehlt und muss jetzt ein Jahrgang zurück. Also somit in unseren.", schulterzuckend ging sie zu ihrem Spint, während ich sie einfach wie eingefroren anstarrte.

"Du willst mich doch verarschen oder?", ich schaute sie total geschockt an. "Wir sind die Klasse mit den wenigsten Schülern in unserem Jahrgang Grace!"

"Ich weiß. Aber hoffen kann man ja immer noch das er nicht zu uns kommt. Aber ich fände so einen Augenschmaus vor mir sitzen auch nicht schlecht.", meinte sie verträumt.

Meine Kinnlade klappte nach unten. "Hast du das gerade wirklich gesagt?", ich gab ihr kopfschüttelnd einen Klaps auf den Hinterkopf.

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Mittlerweile saßen wir alle auf unseren Plätzen. Natürlich hatten Grace und ich direkt nebeneinander Plätze, damit wir immer quatschen oder Zettelchen schreiben konnten, sobald uns langweilig wurde.

Die Tür Klinke drückte sich nach unten, weshalb wir alle still wurden und zu unserem Lehrer Mr. Scott schauten, der leider nicht alleine kam. Da stand er nun. Adonis und das größte Arschloch höchstpersönlich - Adam.

Das kann ja was werden..

Seufzend knallte ich meinen Kopf auf den Tisch, wäre am liebsten einfach gestorben.

"Das ist Adam. Er geht ab sofort in Eure Klasse. Bitte nimm auf dem freien Stuhl platz.", meinte er zu Adam.

Er nickte nur, fixierte mich wieder mit seinen kalten Augen und steuerte auf mich zu. Verwirrt schaute ich zu ihm hoch, während er einfach an mir vorbei ging und sich auf den freien Platz hinter mich setzte.

Na toll.

"Wie ihr bereits wisst, geht es am Montag auf Klassenfahrt. Ich teile Euch noch einen Zettel aus, wo drauf steht, was ihr dafür alles benötigt.", Mr. Scott lief durch die Reihen und verteilte die Infoblätter.

Ich schaute auf das Blatt Papier und las mir alles gründlich durch.

Wanderschuhe, Gummistiefel, Schwimmsachen.. Das kann ja was werden..

Seufzend packte ich den Zettel bei Seite und hörte nun dem Unterricht zu. Ich machte mir ein paar Notizen dazu und kitzelte immer wieder auf meinem Blick herum.

Wann ist diese langweilige Mathestunde endlich vorbei?

Jemand tippte auf meiner Schulter herum, zog mich somit aus meinen Gedanken, weshalb ich mich erschrocken umdrehte und in seine grünen Augen blickte.

"Mad hättest du mal einen Stift für mich?", fragte er mich mit seiner rauen Stimme.

"Es gibt genug andere die du fragen kannst.", antwortete ich ihm kalt.

Ich mochte ihn nicht, dass wollte ich ihm auch zeigen.

"Hier hast du meinen.", meine beste Freundin hinterging mich eiskalt, weshalb ich nur aufschnaufte und mich wieder in Richtung der Tafel drehte.

Ich hörte ein leises Lachen hinter meinem Rücken.

Meine Freundin ist besessen, mein Erzfeind sitzt hinter mir, wie soll dann die scheiß Klassenfahrt werden?

Meine Freundin ist besessen, mein Erzfeind sitzt hinter mir, wie soll dann die scheiß Klassenfahrt werden?

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Hier ist das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.🌷⚘🌻🍀

Ich würde mich sehr über Feedback per Vote oder Kommentar freuen. ❤

AdamWhere stories live. Discover now