12.

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Song: Soulmate - Natasha Bedingfield

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"Ich schaffe das.", nuschelte ich zu mir selbst.

Er hob seinen beweglichen Arm, legte seine Finger unter mein Kinn und drückten es etwas hoch, sodass ich ihn anschauen musste.

Adam schaute beruhigend zwischen meinem Augenpaar hin und her. "Du schaffst das.", flüsterte er ermutigend, zwang sich ein kleines Lächeln auf die Lippen.

Ich nickte und wendete meinen Kopf wieder der Wunde zu. Noch einmal tief Luft holend, kam ich mit der Pinzette immer näher. Bis ich vorsichtig in das  blutige Loch eindrang und direkt bei der Kugel ankam. Ich griff sie und zog sie langsam aus seinem Körper 'raus. Direkt schnappte ich ein kleines Handtuch, welches ich auf seine Wunde drückte.

"Drück mal bitte fest drauf, wir müssen das Blut stoppen. Ich muss etwas zum nähen finden.", verwirrt schaute ich mich um, entdeckte eine passende Nadel und einen dünnen Faden, welche ich miteinander verband.

Ich nahm ein Wattestäbchen, sprühte auf dieses Desinfektionsmittel und deutete ihm, dass er das Tuch wegnehmen soll.

Ich desinfizierte die Wunde gründlich, bemerkte ständig seinen Blick auf mir.

"Ich muss dir jetzt weh tun.", flüsterte ich ihm entgegen.

"Ich bin es gewöhnt Maddie.", hauchte er als Antwort, senkte seinen Kopf nach unten.

Er zeigte mir seine verletzliche Seite, was ich irgendwie schön fand. Diesmal war ich die, die ihre Hand auf seine Wange legte und vorsichtig drüber streichte.

"Ich bin vorsichtig. Versprochen.", mein Daumen fing leicht seine Wange an zu streicheln, weshalb er seinen Kopf ein wenig hob, mich wieder anschaute und einfach nur nickte.

Vorsichtig legte ich die Nadel an und durchbohrte seine Haut, woraufhin er schmerzerfüllt aufkeuchte. Vorsichtig machte ich weiter, bis ich den letzten Faden setzte und zusammen band. Ich legte die Nadel bei Seite, packte ein Druckpolster aus, das ich mit einer Schmerzcreme bedeckte und es anschließend auf die Naht drückte.

"Bitte drück noch einmal feste drauf.", er machte das was ich ihm sagte.

Ich nahm einen richtigen Verband, wickelte ihn zweimal über seine Schulter, durch seine Achsel. Rollte ihn vorsichtig seinen Oberkörper entlang. Kniete mich näher zu ihm, damit ich um ihn herum greifen und den Verband noch einmal drum wickeln konnte. Ich war ihm fast so nah wie im Schwimmbad. Als ich zu ihm 'rauf schaute, blickte er direkt in meine Augen.

Werd nicht schwach Maddie, nicht wegen ihm.

Ich konnte jedoch auch nicht  wegschauen, so sehr ich wollte, ich konnte einfach nicht. Sein warmer Atem prallte auf meine Haut im Gesicht. Er schluckte schwer, wusste anscheinend ebenfalls nicht, was das gerade zwischen uns war. Sein Kopf beugte sich leicht in meine Richtung. Ich machte nichts dagegen, wartete auf das was er vor hatte. Adams Stirn legte sich an meine, seine Augen schlossen sich langsam. Ich bewegte meine Nase langsam an seiner entlang, strich vorsichtig mit ihr hin und her. Er öffnete wieder seine Augen, löste sich von meiner Stirn und schaute zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her. Ich nahm ihm die Entscheidung ab, beugte mich weiter nach vorne und schloss die Lücke zwischen unseren Lippen. Adam hob seine eine Hand, legte sie auf meinen Rücken und drückte mich näher zu sich. Ich merkte jetzt erst, was ich hier gerade tat und vor allem mit wem. Schwer atmend löste ich mich von ihm.

"Ich kann nicht.", hauchte ich ihm entgegen, wendete meinen Blick ab.

"Warum nicht?", fragte er mich verwirrt.

"Das ist egal.", ich stand auf und setzte mich neben ihn, immernoch total planlos, was da eben geschah. "Stück Pizza?", fragte ich grinsend, wollte einfach von dem Thema eben ablenken.

Er schüttelte den Kopf.

"Gut, dann bleibt halt mehr für mich.", ich zuckte mit den Schultern, öffnete den Karton und wollte mir gerade das letzte große Stück schnappen, ehe seine Hand danach griff und es mir vor der Nase wegnahm.

Fassungslos schaute ich in die Richtung des grinsenden Idioten. Ich schmollte und schaute traurig auf mein letztes Stück Pizza. Er hielt es mir entgegen, weshalb meine Augen wieder anfingen zu strahlen und er anfing zu lachen. Ich biss einfach ein Stück ab, genoss die kalte Pizza in meinem Mund. Er nahm ebenfalls einen Bissen.

"Du Maddie?", er schaute zu mir.

"Mhm?", meinte ich, nachdem ich noch einmal bei der Pizza abgebissen hatte.

"Danke. Ohne dich wäre ich verloren.", sein Blick war ernst, ich bemerkte dass er das ehrlich meinte und mir nichts vor spielte.

"Du bist zwar ein Arsch, aber ich bin noch lange kein Unmensch.", konterte ich gelassen, musste mir jedoch ein Grinsen verkneifen, als ich seinen ungläubigen Blick sah.

"Ich zeige dir mal was ein Arsch macht.", er biss mit Absicht ein riesen Stück von der Pizza ab.

"Das kannst du nicht machen!!!", rief ich fassungslos.

Mein Herz zerbrach in tausend Teile, als ich sah, wieviel da jetzt fehlte.

"Der Rest gehört mir.", er schüttelet auf meine Worte hin nur den Kopf und wollte erneut in sie beißen.

"Neeeein.", ich sprang auf ihn, achtete trotz allem noch auf seine verletzte Schulter.

Er hielt den Arm nach oben, sodass ich nicht dran kam. Doch ich legte mich vorsichtig die Länge nach weiter auf ihn drauf, erreichte beinahe die Pizza. Ich rutschte mit der Hand ab, die meinen Körper hoch stützte, knallte auf seine gesunde Hälfte. Unsere Gesichter trennten sich wieder einmal nicht weit voneinander.

"Darf ich?", hauchte er mir entgegen, ich nickte einfach nur, wollte es selber, weshalb er die Lücke zwischen unseren Lippen wieder schloss.

Schon war das restliche Stück Pizza vergessen.

Heilige Scheiße 😱🥵 Wie fandet ihr das Kapitel?🧡

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Heilige Scheiße 😱🥵
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AdamWhere stories live. Discover now