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Song: Fight Song - Rachel Platten

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Die Tatsache, dass Adam meine nackte Haut berührte, bescherte auf meiner Haut eine starke Gänsehaut.

"Bitte Adam, lass mich runter.", ich klopfte mit meinen Händen auf seinen Rücken, zappelte mit meinen Beinen wie eine Irre die gerade entführt wurde.

"Halt still, sonst gibts einen Klapps auf deinen knackigen Hintern.", meinte er, ich konnte förmlich sein versautes Grinsen vor meinen Augen sehen.

Daraufhin blieb ich still und lief an wie eine knallrote Tomate.

Boah was denkt er sich eigentlich dabei?

Ich protestierte innerlich.

"Willst du jetzt von selber in das Wasser gehen, oder soll ich dich wieder rein schmeißen?", fragte er frech.

Sein Ernst?

"Ich eh laufe lieber selber rein. Das Wasser hier ist arschkalt.", auf meine Worte hin stellte er mich vorsichtig in den nassen Sand ab.

"Dann bis gleich.", Adam grinste mich schief an und rannte los zu den anderen in das Wasser.

Ich jedoch konnte nur auf seinen gut gebauten Körper starren.

Alter Schwede..

Ich schloss meine Augen, damit ich mich wieder fangen konnte.

Am besten nicht dahin starren.

Seufzend ging ich meine ersten Schritte in das kalte Wasser. Wäre ich ein Junge, wäre mein Geschlechtsteil nach innen geschrumpft. Ich holte tief Luft, hielt sie an, damit ich den Schmerz der Kälte besser ertragen konnte. Als ich bis zur Hüfte im Wasser stand, kamen aufeinmal alle auf mich zu. Mit großen Augen starrte ich durch die Runde.

"Wehe.", ermahnte ich die breit grinsende Gruppe.

Das brachte jedoch nichts, sie griffen alle nach mir und tauchten mich unter die Oberfläche. Als ich wieder auftauchte und nach Luft schnappte, wollte ich gerade protestieren, als ich plötzlich salzigen Geschmack im Mund schmeckte und es wieder ausspuckte. Fassungslos schaute ich zu meiner besten Freundin, die mich gerade mit Wasser voll gespritzt hatte.

"Na warte!.", ich sprang auf sie zu und drückte sie unter das Wasser.

"Wasserschlacht!", rief Jackson, weshalb wir alle anfingen wie wild um uns herum zu spritzen.

Wir hatten Spaß, lachten eine Menge. Ich dachte nie, dass ich mich ansatzweise so gut mit Adam und den Jungs verstehen könnte. Ich hasste Adam normalerweise, weil er mir mein ganzes Leben erschwert hatte. Jedoch zeigte er im Moment einfach nur eine gute und nette Seite seinerseits.

Als mir kalt wurde ging ich aus dem Wasser und setzte mich auf mein von der Sonne erwärmtes Handtuch. Ich legte mich zurück, setzte mir meine Sonnenbrille auf und schloss die Augen.

"Na wen haben wir denn da?", fragte mich eine mir unbekannte männliche Stimme.

Ich öffnete meine Augen und schaute hoch zu dem blonden Schönling, der mir leider Gottes die Sonne stahl.

"Als aller erstes, raus aus meiner Sonne!", schmollte ich. "Zweitens, was gibts?"

Er ging lachend ein Stück zur Seite, sodass ich wieder das warme Sonnenlicht auf meiner Haut spürte.

"Ich bin Kyle. Ich habe dich hier liegen sehen, fand dich hübsch und wollte mit dir reden.", er grinste schief.

Ich schaute ihn irritiert an.

Ich hübsch? Er will mit mir reden?

"Oh wow, du bist mir sympathisch.", ich grinste und setzte mich auf.

Er kniete sich neben mich und schaute mir mit seinen blauen Augen in meine.

"Wie heißt du denn?", fragte er mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht.

"Ich bin Maddie, freut mich.", ich hielt ihm freundlich meine Hand hin, welche er sanft entgegen nahm.

"Freut mich dich kennenzulernen. Magst du vielleicht heute Abend etwas mit mir unternehmen?", neugierig schaute er mich an.

Ich setzte gerade zum Antworten an, doch jemand kam mir zuvor.

"Sie hat schon was vor.", ertönte Adams Stimme von der Seite.

"Dein Freund?", er schaute verwirrt zwischen uns beiden hin und her.

"Nei..", setzte ich wieder an.

"Ja das bin ich. Verzieh dich.", mischte sich Adams raue Stimme wieder in das Gespräch ein.

"Oh wow. Dann gehe ich mal besser.", Kyle stand wieder auf und lief einfach weg.

"Er ist nicht mein Freund.", rief ich ihm hinterher, doch er schien mich nicht mehr zu hören und lief weiter.

Mein Blick wanderte wütend zu Adam. "Warum hast du das gemacht? Er war süß!", motzte ich ihn an.

"Er wollte dich doch eh nur flachlegen und du als Jungfrau wärst da ziemlich aufgeschmissen.", Schulter zuckend setzte er sich neben mich auf sein Handtuch.

"Und? Was geht dich mein Privatleben an?", ich verschränkte meine Arme und schaute ihn sauer in seine Augen.

"Ich beschütze dich nur vor Dummheiten.", er legte sich zurück.

"Und noch einmal, was geht dich das an?! Du hast mir so schon mein ganzes Leben zur Hölle gemacht und jetzt willst du das weiter machen?", wütend stand ich auf und packte meine Sachen zusammen.

"Du bist doch selber dran Schuld das das alles so kam!", langsam wurde seine Stimme auch lauter.

"Warum bin ich daran Schuld?!", fragte ich ihn mit verschränkten Armen.

"Du hast mir im Kindergarten einen Korb gegeben, ich war voll in dich verknallt und seitdem habe ich dich gehasst!", antwortete er mir.

"Und das ist der Grund dafür, dass du mir meine komplette Kindheit und Jugend versaut hast?! Ich glaube es jetzt ja nicht.", kopfschüttelnd nahm ich meine Tasche.

"Wo willst du jetzt hin?", fragte er mich.

"Das geht dich rein gar nichts an, genauso wie mein ganzes restliches Leben nicht!", brüllte ich, die Leute um uns herum schauten schon in unsere Richtung.

Bevor er etwas erwidern konnte, stapfte ich einfach stinksauer davon.

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Als ich wieder im Hotel ankam, schmiss ich meine Sachen in die Ecke, zog mich aus und stellte mich erst einmal unter die warme Dusche.

Ich muss ihm einfach aus dem Weg gehen.

Uff, da waren die Beiden wohl in Streitlaune was?😂🌻

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Uff, da waren die Beiden wohl in Streitlaune was?😂🌻

Was denkt ihr, wie es weiter geht?🤪

AdamWhere stories live. Discover now