14.

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Song: Something Great - One Direction

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Nachdem ich den Unterricht erfolgreich gemeistert hatte, trotz dem ganzen Getuschel wegen Adam und mir, ging ich mit meinem Rucksack und Grace aus dem Klassenraum.

"Ich kann es immer noch nicht fassen! Warum hast du mir das bloß Samstag nicht erzählt.", schmollte sie immer noch, nachdem ich ihr in der Mittagspause die ganze, naja halbe Wahrheit erzählt hatte.

"Ich wollte in Ruhe Filme schauen und nicht über einen Adam sprechen.", meinte ich, als wir draußen auf dem Hof ankamen.

"Was ist denn an mir so schlimm?", fragte er grinsend, woraufhin ich mich mit Schwung zu ihm umdrehte und ihn sprachlos anschaute.

Sein Blick wurde intensiver. "Fahr bitte mit mir, ich möchte dir etwas zeigen."

"Ich lasse sie nur gehen, wenn ihr mich nach Hause fahrt und ich nicht alleine Bus fahren muss!", mischte sich Grace streng ein.

"Dann los.", er verdrehte die Augen, musste jedoch schmunzeln, als sie wie eine verrückte in ihre Hände klatschte und sich über die Tatsache freute, dass sie kein Bus fahren musste.

Ich schüttelte lachend den Kopf und ließ mich von ihr an der Hand zu Adams Auto ziehen.

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Wir ließen Grace bei sich zuhause 'raus und fuhren weiter. Ich bemerkte, dass wir die Stadt verließen und fragte mich langsam wirklich, wo er mich so unbedingt hinbringen wollte. Er bog auf einen Waldweg ab.

"Sag mal. Willst du mich umbringen und vergraben?", fragte ich ihn vorsichtig.

Er lachte rau auf. "Nein. Versprochen."

Die angenehme Stille zwischen uns brachte mich eindeutig dazu, viel zu viel nachzudenken.

"Wir sind da. Jetzt müssen wir noch zu Fuß weiter gehen.", holte er mich wieder zurück aus meiner Traumwelt.

Ich nickte nur, stieg aus dem Auto und stolperte Vorwärts, erwartete bereits den weichen Laubboden. Doch ich fiel nicht, er hielt mich wie in Los Angeles mit seinen starken Armen davon ab.

"Danke.", hauchte ich, als ich mich wieder aufrecht hinstellte.

"Achja, jetzt bekomme ich eins?", stichelte er grinsend auf mir rum.

Dafür bekam er jedoch meine Faust auf dem gesunden Arm zu spüren.

"Wie geht es eigentlich deiner Verletzung?", fragte ich ihn so ganz nebenbei, als wir durch Laub, Büschen und Bäumen liefen.

"Du hast super Arbeit geleistet. Es tut nicht mehr so weh und verheilt schon echt gut.", meinte er mit einem ehrlichen Grinsen.

"Na dann kann ich mir ja stolz auf die Schulter klopfen.", ich klopfte mir wirklich stolz auf die Schulter, woraufhin er nur auflachte.

"Komm.", er hielt mir seine Hand entgegen, welche ich einfach unsicher griff.

Von automatisch verschränkten sich unsere Finger miteinander. Wir liefen einen etwas steileren Abhang hinauf.

Er blieb stehen und drehte sich zu mir. "Mach die Augen zu.", hauchte er mir entgegen.

"Okay.", ich schloss meine Augen, biss mir aus Neugier auf die Lippen.

"Lass das.", er streifte mit seinem Daumen über meine Lippe und löste sie somit von meinen Zähnen. "Augen schön zu lassen."

Adam zog mich vorsichtig hinter sich her.

"Achtung.", meinte er, legte seine Hände an meine Hüfte und hob mich irgendwo hoch, bis er mich noch eins zwei Meter weiter führte und stehen blieb. "Jetzt kannst du deine Augen öffnen."

Ich öffnete langsam meine Augen, musste ein paar mal blinzeln, damit ich wieder richtig sehen konnte. Was ich sah verschlug mir meine Sprache. Wir standen auf einer riesigen Klippe in einem Wald. Unter dieser befand sich ein großer blauer See.

"Wow..", war das Einzige was ich raus bekam.

"Gefällt es dir?", er grinste breit, schaute mich erwartungsvoll an.

Ich nickte wie verrückt. "Und wie! Adam das ist wunderschön!"

"Wie du.", nuschelte er so leise, dass ich ihn nicht verstehen konnte.

"Was?", fragte ich ihn glücklich wegen diesem atemberaubenden Ausblick.

"Nicht so wichtig. Komm, wir gehen nach unten.", er lächelte und ging zu einem kleinen steinigen wilden Weg, der uns nach unten brachte.

Wir kamen beim Wasser an.

"Von hier unten ist es sogar noch viel schöner. Am liebsten würde ich den Ort hier nie wieder verlassen.", beeindruckt von allem, stellte ich mich vor das Wasser und schaute mich um.

"Hast du Lust zu schwimmen?", ertönte Adams Stimme dicht hinter mir.

"Jetzt? Hier? Ohne Schwimmsachen?", stocherte ich ihn mit Fragen.

"Warum nicht?", er grinste, zog sich sein T-Shirt und die Hose nach unten, sodass er nur noch in Boxershort vor mir stand.

Mein Blick wanderte von seinen wunderschönen Augen über seinen ganzen Körper.

Ich biss mir auf die Unterlippe.

Warum muss der Idiot auch so gut aussehen?

"Konntest du mich nicht warnen?", fragte ich ihn, nachdem ich mein Starren bemerkt hatte und mich mit knallrotem Kopf mit dem Rücken zu ihm drehte.

"Du kennst mich doch so schon. Zwar in Badehose, aber eine Boxershort ist ja fast das selbe. Ich kenne dich auch im Bikini.", ich konnte, trotz das ich ihn nicht anschaute, sein dummes Grinsen förmlich sehen.

Er ging an mir vorbei, ohne Probleme in das Wasser und tauchte einfach unter.

Nachdem er wieder aufgetaucht war, schaute er mich an. "Kommst du? Oder muss ich etwa alleine schwimmen?"

"Nur wenn du dich umdrehst.", ich grinste ihn an.

"Einverstanden.", er drehte sich weg.

Ich zog mir unsicher meine Klamotten aus. Spürte, dass er einen Blick über seine Schulter geworfen hatte. Ich lief in das Wasser, legte mich auf den Rücken und ließ mich treiben.

"So hätte ich aber auch nicht wegschauen müssen, wenn du dich mir hier so präsentierst.", auf seine Worte hin tauchte ich mit meinem Körper unter das Wasser.

Ich bemerkte, wie mir Hitze in mein Gesicht stieg. Er kam etwas auf mich zugeschwommen und blieb dicht vor mir stehen. Vorsichtig hob er eine seiner Hände aus dem Wasser, nur um mir eine nasse  Haarsträhne aus dem Gesicht streichen zu können. Adams Hand ruhte auf meiner Wange, seine Augen schauten zwischen meinen hin und her.

Was mache ich hier bloß?

Ups, was geht denn da vor sich?😏❤

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Ups, was geht denn da vor sich?😏❤

Ich poste heute mal zwei Kapitel, weil die einfach zusammen gehören.
Das Andere gibt es nachher.🌷⚘🌻

AdamWhere stories live. Discover now