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Song: What the hell - Avril Lavigne

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Lesenacht Teil 3

Am nächsten Morgen wachte ich um 7:00 Uhr durch unseren Wecker auf. Mein Kopf schmerzte total, weshalb ich mir meine Decke über den Kopf schmiss und 'rumquängelte.

"Maddie?", fragte mich Grace mit kratzender Stimme.

"Mh?", antwortete ich ihr nur.

"Bist du auch so verkatert?", sie lachte gequält auf.

"Und wie.", seufzte ich.

Ich rieb mir müde die Augen und setzte mich langsam auf.

"Ich hatte einen schrägen Traum.", nuschelte ich zu Grace.

"Was hast du denn geträumt?", fragte sie neugierig, nachdem sie sich auch aufgerappelt hatte.

"Ich hätte mit dir, den Badboys und so Wahrheit oder Pflicht gespielt. Hab ein Striptease von Adam bekommen und drei Jungs geküsst, wovon Adam der beste war. Echt schräg.", antwortete ich ihr gähnend.

"Maddie, das war kein Traum.", auf ihre Worte hin riss ich geschockt meine Augen auf.

"Was?!", schrie ich auf, peinlich berührt davon, dass es wirklich passiert war.

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Nachdem ich mich unter der Dusche wieder beruhigt und mich für das Früchstück fertig gemacht hatte, gingen wir nach unten in den Frühstückssaal.

Ich schaute mich um und stellte fest, dass wirklich jeder von meinen Mitschülern verkatert an ihren Tischen saßen und nur das Notwendigste aßen. Schmunzelnd wegen der Situation schnappte ich mir einen Teller, füllte ihn mit Essen und suchte mir mit Grace einen leeren Tisch.

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Nachdem wir gegessen hatten, sollten wir uns alle eine Stunde später mit Wanderschuhen an der Rezeption treffen.

Grace und ich waren mit eine der Ersten, die dort warteten. Zum Schluss kamen noch Adam, seine Jungs und die zwei Bitches Alison und Chiara, die an den Ärschen der Jungs klebten. Alison klammerte sich bei Adam unter dem Arm ein und flirtete verspielerisch mit ihm. Als sie bei uns zum Stehen kamen, blieb sein Blick auf mir hängen. Peinlich berührt schaute ich einfach auf meine Füße, hauptsache weg von ihm.

Ich werde ihm einfach mein restliches Leben lang aus dem Weg gehen. Ja das klingt nach einem perfekten Plan!

Unser Lehrer meinte, dass wir jetzt wandern gehen würden und wir immer in zwei Reihen laufen und nicht vom Weg abkommen sollten. Wir liefen dem Lehrer und unserem Guide hinterher. Nach einigen Stunden durch die Höhen Hollywoods wurden meine Füße immer schwerer. Ich war noch nie die sportlichste Person, daher war ich einfach jetzt schon verdammt ko. Ich schliff meine Füße nur noch über den Boden, blieb dadurch an einer Wurzel hängen und stürzte einen etwa drei Meter hohen Abhang runter.

"Scheiße.", schrie ich schmerzhaft auf.

"Oh mein Gott Madison, ist alles gut bei dir?", fragte mich mein Lehrer besorgt und kam auf mich zu gerannt.

Ein Schülerkreis bildete sich um mich.

"Ich denke schon.", auf die Worte hin versuchte ich aufzustehen, doch knickte wieder weg. "Ahh.", schrie ich schmerzerfüllt auf. "Ich glaube mit meinem Knöchel stimmt irgendwas nicht."

Der Guide kniete sich zu mir 'runter und tastete mein Fußgelenk ab. "Gebrochen ist es zum Glück nicht, aber du solltest es erst einmal schonen."

Nur ich kann so schusselig sein.

"Irgendwer muss Madison schon einmal alleine zum Hotel tragen und sie verarzten lassen. Sonst stehen wir die ganze Nacht noch hier.

"Ich trage sie.", Adam kam durch die Menge hindurch geschlendert, legte seine Hände um meine Handgelenke und zog mich vorsichtig auf das eine Bein.

Er kniete sich vor meine Füße und deutete auf seine Schultern.

Soll ich mich auf seine Schultern setzen?

"Ich bin doch viel zu schwer.", protestierte ich mit verschränkten Armen.

"Du bist ein Federgewicht Mad. Du hattest doch selber deine Finger auf meinem Körper und solltest dadurch am besten wissen wie muskulös beziehungsweise stark ich bin. Also rauf mit dir, sonst lasse ich dich stehen.", meinte er ernst.

"Adam!", ermahnte ich ihn. Er sollte definitiv nicht weiter darüber sprechen.

Deshalb setzte ich mich auf seine Schulter und ließ mich von ihm tragen. Er trug mich tatsächlich ohne Pause bis zu unserem Hotel zurück. Als wir bei meinem Zimmer ankamen, schloss ich die Tür auf. Er ging mit mir hinein und legte mich vorsichtig auf dem Bett auf. Als Adam gerade ohne ein Wort mein Zimmer verlassen wollte, räusperte ich mich, woraufhin er sich zu mir umdrehte und mich anschaute.

"Danke Adam.", meinte ich ehrlich zu ihm.

"Du hättest hoffentlich das Gleiche für mich getan.", sagte er kalt.

Ich wollte seine Stimmung ein wenig heben, aber wie konnte man das nur bei so einem eiskalten Bad Boy?

"Dich bekommt doch kein Mensch hoch, du Fettsack bist viel zu schwer.", ich grinste frech in seine Richtung.

"Ich und fett?", unglaubwürdig schaute er mich mit seinen grünen Augen an.

"Ja du hast schon richtig gehört.", ich versuchte mir ein Lachen zu verkneifen.

Er kam plötzlich auf mich zu, weshalb meine Augen immer größer wurden.

"Sag das noch einmal.", ermahnte er mich.

"Was? Das du fett bist?", ein schmunzeln bildete sich wieder auf meinen Lippen.

Aufeinmal drückte er meine Beine nach unten und kroch von unten über mich, legte sich mit den Armen links und rechts abgestützt auf mich. Atmen konnte ich schon seitdem er auf mich zu kam nicht mehr wirklich, nicht weil er zu schwer war, sondern weil der heißeste Kerl der Schule bei mir war und gerade auch noch auf mir lag.

"Jetzt hast du nichts mehr zu sagen?", hauchte er mir entgegen.

"Mir ist heiß.", schlich sich nur aus meinem trockenen Mund.

"Da habe ich die perfekte Lösung für.", er stand frech grinsend von mir auf, hob mich im Brautstil hoch.

", er stand frech grinsend von mir auf, hob mich im Brautstil hoch

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Das war's mit der Lesenacht. Ich gehe jetzt ins Bettchen. Gute Nacht ihr Lieben!😴

AdamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt