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Song: Fuck You - Lily Allen

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Das Wochenende verging leider viel zu schnell, weshalb es jetzt hieß, dass es auf Klassenfahrt ging. Seufzend packte ich meine Reisetasche und stieg in das Auto meiner Eltern. Nachdem wir Grace abgeholt hatten, kamen wir einige Minuten später auf dem Schulparkplatz zum Stehen.

"Bis in einer Woche mein Spatz.", mein Dad zog mich in eine dicke Umarmung und gab mir einen leichten Kuss auf den Scheitel.

"Dad, nenn mich nicht Spatz vor den anderen.", meinte ich nur peinlich berührt.

"Mein Püppchen ich werde dich vermissen. Komm mir ja wieder heile zurück.", meine Mum zerdrückte mich fast, machte die peinliche Situation nicht gerade besser.

"Bis dann.", meinte ich noch einmal zu ihnen und machte mich mit Grace auf den Weg zum parkenden Bus, wo wir unsere Taschen bzw. ihren Koffer in die Ablage legten.

"Kopf hoch Maddie. Wir werden gaaaanz viel Spaß haben.", Grace klatschte sich fröhlich in die Hande, schnappte meine Hand und zog mich in den Bus.

Sie zwang mich dazu, ausgerechnet in der vorletzten Reihe platz nu nehmen. Natürlich schnappten sich die "Bad Boys" die letzte Reihe.

"Wehe ich bereue es neben dir zu sitzen!", meinte ich motzig zu ihr.

Sie schmollte mich nur an.

"Wenn du die Jungs so geil findest, setz dich doch gleich auf ihren Schoß.", flüsterte ich frech in ihr Ohr.

Dafür kassierte ich einen Schlag auf den Arm.

"Sag das doch nicht so laut.", peinlich berührt und mit knallrotem Kopf schaute sie in meine Richtung.

Ich lachte auf, mir entfloh ein leichtes Grunzen, weshalb mein Kopf von der einen auf die andere Sekunde ebenfalls wie eine Tomate anlief.

"Oh hat das Schweinchen gegrunzt?", ertönte Jakes Stimme hinter mir.

"Ne sie ist doch das Püppchen, oder doch eher der Spatz?", mischte sich Adam ein, weshalb die Jungs in ein schallendes Gelächter fielen.

"Fresse ihr hirnlosen Spinner.", gab ich motzig von mir, drehte mich zu den drei Idioten um und schaute sie sauer an.

"Uh, da wird aber jemand kratzbürstig.", mischte sich nun auch Jackson ein.

"Du brauchst schonmal gar nichts sagen du Möchtegern Müllsack.", beleidigte ich seine Haare, wo die Länge auf dem Kopf zu einem kleinen Zopf zusammen geknoten waren.

Die Jungs brachen durch meine Bemerkung wieder in schallendes Gelächter. Ich verdrehte nur meine Augen, steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und ignorierte somit weitere Bemerkungen der Vollspasten.

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Nach gefühlten fünf Minuten fing an etwas an mir zu rütteln.

"Nur noch ein bisschen Mama..", stammelte ich vor mir hin.

"Erstens ich bin nicht deine Mama und zweitens sind wir jetzt da.", antwortete mir meine beste Freundin belustigt.

Ich riss sofort meine Augen auf und schaute 'rum, ob jemand die peinliche Situation mitbekam. Zu meiner Erleichterung waren Grace und ich nur noch die einzigen in dem Bus.

"Lass mich.", ich lachte und stand mit ihr gemeinsam auf.

Meine müden Beine trugen mich zu der Bustreppe hin, konnten sich jedoch nicht mehr halten, weshalb ich nach vorne flog und schon den harten Boden erwartete. Doch mich hielten zwei starke Arme davon ab. Peinlich berührt schaute ich nach oben.

"Du solltest echt aufpassen Püppchen.", raunte er mir mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr.

Ich äffte ihn nach, stellte mich auf und löste mich aus seinen festen Griff, ging einfach davon und holte meine Tasche.

"Ein Dankeschön wäre angebracht.", ich spürte seinen Körper direkt hinter mir.

"Bitteschön, dass du so ein Mädchen wie mich im Arm halten durftest und nicht irgendeine deiner Bitches.", ich lächelte ihn zuckersüß an und ging an ihm vorbei nach drinnen in das Hotel.

Wir standen an der Rezeption, warteten sehnsüchtig auf unsere Schlüssel.

"So ihr Lieben, herzlich Willkommen in Los Angeles.", rief unser Klassenlehrer Mr. Scott fröhlich durch die Runde. "Ihr könnt jetzt auf eure Zimmer gehen. Frühstück gibt es morgen früh ab sieben Uhr, ich erwarte euch alle dort.

Nachdem er fertig gesprochen hatte, machten Grace und ich uns auf den Weg in unser Zimmer. Alle Zimmer lagen im gleichen Flur, weshalb sich unsere Mitschüler schon riesig freuten. Ich war einfach froh, dass ich mich endlich duschen konnte.

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Nachdem Grace und ich uns frisch gemacht hatten, klopfte es an der Tür. Ich stand von meinem Bett auf, öffnete diese genervt.

Alison die Oberschlampe aus unserem Jahrgang stand vor mir und schaute mich abwertend an. "Ich wollte euch nur Bescheid geben, dass im Zimmer 26 jetzt Flaschendrehen gespielt wird.", dann torkelte sie einfach davon.

"Gut das ich das nicht nötig habe.", schloss ich genervt die Tür.

"Wie du willst da nicht hin?", fragte mich Grace schockiert. "Das macht doch die Klassenfahrt aus!"

"So etwas ist nichts für mich Grace.", antwortete ich ihr und ließ mich wieder auf mein Bett fallen.

"Entweder du kommst jetzt mit oder ich laber dich mit Boybands voll. Mir egal, ob ich dann wieder mit dem Bus fahren muss. Ich lass mir die Klassenfahrt von dir Spielverderberin nicht versauen.", auf ihre Worte hin klappte meine Kinnlade runter.

"Das ist Erpressung.", meinte ich trotzig und verschränkte meine Arme vor der Hand. "Außerdem bin ich keine Spielverderberin."

"Dann beweis es.", kam nur von ihr, während sie schon die Tür aufriss und mir zeigte, dass ich jetzt da raus zu gehen hatte.

", kam nur von ihr, während sie schon die Tür aufriss und mir zeigte, dass ich jetzt da raus zu gehen hatte

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Hier habe ich das zweite Kapitel für euch. Was wohl in diesem Zimmer passiert? Ich meine bei solchen Spielen kommt immer etwas vor.🤣❤

Kennt einer von euch zufälliger Weise das Problem: Reads und Votes werden nicht angezeigt, obwohl mehrere es schon gelesen und für die Story gevotet haben? Bin voll am verzweifeln. Das geht so, seitdem ich die Story hier veröffentlicht hatte..😩

AdamWhere stories live. Discover now