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Song: Hot - Avril Lavigne

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Mein Wecker klingelte und zog mich wieder aus meinen schönen Träumen. Von was und wem ich träumte, blieb dann doch lieber ein kleines Geheimnis.

Nachdem Adam und ich uns am Freitag zweimal geküsst hatten, war ich total neben der Spur. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, wenn ich ihn in der Schule sah. Am Freitag erklärte er mir, mit mir in seinen Armen, wie seine Schusswunde zu Stande kam. Er hatte dem Mann nicht das volle Geld geben können. Ich hatte ihn noch einmal angeschissen, warum er diese Geschäfte überhaupt wieder machte und das ich ihn das nächste mal nicht mehr verarzte. Daraufhin lachte er nur und zog mich fester zu sich. Nach einiger Zeit schliefen wir einfach fest umschlungen ein.

Am nächsten Tag hatte ich den langen Filmmarathon mit Grace. Ich erzählte ihr jedoch nichts von dem ganzen Geschehenen.

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Müde lief ich in das Badezimmer, rieb mir die Augen und betrachtete meine blauen Augenringe im Spiegel.

Wieso bin ich so scheiße hässlich?

Da ich gestern Abend geduscht hatte, entschloss ich mich dazu, das heute einmal auszulassen. Ich kämmte mir meine langen, welligen, blonden Haare und ließ sie mir locker über die Schulter fallen. Ich packte mein Makeup aus, trug zuerst Creme auf mein Gesicht auf, verdeckte meine Augenringe und Pickel mit einem Concealer und tuschte mir leicht meine Augen.

Kann sich sehen lassen oder? Warum mache ich mir da überhaupt Gedanken drüber?

Ich strich mir die Haare von der rechten Seite hinter mein Ohr, wanderte zum Kleiderschrank und nahm mir eine dunkle, leicht zerrissene Jeans und ein einfaches schwarzes Nirvana T-Shirt aus dem Schrank.

Als ich angezogen war, hüpfte ich die Treppe 'runter und ging in Richtung Küche, wo ich mir eine Schale aus dem Schrank holte und sie mit Cornflakes und Milch befüllte. Ich aß sie entspannt, während mein Blick ruhig zur Uhr wanderte und ich mich vor Schreck verschluckte.

"Scheiße!", kreischte ich auf, schnappte meinen Rucksack und öffnete die Haustür.

Doch was ich da sah, verschlug mir noch mehr die Sprache.

"Wird aber auch mal Zeit.", er grinste schief und deutete auf die Uhr an seinem Arm.

Adam lehnte lässig an seinem Auto, die Beine leicht überschlagen und die Hände in den Hosentaschen. Er trug komplett schwarz, genau so wie ich. Nur das seine Hose total zerrissen war, sein T-Shirt schlicht und er eine Lederjacke über diesem trug. Seine Haare waren nach oben gestylet, es gefiel mir.

"Magst du mich weiter anglotzen oder kommst du?", fragte er mich amüsiert.

Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder klare Gedanken zu bekommen. "Eh ja, ich komme.", schnell huschte ich zu der Beifahrertür seines Range Rovers.

Ein verschmitztes Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Du kannst mich jetzt gerne weiter anstarren, so als wäre ich dein persönlicher Gott."

Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und hustete wie eine sterbende Robbe vor mich hin. Er klopfte mir lachend auf den Rücken.

"Wieder alles gut?", ich sah ihm an, wie er sich das Lachen unterdrückte.

Mein Kopf lief an wie eine rote Tomate, weshalb ich ihn einfach zur kalten Fensterscheibe drehte und ihm daran lehnte.

"Du brauchst dich nicht vor mir verstecken Maddie.", seine Hand legte sich auf mein Bein, während er fuhr.

Die Stelle, die er berührte, fing total an zu kribbeln. Ich wusste nicht wieso, jedoch gefiel mir dieses Gefühl.

Als wir an der Schule ankamen, stiegen wir beide aus und stellten uns nebeneinander. Er zündete sich eine Zigarette an, während ich einfach nur die ganzen Leute anstarrte, die geschockt zu uns schauten. Anscheinend hatten sie nicht erwartet, dass der Bad Boy unserer Schule mit so einem Mauerblümchen wie mir zur Schule kam.

"Die schauen uns alle an Adam.", flüsterte ich nervös zu ihm hoch.

"Lass sie doch.", er zuckte nur mit seinen Schultern.

"Aber..", fing ich an.

Er legte seinen Finger auf meinen Mund, drückte mich mit seinem Körper gegen das schöne Auto und schaute zwischen meinen Augen hin und her.

"Was machst du da?", ich schaute ihn mit großen Augen an, meine Hände lagen auf seiner trainierten Brust. "Die denken wir hätten was miteinander!", ermahnte ich ihn.

"Sollen sie doch denken was sie wollen.", hauchte er mir entgegen.

Er fuhr mit seiner Nase meinen Hals hoch, bis über meinen Kiefer und zu meiner Nase.

"Dafür das du Freitag angeschossen wurdest, bist du jetzt echt wieder fit.", nuschelte ich.

Er grinste nur, schloss seine Augen und legte seine weichen und vollen Lippen direkt auf meine. Vor allen Mitschülern. Doch mir war das in diesem Moment total egal. Ich fuhr mit meinen Händen von seiner Brust in den Nacken, drückte ihn somit fester an mich. Wir grinsten beide in den Kuss hinein, so als würden wir unsere Gedanken gegenseitig verstehen können.

"Oh mein Gott!", hörte ich meine beste Freundin Grace geschockt sagen.

Schnell stieß ich ihn von mir weg und schaute sie mit großen Augen an.

"Für ihn lässt du mich also Bus fahren?", fragte sie motzig, jedoch lag ein breites Schmunzeln auf ihren Lippen.

"Es ist nicht so wie es aussieht.", ich hob abwehrend meine Hände in die Luft.

"Ach ja. Und wie sieht es dann für dich aus?", hörte ich Adams raue Stimme plötzlich hinter mir, als er auch schon seine Arme von hinten um mich schlang und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte.

Grace grinste immer breiter. Keine Ahnung was mit ihr nicht stimmte. Oder stimmte gerade etwas mit mir nicht? Ich war nämlich die jenige die gerade mit Adam rumgeknutscht hatte.

 Oder stimmte gerade etwas mit mir nicht? Ich war nämlich die jenige die gerade mit Adam rumgeknutscht hatte

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Alter Schwede.. Ich bin selber sprachlos.

Hier eine Frage an euch, da bis jetzt keiner drauf reagiert hat:

Wollt ihr jeden Tag neue Kapitel haben?

Oder alle zwei Tage?

Oder direkt alles sofort?😂

AdamWhere stories live. Discover now