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Song: Wild Heart - The Vamps

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Lesenacht Teil 2

Jake wickelte ein Tuch zusammen und legte es mir sachte um meine Augen. Ich sah nur noch schwarz, aber vielleicht war das auch besser so.

"Kann es losgehen?", fragte Jake mich, woraufhin ich nur nickte.

Noch kannst du abhauen Maddie.

Meinte meine innere zweite Stimme zu mir. Ich merkte, wie sich jemand mir gegenüber hin hockte und meinem Gesicht immer näher kam. Er legte seine Lippen auf meine und bewegte sie. Die Bartstoppeln kratzen mich, weshalb ich ihn einfach von mir weg drückte.

"Nächster.", meinte ich nur.

Wieder beugte sich einer zu mir und küsste mich. Der Kuss war wesentlich angenehmer, als der vorherige. Es wurde nur plötzlich immer schleimiger, ich drückte ihn an seiner starken Brust weg und wischte mir mit dem Arm angeekelt über den Mund.

"Nummer 3 lass es uns hinter uns bringen.", meinte ich kalt.

Kann hier eigentlich keiner gut küssen?

Die dritte Person beugte sich vor mich. Legte zwei Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf an. Sanft legte er seine weichen Lippen auf meine und fing sie an langsam zu bewegen.

Wenigstens einer von den drei Jungs kann gut küssen.

Seine Zunge streifte leicht über meine Lippen, ich wusste nicht warum ich ihm Einlass gewährte, aber ich tat es. Unsere Zungen kämpften um Dominanz, ich war ihm jedoch haushoch unterlegen.

"Okay ihr zwei, das reicht jetzt.", hörte ich Jake sprechen.

Die Person entfernte sich ruckartig von mir. Kurz darauf wurde mir die Augenbinde entnommen. Ich blinzelte ein paar mal verdutzt, bis ich wieder klar sehen konnte.

Ich brauche eindeutig noch etwas zu trinken.

Ich schnappte mir den Becher meiner besten Freundin und exte den Rest darin ebenfalls noch weg.

"Welche Nummer fandest du am besten? Und mit Begründung warum.", fragte mich Jake neugierig.

Alle Augen aus der Runde lagen auf mir.

"Nummer 1 bitte rasier dir den Bart, der kratzt total.", fing ich an, Gelächter ertönte. "Nummer 2 du sabberst eindeutig viel zu viel das ist ekelhaft.", das Lachen wurde immer lauter. "Nummer 3 perfekt..", ich grinste und dachte an den Kuss zurück. "Und jetzt will ich wissen wer von euch welche Nummer war."

Ich schaute gespannt zu all den Jungs, die mit uns im Kreis saßen.

Jackson saß mit verschränkten Armen und grimmigen Blick mir gegenüber. Er schaute mich nicht so begeistert an.

Cody meldete sich zu Wort. "Ich war Nummer 1 der Kratzbart.", er lachte auf.

Scheinbar fand er meine Meinung dazu selber witzig.

"Und wer waren die anderen Beiden?", ich leckte mir über die Lippen, um ihn noch einmal schmecken zu können.

"Da keiner mit der Sprache rausrückt sage ich es dir. Jackson war der Sabbermann und Adam war Mr. Perfect.", meinte Jake lachend.

Doch mir war nicht mehr zu lachen. Geschockt schaute ich zu Adam, der mich mit einem intensiven Blick musterte. Mir wurde plötzlich ganz komisch, Hitze überragte mich, mein Herz fing an zu rasen.

Ich muss hier weg.

Ich stand einfach auf und ging aus dem Zimmer, brauchte unbedingt frische Luft, weshalb ich mich dazu entschied nach draußen zu gehen. Ich lief die Treppen 'runter und ging durch die Eingangstür. Tief atmete ich ein und aus, ließ mich an der Wand des Hotels herunter gleiten und schaute in den sternenklaren Himmel.

"Hat dich unser Kuss so aus der Bahn geworfen?", fragte mich plötzlich eine mir bekannte Stimme.

Er lehnte an der Tür und zog genüsslich an seiner Kippe.

"Niemals. Ich wollte nur frische Luft tanken.", antwortete ich kratzig und schaute zu ihm hoch in seine grünen Augen.

Adam lachte auf, schnippste seine Zigarette weg und kam auf mich zu. Seine Hände legten sich an meine Hüften und stellten mich wieder gerade auf meine Beine. Er lehnte seine Hände rechts und links von meinem Kopf ab und schaute mir belustigt in meine Augen.

"Ich kann dir auch noch viel mehr anbieten Püppchen.", hauchte er mir entgegen.

Abgesehen von seinem Zigarettengeruch, roch er verdammt gut.

"Das hättest du wohl gerne.", ich versuchte ihn von mir wegzudrücken, doch er bewegte sich keinen Zentimeter.

"Du kannst mir nicht vor machen, dass du mich nicht heiß findest.", er striff mit seiner Nase über meinen Kieferknochen, bis hin zu meinem Hals.

Ich keuchte leise auf. "Du bist nicht mein Typ und ich bin nicht eines deiner Betthäschen.", meinte ich motzig, nahm meine ganze Kraft zusammen und drückte ihn von mir weg.

"Mach dir ruhig etwas vor.", hörte ich ihn noch hinter mir rufen, ehe ich schon wieder nach drinnen verschwand.

Er war zwar heiß, aber ich war definitiv nicht nur für eine Nacht. Als Jungfrau stellte man sich eben sein erstes Mal ganz anders vor.

Seufzend betrat ich mein Zimmer, schmiss mich auf mein Bett und dachte über den vergangenen Abend nach.

Hier ist das nächste Kapitel der Lesenacht

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Hier ist das nächste Kapitel der Lesenacht.😍 Tja bei solchen Spielen passiert halt meistens sehr viel.😱

AdamWhere stories live. Discover now