•Kapitel 48•

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Welcome to the new age

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Was bisher geschah:
Kilian hatte Saphierer raus geführt und mit ihr darüber gesprochen wie es ihm in der 5 ten Kaste ergangen  ist, ebenfalls offenbarte er ihr, dass sie dort zu einem echten Vorbild wurde.


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"Wie ist es dir denn so ergangen als ich weg war?" Fragte er mich daraufhin.

Noch immer emotional am Ende brauchte ich erstmal ein paar Sekunden um seien frage überhaupt erstmal zu realisieren.

"Ganz gut eigentlich, wir haben halt viel trainiert undso. Ich...."

Ich stockte. Ich war mir nicht ganz sicher , ob ich ihm von der Legende erzählen sollte bzw generell von meinen Alpträumen, ich hatte es niemandem erzählt.

Zumal ich ja auch nichtmal wusste was das genau war. Waren es Alpträume? Ich kann doch nichts erzählen was ich selber nichtmal weiß!

Ich Rutsche ein wenig unruhig hin und her , völlig nervös von dem Blick den Kilian mir jetzt schenkte. Ich sah hoch in seine Augen , in der Hoffnung dort würde meine Antwort liegen. Seine Augen strahlten sowas sanftes aber gleichzeitig auch sowas starkes und Beschützer haftes aus. Nervös fuhr ich mir mit meiner Hand durch die Haare. Puh es ist ganz schön warm hier oder?

"Was ist los Saphierer? Ist alles okay?"

"Hm? Ja ja alles gut. Es war nur...."

Unsicher sah ich ihn an.

"Ich weiß ncibt ganz wie ich das sagen soll ehrlich gesagt." Sagte ich etwas traurig. Ohne dass ich es verhindern konnte , bildeten sich Tränen in meinen Augen .

"Hey" Sagte er sanft und nahm meine Hand in seine und schon wieder durchfuhr mich dieses kribbeln, wie ein elektrischer Schlag.

"Es ist okay, ich bin für dich da. Wenn du dich nicht bereit dafür fühlst mir es zu sagen , dann is es okay, dann solltest du das auch nicht machen okay?"

Mit Tränen in den Augen schaute ich ihm an. Er war so ein guter Mensch. Warum musste er so... so .. so perfekt sein?

Tränen rannten mir die Wangen runter. Es war einfach alles gerade zu viel für mich. Alles was ich versucht hatte zu verdauen, tief in mich zu drücken kam gerade wieder zum vorschein. Die  ganzen schlaflosen Nächte , die ganzen Gedanken , die dauernd drohten in meinem Kopf zu platen. Es war einfach zu viel für mich. Ich konnte es nicht verarbeiten.

"Hey.. hey..weine bitte nicht..." er sah mich hilflos an , wahrscheinlich war er selber vollkommen überfordert mit der Situation. Aber ich konnte nciht aufhören. Stumm sah ich ihn an und die tränen rannten mir über das Gesicht.

Auf ein mal rutschte er zu mir rüber und nahm mich einfach in die Arme und dann war es um mich geschehen. Ich schluchzte auf und hielt ihn fest als wäre er mein letztes Stückchen halt. Und das war er. Er hielt mich. Ließ mich weinen. War für mich da. Hier im Dunkeln auf der Bank. Flüsterte mir beruhigende Worte zu. Und das war alles was ich im moment brauchte.

Es war okay hier zu weinen. Das bedeutet nicht , dass ich schwach bin. Es bedeutet nicht, dass ich aufgebe. Es bedeutet nur, dass es jetzt Berg auf geht, dass ich annehme , dass ich versuche mich zu verbessern. Das ich kämpfen werde , für mich, für die Leute die an mich glauben.

Kilian gab mir halt und war für mich da.

Viele Minuten verweilten wir in dieser Position, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Noch immer an seine Brust gepresst nuschelte ich , dass es mir leid tun würde , dass ich sein Anzug versaut hatte.

"Du weinst hier und das einzige woran du denkst ist , dass du mein Anzug versaut hast? Oh man du bist echt einzigartig" und prompt fingen wir beide an zu lachen.

Ich versuchte mir so gut es geht die Tränen weg zu wischen und meine verschmorte mascara zu richten.

"Bin ich verschmiert?" Fragte ich ihm dann mit einem kleinem Lächeln im Gesicht.

Konzentriert sah er mir ins Gesicht
"Ja warte hier..." mit seiner Hand umfasste er mein Gesicht und ich hielt die Luft an. Wie ein elektrischer Schlag durchfuhr mich das Adrenalin. Mit seinem Daumen fuhr er vorsichtig und ganz langsam unter mein augen entlang um dort die restlichen Tränen vermischt mit der Mascara weg zu wischen. So konzentriert wie er dabei war biss er sich auf die Lippen und mein Blick huschte wie traumatisiert zu besagten . Länger als nötig hielt er mein Gesicht fest, so dass ich wieder in seine Augen blickte , die meinen plötzlich so  nah waren. Die Zeit schien still zu stehen. Seine Blicke huschten nun ebenfalls zu meinen Lippen und mein Herzschlag verdoppelte sich.
Ich sah seinen feuerring gefährlich auflodern aber auch verlangen konnte ich in seinen Augen erkennen , ganz so wie es bei mir der Fall sein müsste.

Bis ich realisierte , was wir hier überhaupt taten. Mit einem räuspern zog ich mich wieder etwas von ihm zurück und nun schien auch er die Situation zu realisieren. Peinlich berührt fuhr er sich mit seiner Hand  durch die Haare.

"Ehm ich glaube wir sollten langsam mal wider zurück gehen..." seine stimme hörte sich gerade verdammt rau an.

"Ja ich glaube auch...."

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•Das verschollene Königreich• Akademie Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon