Chapter 20

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Kapitel 20 am 20. Oktober. Die wenigstens - wenn überhaupt jemand - von euch weiß, was heute für ein Tag ist (ja, Dienstag haha). Für mich ist er besonders; ich bin seit 18 Jahren auf der Welt.

Mir ist aufgefallen, dass ich an meinem letzten Geburtstag auch schon ein ASS Kapitel gepostet habe und dachte mir, warum nicht auch jetzt. Das ist jetzt 15 Kapitel her und das tut mir wirklich leid, weil es wenig Kapitel sind für ein Jahr.

Aber meine Entscheidung, eine Pause zu machen, steht noch immer. Das heute ist eine Ausnahme, weil ich euch meine Freude teilen möchte, immerhin bin ich endlich volljährig. Das Kapitel ist zwar nicht viel, aber ich hoffe es bereitet euch so viel Freude, wie der Tag heute mir.

Es waren ein paar Tage vergangen und jetzt stand ein Treffen mit dem Brautpaar an. Während ich mit Zoey zur Kleideranprobe musste, mussten Kendall und Kenny zu Anzuganprobe. Kenny wurde nämlich Ringträger.

Zoey hatte außerdem ein kleine bisschen Wellness- und Entspannungsprogramm für uns geplant. Sie könnte es wirklich gebrauchen so aufgeregt wie sie wegen der Hochzeit war. Konnte ich nachvollziehen.

Ich wollte ebenfalls die perfekte Hochzeit haben. Aber eigentlich war sie schon perfekt, wenn ich am Ende des Tages mit dem Mann meiner Träume verheiratet war. Egal wer es genau war, so lange ich glücklich war. Als ob du dir nicht Kendall wünscht.

Kenny würde den ganzen Tag mit seinem Vater und Onkels verbringen. Das war ehrlich gesagt schon ein Großteil, den ich zum Entspannen brauchte. Er konnte wirklich anstrengend sein. Aber ich war mir sicher, die sechs würden schon zurecht kommen.

Austin hatte heute wohl den schwierigsten Job. Er war nämlich der Designer der Kleidung, die wir tragen würden. Deshalb hatten wir einen Zeitplan erarbeitet; morgens waren die Männer dran, während wir Mädels uns verwöhnen ließen. Danach waren wir dran und die Männer konnten machen, was sie wollten.

Folge dessen musste ich früh aufstehen. Kendall weckte immer erst Kenny, damit dieser mich wecken konnte. Wir waren schon ein eingespieltes Team und ich brauchte keinen Wecker mehr. Ich ließ mich hier echt verwöhnen. Irgendwann musste ich mich dafür bei Kendall noch bedanken, aber nur wie?

Nachdem ich mich und Kenny fertiggemacht hatte, frühstückten wir drei zusammen. Es war wirklich angenehm. Es kam mir fast schon so vor, als wären wir eine richtige Familie.

Die Jungs verschwanden vor mir, um sich Austin zu stellen. Wenn es um seine Kollektion und Kleidung ging, konnte dieser ab und zu sehr anstrengend sein. Aber er liebte seinen Job und konnte sich so etwas ablenken.

Gegen 10 Uhr holte mich Zoey ab und wir fuhren zu einem Wellnesssalon. Wir ließen uns massieren - sie von einer Frau weil Cole es so wollte -, das Gesicht reinigen, die Finger- und Fußnägel machen und uns enthaaren. Und das am ganzen Körper.

"Zoey, warum sollte ich mich einer Ganzkörperenthaarung unterziehen, wenn es doch eh keinen Sinn und Zweck hat?", fragte ich sie. Bei ihr machte es ja Sinn, sie hatte schließlich noch Sex. Ich ja nicht!

Sie verdrehte sie Augen die Augen. "Man muss für alle Eventualitäten gewappnet sein, Lou." Naja, als ich hatte in absehbarer Zeit nicht vor, mit jemandem zu schlafen. "Vielleicht werden Hochzeiten ja dein Ding.", kicherte Zoey. Wie bitte?

Ich ließ sie in dem Glauben, es nicht gehört zu haben, und ignorierte ihren Kommentar. Was sollte das überhaupt bedeuten? Dass ich immer auf Hochzeiten Sex hätte, weil ich Kenny im Gartenhaus auf der Hochzeit seiner Großeltern gezeugt hatte? Als ob!

Nach der Tortur mit dem Waxen machten wir uns auf zu Austins Laden in Köln. Die Jungs sollte so langsam fertig sein, immerhin waren Anzüge bestimmt leichter, als das Brautkleid und die Brautjungfernkleider. In Köln würde eine weitere gute Freundin von Zoey auf uns warten.

Leider benötigten die Männer länger als erwartet, weswegen Zoey, ihre Freundin Paula und ich noch ein wenig in Köln herumliefen. Was gab es Besseres, als nach einem Verwöhnungstag auch noch etwas zu shoppen?

Irgendwann waren wir dann so weit, dass wir bei Austin vorbeischauen konnten. "Endlich sind sie weg! Die konnten anstrengender sein, als so manche Frau.", lachte Austin. Alle auf einem Haufen und dann auch noch klein Kenny, war echt eine Bestrafung.

"Ich würde sagen, erst die beiden Brautjungfern, dann die Braut.", schlug er vor und wir stimmten zu. Ich hatte die Kleider bisher nur aus Austins Zeichnungen gesehen, aber dort waren sie auch schon wunderschön.

Zoey hatte sich ein Farbschema ausgedacht, nämlich lila. Alles wurde lila gehalten, da es ihre Lieblingsfarbe war. Deshalb waren unsere Kleider ebenfalls lila. Aber nicht so ein helles, sondern eher ein dunkles Lila.

Austin hatte großartige Arbeit geleistet. Die Kleider von Paula und mir unterschieden sich ein wenig, aber waren sonst sehr ähnlich.

Die Betonung lauf unserer Taille und Oberweite. Die Kleider waren sonst sehr schlicht ohne Glitzer, Schleifen, Tüll oder sonst was. Die ganze Aufmerksamkeit sollte schließlich auf dem Brautkleid liegen.

"Gut! Lou, du kannst sich noch etwas zu Zoey setzen, während ich Paulas Kleid abstecke.", meinte Austin und widmete sich Paula.

"Austin leistet fantastische Arbeit. Ich bin schon auf mein Kleid gespannt." Zoey hatte es bisher auch nur auf Zeichnungen gesehen, weswegen sie umso aufgeregter war. "Es wird uns alle mit Sicherheit umhauen."

Sie drehte sich zu mir und schaute mich eindringlich an. "Wie ist es so mit Kendall?", fragte sie mich. Daher weht der Wind. "Gut. Wenn er arbeiten ist, kümmere ich mich ums Haus und wenn ich arbeiten muss, passt er auf Kenny auf. Mit dem Kochen wechseln wir uns immer ab."

"Klingt ja fast so, als wärt ihr eine richtige Familie.", bemerkte Zoey. So kam es mir auch vor, was es nicht zwingend leichter machte, über ihn hinwegzukommen. "Er tut so viel für mich und ich weiß nicht, wie ich mich bei ihm bedanken kann." Zoey schaute in die Luft und schien zu überlegen.

"Du könntest etwas Schönes für ihn kochen und Cole und ich passen auf Kenny auf, sodass ihr das Haus für euch habt.", schlug sie vor. Ich schaute sie ungläubig an.

"Warum sollte ich mit ihm das Haus für uns haben wollten?", wunderte ich mich. Es war immer noch etwas unbehaglich, wenn wir alleine waren, weil ich immer noch etwas für ihn übrig hatte und ich wusste, was er letztens zu Kenny gesagt hatte, auch wenn es nicht stimmen musste.

"Ich sage ja nicht, dass etwas zwischen euch laufen soll. Ich denke nur, dass es vielleicht auch mal ganz schön wäre, wenn ihr Zeit ohne Kenny verbringen würdet. Nur reden, in Erinnerungen schwelgen oder so.", erklärte sie.

So schlecht war sie Idee eigentlich wirklich nicht. Ich hatte keine andere, bessere Idee, wie ich mich bei ihm bedanken könnte. "Okay, ich mache es."

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Oh und da mich letztes Mal so viele gefragt haben, was ich bekommen habe, sage ich es vorab. Geld, viele Sachen von Star Wars, eine Voodoo Puppe/Schlüsselanhänger und eine Beteiligung an einem Tattoo.

Lots of Love, Joe ❤

P.S.: Wenn ihr Fehler seht, weist mich nett draufhin.


Another Sequel StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt