28 - Wunden / Yaralar

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"Dank dir gibt es kein Wir mehr" korrigierte ich ihn und er sah mich traurig an

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"Dank dir gibt es kein Wir mehr" korrigierte ich ihn und er sah mich traurig an.

"Ich weiß und du hast keine Ahnung wie leid mir alles tut!"

"Hast du dasselbe auch deiner Freundin gesagt?" fragte ich provokant, weil ich einfach nicht anders konnte.

"Sie ist nicht mehr meine Freundin" korrigierte er diesmal mich und ich versuchte nach außen hin keine Reaktion zu zeigen, obwohl ich mehr fühlte, als ich zugeben wollte.

"Muss echt scheiße sein von zwei Freundinnen zu keiner" sagte ich ruhig "Aber du hast bestimmt noch ein paar auf Reserve, mach dir keinen Kopf" Ich lief weiter und nach ein paar Sekunden war er auch wieder neben mir aufgetaucht.

"Ich kann verstehen dass du wütend bist, du hast jedes Recht dazu, aber lass uns bitte reden!" bat er mich "Willst du alles was wir zusammen erlebt haben einfach so wegwerfen? Willst du uns wegwerfen?"

"Du verstehst es einfach nicht oder?" langsam wurde ich hysterisch "DU hast uns weggeworfen, nicht ich. Wenn du denkst, dass ich dir verzeihen oder zu dir zurück kommen werde, dann muss ich dich enttäuschen bosuna ugrasma" (bemüh dich nicht umsonst)

Ich wollte weiter gehen, doch er hielt mich am Arm fest. Ich sah verwirrt auf seine Hand an meinem Arm hinunter und dann wieder in sein Gesicht.

"Liebst du mich nicht mehr?" fragte er plötzlich ruhig, aber auf eine komische Art, die ich nicht ganz verstand.

"Ich schulde dir keine Antwort darauf Aziz" sagte ich, doch dann entschied ich mich Anders "Doch ich liebe dich noch, leider. Aber weißt du ich liebe dich nicht mehr so sehr, wie am Anfang und das hast du dir selbst zu zuschreiben. Du bist nicht der für den ich dich gehalten habe und das entfernt dich von mir. So wie meine Liebe jetzt schon geschrumpft ist, wird sie immer kleiner und irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich endlich komplett über dich hinweg kommen werde"

Seine Hand die immer noch an meinem Arm ruhte, wurde mit jedem Wort, dass ich sagte enger und er drückte fester zu. Ich versuchte meinen Arm weg zu ziehen, doch er sah mich nur mit einem festen Blick an und lies nicht los.

"Lass mich los" sagte ich, doch er reagierte nicht "Aziz lass mich los, du tust mir weh"

Wieder keine Reaktion, was war nur los mit ihm?

"Liebst du jemand anderen?" fragte er plötzlich mit einer sehr ruhigen Stimme.

Ich wand mich immer noch und versuchte seinem Griff zu entkommen.

"Das geht dich gar nichts an" sagte ich und bekam langsam Tränen in den Augen, denn schon wieder wurde sein Griff noch ein Stück fester "Lass mich endlich los man canim aciyor" (Es tut mir weh)

Doch anstatt mich los zulassen zog er mich an meinem Arm näher an sich ran und sah mir fest in die Augen. Diesen Blick den er drauf hatte, hatte ich zuvor noch nie bei ihm gesehen. Das war nicht Aziz.

Wunden / YaralarWhere stories live. Discover now