36 - Wunden / Yaralar

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Das Wasser stand mir mittlerweile bis zur Brust, doch ich hatte noch einen festen Stand auf dem Boden, was mir eine gewisse Sicherheit gab

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Das Wasser stand mir mittlerweile bis zur Brust, doch ich hatte noch einen festen Stand auf dem Boden, was mir eine gewisse Sicherheit gab. Cemil kam nach meiner Frage ein paar Schritte auf mich zu und im Wasser spürte ich, dass seine Hände an meiner Hüfte waren. Obwohl er das nun schon des Öfteren getan hatte, war es diesmal anders. Denn der Unterschied war, dass seine Hände diesmal nicht auf meinen Klamotten, sondern auf meiner nackten Haut lagen und ich war dankbar, dass ich im Notfall meine Gänsehaut, die ich in diesem Moment bekam auf die Kälte des Wassers schieben könnte.

"Du kannst mich fragen was du willst Seren" sagte Cemil leise, da er mir so nah war. Ich wusste was er vor hatte und plötzlich hatte ich Angst, dass ihn meine Frage abschrecken und er sich zurückziehen würde.

"Ach nichts" log ich und lächelte ihn an, damit es glaubwürdiger schien. Seine Augenbrauen zuckten und er zog seinen Kopf etwas weiter weg, damit er mich besser ansehen konnte.

"Aklinda birsey var senin sor korkma" (Du hast etwas im Kopf, frag hab keine Angst) antwortete er, als hätte er meine Gedanken gelesen. Diese Art von ihm, die auf mich einging, gab mir wieder etwas Sicherheit.

"Cemil was bin ich für dich?" fragte ich nervös und sah ihm fest in die Augen, in der Hoffnung dort eine Antwort zu finden. Oder vielleicht wollte ich auch nur sehen, ob das was er sagen und das was seine Augen wiederspiegeln würden dasselbe waren.

Er lächelte "Du bist für mich etwas Besonderes Seren"

Sofort bildete sich ein Lächeln in meinem Gesicht, da ich dasselbe auch in seinen Augen lesen konnte. Auch wenn diese Aussage mir nicht die genügende Information gab, die ich eigentlich haben wollte, stellte sie mich zufrieden, zumindest für den Moment.

Am Abend machten wir uns gerade mit den Mädels im Zimmer fertig, da Zeynep morgen Geburtstag hat. Würden wir den Abend draußen verbringen und reinfeiern.

"Warum brauchen Mädchen nur immer so lange" beschwerte sich Serkan, als wir uns mit den anderen unten in der Eingangshalle trafen.

"Und warum seid ihr immer so ungeduldig?" entgegnete Arzu mit verschränkten Armen.

"Hadi (Los) lass los gehen" sagte Murat und löste ihre Arme, um ihre Hand zu halten und vor zu gehen. Wir anderen folgten ihnen raus.

"Du siehst wunderschön aus" flüsterte Cemil mir zu, als er plötzlich neben mir stand.

"Danke" antwortete ich lächelnd und war zufrieden mit meiner Outfitwahl, die heute auf ein rotes luftiges Kleid gefallen war, dass meine dunkle Haut und meine dunklen Haare zur Geltung brachte. Ich sah mir Cemil genauer an, er hatte eine dunkle Jeans und ein weißes, nicht ganz zugeknöpftes Hemd an, das obwohl es locker saß seinen trainierten Körperbau betonte. Als ich ihm gerade ebenfalls ein Kompliment machen wollte, klingelte mein Handy und ich sah das mein Bruder mich anrief.

"Hallo Abi" begrüßte ich ihn.

"Naber Canim wie läuft die Klassenfahrt?" fragte er.

"Gut Abi wir sind gerade raus und wollten Zeyneps Geburtstag reinfeiern, weil sie morgen Geburtstag hat" erzählte ich ihm und lief neben Cemil her.

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