Drarry OS

Der glücklichste Tag im Leben

Harry PoV:

"Draco?"
"Mhm?" nuschelt er gegen meine Brust, auf die er liegt, wärend ich auf einem Sofa im Raum der Wünsche liege.
"Ich liebe dich."
Er setzt sich auf und schaut mich an, ich erwidere seinen Blick etwas verwundert.
"So sehr, dass du bei mir, den glücklichsten Tag meines Lebens verbringen wirst?" fragt er.
"Versprochen." antworte ich und küsse seine Stirn.
"Ich liebe dich auch."

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Murrend betrete ich das Haus, was Sirius wir vererbt hat.
Ich hänge meine Jacke auf und bleibe an der Türe stehen, die ich soeben geschlossen habe. Ich warte auf einen Draco, der mir in die Arme springt und mir sagt, dass er mich liebt.

Ich stehe hier jeden Tag  und warte etwas, und obwohl ich weiß, dass er nicht kommen wird, warte ich jedes mal, und das nun für Jahre. Jahre. Es versetzt mir einen Stich in die Brust, wenn ich an unsere Trennung denke. Nach einem Jahr nach unserem Abschluss, machte er Schluss. Und nach all den Jahren, vermisse ich ihn. Es vergeht kein Zeitpunkt, an dem ich ihn nicht vermisse.

"Delly!" Rufe ich, und mit einem 'Plopp' erscheint ein kleiner Hauself.
"Sie wünschen, Sir?" erkundigt er und verbeugt sich.
"Bring mir bitte den Tagespropheten in die Küche, dazu eine Tasse Kaffee." "Wie Sie wünschen, Sir." antwortet er und eilt in die Küche. Ich ziehe mich kurz um und gehe dann ich die Küche, wo gewünschtes steht.

Ich setzte mich und trinke einen Schluck, bei dem ich die Zeitung öffne.

'Ehemaliger Todesser Draco Malfoy heiratet!'

Ich verschlucke mich.
"W-Was?..." flüstere ich mit Tränen in den Augen, die schmerzhaft brennen.

"Ist der Kaffee nicht gut, Sir? Delly wird sich sofort bestraf-" "Nein Delly, alles gut. Ich möchte bitte, dass du herausfindest, wann und wo die Hochzeit v-von Dr-Draco Ma-Malfoy stattfindet." sage ich nur, und starre stumm auf das bewegliche Bild, auf dem Draco mit Astoria Greengrass lächelt.

"Natürlich, Sir." antwortet er und verschwindet.
Ich beginne zu weinen. Ich weiß nicht wie lange ich weine, aber es muss lange gewesen sein.
"Sir Potter?" fragt Delly vorsichtig.
"J-Ja?" zittert meine Stimme.
"Die Hochzeit findet in zwei Tagen statt, am schwarzen See des Hogwarts' Schloss'." "Um wie viel Uhr?" "Vierzehn, Sir."
"Danke" antworte ich und lächel gequält.

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Draco Pov:

Hier stehe ich nun. Am Altar und warte auf Astoria, meine Verlobte und bald, Ehefrau. Ich liebe sie nicht und will sie nicht heiraten. Doch ich muss, mein Vater zwang mich. Ich muss sie heiraten und ein Kind mit ihr zeugen. Ich liebe Harry noch immer. Aber ich musste Schluss machen, um die Blutlinie weiter zu führen. Er hat mich gezwungen.

Ich sehe eine Person im Augenwinkel, die sich etwas Abseits der Bänke hinstellt. Ich schaue zu ihr und mein Herz bleibt stehen. Harry. Er lächelt, doch sehe die Tränen, die seine Augen zum glänzen bringen, denn der natürliche Glanz in seinen wunderschönen Augen ist weg, und seine Augen leer.

Ich renne zu ihm.
"Was machst du hier, Ha-Potter?!"
"Erinnerst du dich an mein Versprechen? Ich versprach dir, an dem glücklichsten Tag deines Lebens, da zu sein." sagt er, und Tränen verlassen seine Augen. Ich versuche nicht los zu heulen, was ich trotz meiner geübten Maske kaum schaffe.

Die Orgel beginnt zu spielen. Ich renne zurück zum Altar. Astoria kommt langsam, in einem atemberaubenem Kleid auf mich zu, und lächelt glücklich. Ich lächel ebenfalls, denn sie so glücklich zu sehen, ist einfach schön, egal wer sie ist und sein wird.

Wir stellen uns hin, und die Rede beginnt.
"Wer nun was gegen diese Ehe einzuwenden hat, spreche jetzt, oder schweige für immer." sagt der Standesbeamte nun. Ich schaue zu Harry, der gebrochen lächelt, und weint. Dolche rammen sich durch mein Herz, er sagt nichts.

"Nundenn, mögen Sie, Astoria Greengrass, den hier anwesenden Draco Lucius Malfoy heiraten, ihn lieben und ehren, in guten sowie schlechten Zeiten, so antworten Sie mit 'Ja, ich will.' "
"Ja, ich will." sagt sie und schaut mich verliebt und glücklich an.
"Und möchten Sie, Draco Lucius Malfoy, die hier anwesende Astoria Greengrass heiraten, sie lieben und ehren, in guten sowie schlechten Zeiten, so antworten Sie mit 'Ja, ich will.' " Mein Herz zieht sich zusammen.

Ich sehe zu Harry, wie er da steht, und mir immernoch lächelt. Dann sehe ich zu meinem Vater, der mein Zögern merkt, und mich finster anschaut.
Ich öffne meinen Mund um zu sprechen, kein Ton ist zu hören.
Plötzlich schießen mir Bilder durch den Kopf, besondere, von mir und Harry.
"I-Ich..." beginne ich zögerlich.
"Ich will nicht." sage ich nun mit fester Stimme, und lasse Astorias Hände los.

Alle Gäste ziehen scharf die Luft ein.
"Was?!" Fragt Astoria nach schweigenden Minuten.
Ich sehe zu Harry. Er sieht geschockt zu mir.

"Ich liebe dich nicht. Ich wurde zur Hochzeit gezwungen. Ich liebe jemanden, nur... du bist es nicht." gestehe ich und schaue sie an.

"Aha! Wer ist es?!" fragt sie schnappig.
"H-Harry Potter." Viele schnappen nach Luft.
Ich sehe Harry weinen.

Ich gehe langsam auf ihn zu.
"D-D-Du l-lieb-bst m-mich n-noch?"
"Das sagte ich eben." lächel ich.
Ich nehme ihn in den Arm, er krallt sich an mich, als würde er mich nie mehr los lassen wollen.

Astoria kommt auf mich zu.
Ich löse mich aus der Umarmung und schaue zu Astoria, sie lächelt warmherzig.
Sie nimmt meine Hand, legt meinen Verlobungsring rein, schließt sie, und wendet sich an Harry.
Sie nimmt seine Hand und legt ihren Verlobungsring rein und schließt auch seine Hand.

"Werdet glücklich." lächelt sie und umarmt mich.
"Danke Astoria." sage ich und weine nun auch.

Sie geht wieder zu den Gästen.

Ich schaue in Harrys Augen.
"Willst du mich heiraten?" frage ich.
Er umarmt mich, und küsst mich auf die Lippen. Er schluchzt gegen meine Lippen.
"J-Ja." schluchzt er.

Und noch am selben Abend, kehre ich als Draco Lucius Malfoy-Potter zurück, in mein neues Zuhause, dem Grimmauldplatz 12. Mit meinem Mann, Harry.

Mein Vater ist zwar ausgerastet, aber dies war mir egal. Meine Mutter war es egal, solange ich glücklich bin. Und mit Harry werde ich immer glücklich sein