Family over everything

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Draco pov:

,,-Und deswegen hoffe ich, dass ihr es aktzeptiert. Uns aktzeptiert." beende ich meinen kleinen Vortrag, warum Harry mein Freund ist und wie es entstanden ist. Er sitzt neben mir auf einem Sofa im Malfoy Manor und wartet wie ich, gespannt die Reaktion meiner Eltern ab.

,,Ich kriege keine Enkel?" fragt meine Mutter bestürzt. Ich schüttel den Kopf, wiege dann meinen Kopf dann nach links und rechts. ,,Vielleicht wollen wir welche adoptieren." ,,Und du tauschst...Dinge wie Speichel und anderes mit ihm aus?" erkundigt sich mein Vater, woraufhin ich nur erwidere:,,Machst du doch mit Mutter auch." ,,Deine Mutter ist gebildet, eine reinblütige Slytherin und kann Kinder zeugen." entgenet er daraufhin. Harry verspannt sich. Ich lege beschützend einen Arm um ihn. ,,Ihr aktzeptiert es also nicht." Ich sollte echt aufhören, etwas von meinen Eltern zu erwarten, dann ist die Enttäuschung nicht allzu hoch.

,,Nunja," Mein Vater steht auf. ,,Dein Geschmack könnte besser sein." sagt er etwas abwertend. ,,Aber solange du eine reinblütige Hexe heiratest und Kinder mit ihr zeugst, habe ich kein Problem mit ihm. Von mir aus kann er auch mal zum Essen kommen." Fassungslos schaue ich meinen Vater an. Mein Blick gleitet zu meiner Mutter, die langsam zu meinem Vater geht, der einen Arm um ihre Hüfte legt. ,,Das ist schon mehr als großzügig." hängt mein Vater dran.

Keine Erwartungen mehr an meine Eltern.

,,Astoria Greengrass ist auch eine nette Hexe, sie freut sich, dich zu heiraten. Sie ist gebildet und hat sogar braune Haare, wie der Potter-Junge. Sie ist nur zwei Jahre jünger." ,,BITTE WAS?!" Alle Malfoys drehen sich zu Harry. ,,pssst." zische ich leise. Meine Eltern sind streng dem Verhalten ihnen gegenüber. Ich stehe auf. ,,Harry ist ein netter Zauberer und freut sich auch, mich zu Heiraten." sage ich entschlossen und ziehe Harry zu mir.

,,Mors pro influxibus negativis." sage ich laut und deutlich, wärend ich mit meinem Zauberstab beim Nachfahren eines Unendlichkeitszeichen, Harry und mich einmal antippe und wir uns dann küssen. Ich muss etwas in den Kuss grinsen.

Ich spüre wie ich von Harry weggezerrt werde. Siegessicher schaue ich meine Eltern an, auch, wenn das meinen Tod bedeuten könnte. Mein Vater sieht überaus zornig aus, meine Mutter hingegen verletzt und schockiert. ,,Wie kannst du es wagen, Draco?" fährt mein Vater mich an. ,,Woher kennst du überhaupt diesen Spruch?" fragt meine Mutter verwirrt. ,,Habe ihn in unserer Bibliothek gefunden, der Spruch war makiert." entgegne ich. Meine Mutter schaut verlegen. Mein Vater...schmunzelnd?!

,,Was ist so lustig?" fragt Harry verwirrt, den Gryffindor habe ich glatt vergessen. ,,Erst sollte dein Vater deine Tante, Bellatrix heiraten. Er wollte lieber mich heiraten und ich ihn auch, aber unsere Eltern wollten es nicht und deswegen hat er den Spruch gefunden. Er fand die Idee toll, dass jeder der aktiv was gegen die Liebe macht, stirbt." erklärt meine Mutter und ich schaue meinen Vater belustigt an.

Harry und ich verabschieden uns eilig nach der Erklärung, nachdem wir schnellstmöglich das Manor verlassen. Ich finde das Geständnis zwar lustig und ironisch, will aber nichts mehr mit ihnen zu tuen haben.

Was für eine Lüge...

,,Ich habe dir gesagt, dass es eventuell zu dem Spruch kommt." sage ich, als wir danach durch einen Park gehen. ,,Ich weiß. Ich wusste irgendwie dass es darauf hinauslaufen wird." Harry und ich küssen uns. ,,Ich liebe dich." ,,Ich liebe dich auch."

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Es ist unsere Hochzeit, naja, kurz davor. Harry und ich begrüßen gerade die Gäste. Zu meinen Eltern hatte ich eigentlich keinen Kontakt mehr. Wir haben uns nur über ganz kurze Briefe über unsere Gesundheit ausgetauscht. Mehr eigentlich auch nicht. Das Thema Liebe haben wir nie angesprochen.

Wir haben gerade Neville und Luna begrüßt, als meine Eltern auf einmal bei uns stehen. Verwirrt schaue ich zu Harry, der mit den Schultern zuckt. ,,Bevor ihr was macht, denkt an den Spruch." warne ich. Egal was sie von mir halten, sterben sollen sie nun wirklich nicht.

,,Familie steht über alles." sagt meine Mutter und schließt mich in ihre Arme.

Heute ist der erste September!!!

Drarry OSKde žijí příběhy. Začni objevovat