Chapter 5

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Er hatte dunkelbraune Haare und stand bei zwei Jungs. Es sah so aus, als ob sie seine Freunde waren.

Wir hatten für ein paar Sekunden Augenkontakt, bis ich schließlich meinen Kopf schüttelte und schnell zu meinen Lehrern lief.

„Clayra, gibt es ein Problem?"

„Eh ja. Wir wissen nicht genau, wo wir lang müssen. Das ergibt irgendwie gar keinen Sinn."

Herr Lewis nahm sich die Karte und sah sich alles kurz an. Ich nutzte die Chance und schaute erneut zu der anderen Schule und suchte in den ganzen Schülern diesen Jungen.

Ich wusste nicht, was es war, aber irgendetwas an ihm hatte mein Interesse geweck.

Ich konnte ihn schnell ausfindig machen. Er redete gerade mit seinen vermutlichen Freunden. Irgendwie sah auch er sehr müde aus.

„Ach so, das ist etwas kompliziert beschrieben. Schau mal."

Herr Lewis zeigte mir den Weg und so machte es dann auch Sinn. Als ich mich gerade umdrehen wollte, wurde ich erneut aufgehalten.

„Geht es dir wieder besser?"

„Ja, es wird langsam besser. Ich muss mich einfach nur etwas ausruhen."

Damit verabschiedete ich mich noch schnell und huschte zurück in das Hotel.

Meine Freunde warteten immer noch.

„Wenn ich euch bitten dürfte, mir zu folgen."

Mit einem Grinsen lief ich vor und zeigte ihnen den Weg. Auch unser Zimmer sah nicht schlecht aus und es war direkt gegenüber eines Zimmers von unseren
Jungs.

„Ich schlafe hier!"

„Und ich da!"

Die Betten hatten sich schnell aufgeteilt. Ich ließ mich erstmal auf meins fallen und dachte über diesen Jungen nach.

Was war es nur, das ihn so interessant machte? Was war es?

„Wie spät ist es?"

„Kurz vor um eins. Gehen wir nachher noch Mittagessen?"

„Ja, aber wir müssen dazu in die Stadt. Es gibt ja erst ab heute Abend hier das Essen."

Rachel verzog ihr Gesicht. Sie hasste allgemein Stadtbesuche und diese ganzen Menschen. Ich verstand sie da gut. Aber uns blieb nichts anderes übrig, da wir auch irgendwie alle langsam Hunger hatten.

„Lasst uns erstmal auspacken. Dann haben wir danach alle Zeit der Welt, um den Tag zu genießen", erklärte Evie bereits erschöpft.

„Leute, ich habe eben die aus der anderen Schule gesehen."

„Und? Wie sehen die so aus?"

„Also die Jungs sehen jetzt nicht schlecht aus", erklärte ich. Meine Gedanken waren direkt wieder bei diesem Jungen. Bei seinen wunderschönen Augen.

Lacey und Evie lachten. Man konnte sehen, dass nun alle drei sehr gespannt waren, die Jungs zu sehen.

Naja, außer Rachel. Sie würde sich wahrscheinlich eher auf die Mädchen freuen.

„Könnt ihr mir mal kurz helfen?"

Lacey griff Evie schnell unter die Arme, auf die fast der eine Koffer gefallen ist.

Sie stemmten ihn in den Kleiderschrank. Im nächsten Moment klopfte es an der Tür.
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Love on trip | Aidan GallagherWhere stories live. Discover now