Chapter 54

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Es war nun eine Stunde später und das hieß, dass das Lagerfeuer nun begann.

Georgia und ich liefen gerade zusammen die Treppen nach unten auf den Platz.

Ich hatte eine Jeans und den geklauten Pullover von Aidan an. Sie hingegen hatte einen von Rachel an.

Evie war schon unten, dass wusste ich. Wir beiden waren mit ein paar die Letzten, da wir noch was erledigen mussten.

Wir liefen zusammen auf den Platz, wo Herr Lewis schon stand und bereits auf uns gewartet hatte.

Wir begrüßten kurz die Lehrer, bevor sich Georgia schon zu Rachel stellte und ich mich zu Aidan setzte.

Er gab mir einen sanften Kuss, als ich ankam und dann richteten wir erstmal unsere Aufmerksamkeit auf die insgesamt fünf Lehrer, die vorne standen.

„So schnell geht die Zeit um. Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat und es außer ein paar Kleinigkeiten keine Probleme gab", begann Frau Adams.

„Heute Abend ist, wie ihr wisst, der letzte Abend hier zusammen, also genießt die Zeit nochmal gemeinsam. Wir freuen uns auch, dass ihr euch untereinander so gut gefunden habt", fuhr einer von Aidan's Lehrern fort. 

„Nun wünschen wir euch für den letzten gemeinsamen Abend ganz viel Spaß und morgen früh möchten wir euch pünktlich um 8 auf dem Parkplatz sehen", beendete nun Herr Lewis.

Damit klatschten wir alle einmal und dann bildeten sich wie beim ersten Mal wieder kleinere und größere Gruppen.

Dieses Mal waren diese aber viel gemischter, was schön zum Ansehen war.

„Ist das mein Pullover?", fragte Aidan grinsend, als er sich zu mir drehte.

„Vielleicht", lachte ich.

Auch er lachte und wuschelte einmal durch meine Haare, bevor auch schon Simon angetorkelt kam, mit Zach hinterher.

„Hey ihr zwei", stammelte er und trank einen Shot.

„Simon, wie viel hast du schon getrunken?", fragte Aidan ihn. Ich beobachtete das ganze Spektakel nur amüsiert.

Simon schaute zu Zach, welcher laut seufzte und ihn zu sich zog.

„Er hat eben ordentlich vorgeglüht. Bestimmt schon fünf Bier und noch einige Wodkagemische. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen", sagte er augenverdrehend.

„Ja, aber jetzt kann mich keiner mehr nach Hause schicken", lachte Simon, welcher schon in einer ganz anderen Welt zu sein schien.

„Simon, die beiden wollen auch mal Zeit für sich haben. Komm schon", meinte Zach wieder und warf uns noch einen entschuldigenden Blick zu, bevor er ihn mit sich weg zog.

Aidan und ich schüttelten beide den Kopf und lachten bei deren Anblick.

Schließlich saßen wir so also den gesamten Abend da, quatschten und lachten gemeinsam.

Ich hatte ihm auch von dem mit Evie erzählt, da ich das irgendwie loswerden musste.

Nun blickte er gerade ins Feuer und war in Gedanken vertieft. Genau wie ich.

Allerdings schaute ich nicht ins Feuer, sondern ich betrachtete ihn von der Seite etwas genauer und verlor mich dabei mal wieder in seinen Augen.

Irgendwann bemerkte er es natürlich.

„Was ist?", fragte er lächelnd.

„Ich liebe dich. Ich liebe dich so unfassbar", gab ich nun ehrlich zu.

Er lächelte mich nun sanft an und drückte mir einen leidenschaftlichen Kuss auf meine Lippen.

Gott, wie ich das vermissen werde.

Ich seufzte, als wir uns wieder voneinander lösten und legte meinen Kopf an seine Schulter, wobei ich meinen Blick nun ins Feuer richtete.

Er legte seinen Kopf auf meinen und nahm meine Hände in seine.

„Schon komisch, wenn man sich vorstellt, dass wir vor zwei Wochen genau hier saßen und uns noch kaum kannten", sagte ich irgendwann in die angenehme Stille.

Aidan stimmte mir zu und gab mir damit noch einen sanften Kuss auf meine Stirn.

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Love on trip | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt