Chapter 9

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Clayra's Sicht

Ich lag zum ersten Mal so richtig in dem Bett, welches für die nächsten zwei Wochen der einzige relative Rückzugsort für mich sein würde.

Zumindest wenn ich alleine war.

Ich hatte auch das Essen gegessen, welches ich mir vorher ja von dem Kellner einpacken lassen habe.

Kurzerhand ging ich aus der App und suchte in meinen Kontakten nach Dad.

Ich hatte mich zwar wieder beruhigt, war nun aber ordentlich erschöpft. Ich legte mein Handy ans Ohr. Es piepte mehrmals, bis ich schließlich die Stimme von Dad hörte.

„Clayra, hey. Ich dachte schon du meldest dich gar nicht mehr."

„Ja tut mir leid, wir mussten erstmal alles auspacken und waren dann kurz in der Stadt, um was zu essen."

„Wie gefällt es dir bis jetzt?"

„Ist ganz okay, aber wir haben ja noch nicht wirklich rumgeschaut. Ist Nick da?"

„Nein, er ist gerade beim Fußball. Er kommt erst heute Abend gegen 20 Uhr nach Hause. Wieso?"

„Ist schon gut. Ich muss jetzt auch auflegen, wir gehen gleich raus."

Wir verabschiedeten uns noch voneinander und legten dann auf.

Doch auch das war gelogen, denn eigentlich war ja an dem restlichen Tag nichts weiter. Nur noch heute Abend Abendessen. Der ganze anstrengende Kram würde erst morgen beginnen.

Da mir langweilig war, stand ich irgendwann wieder auf und packte die restlichen Sachen aus meinem Koffer aus.

Ich hörte ein leichtes Klopfen, weshalb ich die Tür öffnete. Georgia, ein Mädchen aus meiner Klasse, lächelte mich an.

„Bist du alleine?"

„Ja, komm rein", sagte ich, während ich zurück lächelte.

Ich trat ein Stück zur Seite, sodass sie reinkommen konnte. Sie lief in unser Zimmer und setzte sich langsam auf mein Bett.

Ich räumte weiter meinen Koffer aus, während ich sie fragend ansah. Irgendwas belastete sie.

„Was ist los?"

„Ich glaube ich habe mich verliebt", ratterte sie regelrecht runter.

„Was? Wirklich? In wen?"

„Rachel. Ich war mir voll lange nicht sicher, aber ich habe eben mit einem Jungen aus der anderen Schule gesprochen und ich... habe realisiert, dass ich sie wirklich liebe. Aber irgendwie bin ich mir trotzdem nicht sicher."

„Okay, ich-"

Ich stoppte mit dem Reden und auch mit dem Auspacken. Ich schaute kurz ins Leere, bis ich durchatmete. Langsam setzte ich mich neben sie und schaute auf den Boden.

„Ich kann dir da ehrlich nicht weiterhelfen. Ich bin gerade selbst in so einer Situation, in der ich nicht weiß, ob ich mir diese Gefühle nur einbilde, oder ob sie wirklich da sind."

„Aber... hast du dich nicht gerade erst von Caydan getrennt?", fragte sie leise.

„Ja... das ist das Problem."

„Und... wer ist es bei dir?"

„Einer der Jungs von der anderen Schule. Ich weiß nicht wie er heißt, aber... er ist schon süß."

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Mädchentalk >>>
Drama mit Caydan? 🫢

Love on trip | Aidan GallagherWhere stories live. Discover now