Chapter 6

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Da wir sie nicht geschlossen hatten, öffnete sie sich im nächsten Moment. Jeder drehte neugierig seinen Kopf zu ihr.

Herr Lewis kam mit einem freundlichen Gesichtsausdruck in unser Zimmer.

„Wie ich sehe, seid ihr schon dabei euch einzuleben und alles auszupacken."

Ja, das stimmte. Ich weiß gar nicht, wie genau das passiert ist, aber auf dem ganzen Boden lagen verteilte Klamotten, Schminke und Snacks, noch von der Fahrt.

„Habt ihr noch irgendeine Frage oder kommt ihr klar?"

„Wir würden nachher gerne in die Stadt, um was zu essen, wenn das okay ist."

Er nickte und sagte noch, dass wir uns vorher einfach nur abmelden mussten.

Tatsächlich hatten wir abgesehen von den Besichtigungen sehr viele Freiheiten. Wir mussten uns nur abmelden und dann war alles okay.

Natürlich nur, wenn wir spätestens 22 Uhr zurück waren.

Nachdem wir zumindest das Zimmer wieder in einen einigermaßen guten Zustand gebracht haben und auch unsere meisten Sachen verstaut hatten, machten wir uns kurz frisch.

Es war mittlerweile schon nachmittags, da wir zwischendurch auch noch Besuch von Klassenkameraden hatten.

Da keiner so richtig die Lehrer suchen wollte, um Bescheid zu geben, losten wir. Natürlich hatte ich die Arschkarte gezogen.

Also ging ich auf die Suche, während sich meine anderen Freunde weiter fertig machten.

Das Hotel war wirklich groß und ich wusste jetzt schon, dass ich mich hier in den nächsten zwei Wochen noch mehrmals verlaufen würde. Ich hatte aber für den Notfall mein Handy in der Hand.

Gelangweilt lief ich durch die schönen dekorierten Gänge und machte mich auf den Weg zur Rezeption. Nur dort konnte man mir weiterhelfen.

Unsere Lehrer hatten uns nämlich nicht gezeigt, wo deren Zimmer waren.

Am Empfang sah ich eine sehr nette Frau. Ich lief zu ihr und sie schenkte mir direkt ein Lächeln.

„Was kann ich für dich tun?"

„Ich suche Herr Lewis. Wir wollen rausgehen, aber wir sollen vorher Bescheid geben."

„Das ist doch kein Problem. Sobald ich ihn sehe, sag ich es ihm. Viel Spaß euch."

Ich bedankte mich, lächelte ein letztes Mal und drehte mich dann um. Da ich nicht nochmal zurück zu unserem Zimmer laufen wollte, rief ich Evie kurz an, damit sie endlich runterkamen.

Jedoch verfolgte mich ein komisches Gefühl. Ich drehte meinen Kopf etwas zur Seite und stockte. Er stand mit seinen Freunden dort und beobachtete mich.

Mein Magen füllte sich mit Schmetterlingen und ich spürte, wie mir extrem heiß wurde.

Ich drehte mich also schnell weg und versuchte zu verstehen, wieso ich schon direkt so reagierte.

Ja, ich war schonmal verliebt. Ja, ich wusste wie es sich anfühlte. Und ja, es fühlte sich so an. Aber ging es wirklich so schnell? Und vor allem ohne jeglichen Kontakt?

Nein. Ich war einfach nur verwirrt. Ich hatte schließlich erst eine Trennung hinter mir, dass brachte mich wahrscheinlich einfach durcheinander.

Schließlich hörte ich Lacey, Rachel und Evie, die endlich die Treppen runterkamen und auf mich zusteuerten.

Ich atmete tief durch und konzentrierte mich dann ganz allein auf meine Freunde.

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Bald werden sich die beiden näher kommen 😌

Love on trip | Aidan GallagherWhere stories live. Discover now