Chapter 23

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Mittlerweile waren wir fast dort angekommen. Wir mussten einen relativ langen Weg durch die Stadt laufen, weswegen dieses komische Gefühl noch stärker wurde.

Ich hielt mein Handy ständig in meiner Hand, da es mich zumindest etwas sicherer fühlen ließ.

„Wow schaut mal, da!"

Rachel zeigte voller Freude nach vorne. Dort konnte ich bereits ein paar farbige Lichtstrahlen sehen- und viele bunte Lichter.

Ich atmete nochmal tief durch, während Lacey und Evie leise kreischten. Wie konnte man sich nur so freuen?

Als wir bei diesen vielen Lichtern ankamen, wusste ich bereits, dass das kein schöner Abend für mich wird. Hier waren Menschen. Und zwar viele Menschen.

Wir liefen durch die Straße. Der gesamte Weg war mit diesen Lichtern voll.

Überall an den Seiten waren die Läden noch offen und Essensstände waren aufgestellt. Eigentlich wäre das gar nicht so schlimm, wenn nur nicht diese vielen Menschen wären.

Ich unterdrückte allerdings dieses komische Gefühl, was mit jedem Schritt größer wurde und folgte meinen Freunden.

Ich wollte ihnen nicht den Abend vermiesen und wir hatten lange nichts mehr zusammen gemacht.

Außerdem konnte ich auch nicht die gesamte Zeit nur im Hotel bleiben, auch wenn mir das gerade lieber wäre.

Dad hatte mir nur mal geschrieben, dass sich bis jetzt noch nichts an Nicks Zustand geändert hat, was mir große Sorgen bereitete.

Wie sollte ich damit umgehen?

Von einem auf den anderen Moment ist mein Bruder plötzlich auf der Intensivstation und kämpft um sein Leben... Was war das nur für eine Welt?

„Leute, schaut mal. Der Umzug geht gleich los. Wollen wir mitlaufen?", fragte Evie aufgedreht.

„Ich glaube das ist keine gute Idee", sagte ich, doch wurde von Lacey und Rachel unterbrochen, die dem sofort zustimmten.

Die drei holten sich noch etwas zum Essen an einem der vielen Stände und dann stellten sie sich schon zur Gruppe. Ich lief misstrauisch zu ihnen und schaute mich einmal um.

Ich wusste, dass dieser Umzug einmal quer durch die Stadt und auch durch unzählige Seitenstraßen führte. Und ich wusste, dass der Umzug nicht wieder hier enden würde.

Das stresste mich. Wir kannten uns hier schließlich kaum aus.

Es kam allerdings wie es kommen musste und so liefen wir mit. Unterwegs wurde das Gefühl noch stärker.

Wir hielten mal an und einige aus dem Umzug ließen mini Heißluftballons mit Lichtern darin los. Das war auch das einzig schöne an dem Ganzen.

Und so wie ich es bereits wusste, stoppten wir an einem ganz anderen Punkt, an dem wir noch nie waren.

Das war dann auch der Punkt, an dem ich wusste, dass wir nicht mehr zurückfinden würden.

Die Masse des Umzugs löste sich auf und so standen wir irgendwann ganz alleine da.

Die anderen versuchten zwar noch irgendwie den Weg zu finden, aber auch ihnen wurde schnell klar, dass wir tief in der Scheiße steckten.

„Eh- okay. Ich glaube wir haben ein Problem."

„Ich habe gleich gesagt, dass das keine gute Idee ist", murmelte ich genervt.

„Ja sorry, dass wir auch mal Spaß haben wollten", erwiderte Lacey etwas angespannt.

„Sorry das ich einmal die Wahrheit sage", erwiderte ich nun auch angespannt.

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Dramaaaaa 😀🤝🏻

Love on trip | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt