Mein Lowa | Bobby Vandamme

Kapitel 21

Erstmal alles gute zum Valentinstags 🌹💋An alle Singles unter euch, ich hoffe diese Geschichte hilft euch bisschen bei eurer Einsamkeit 😭😭
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„Mein Schatz, gehen wir?", rief mein Vater mich ins Auto. „Komme, Baba", rief ich und sprang ins Auto. „So hübsch, meine Prinzessin", lächelte mein Vater, bevor er losfuhr.

Ich wusste nur, dass wir mit einigen seiner Kollegen essen gingen. Und da mein Vater fand, dass ich respektvoll, fleißig und gut aussehend war, nahm er mich öfter mit, wenn er mit seinen Kollegen essen ging.

Ich dachte, es würde wieder mit Kolja Goldstein oder Haftbefehl sein, weshalb ich mir nicht allzu große Gedanken machte. Ich hatte die beiden in den letzten 2 Monaten schon öfter beim Essen getroffen, und sie mochten mich auch, da ich immer respektvoll zu ihnen war und sie zu mir.

Als wir im Restaurant ankamen, sah ich bereits Hafti und Kolja draußen am Tisch sitzen. Als ich merkte, dass nicht nur sie am Tisch saßen, sondern auch eine Handvoll anderer mir bekannter Leute.

Mein Blick erhellte sich sofort hellte. Ich ging lächelnd auf sie zu. Seit der Abschiedsfeier hatte ich niemanden mehr gesehen. Ich hatte nur Kontakt zu Farid, wegen meines Vertrags, den ich leider ablehnen musste. Der Song mit Bobby kam trotzdem zustande und brach Rekorde. Er hatte in einem Monat fast 10 Millionen Hörer auf Spotify erreicht und erweiterte meine Reichweite. Nur das Problem war, dass ich in diesen zwei Monaten außer dem Song mit Bobby nichts hochgeladen hatte und es auch nicht wirklich vorhatte. Ich schrieb an einem song, nichts mehr und nichts weniger.

Nachdem ich in Dubai angekommen war, verging mir die Inspiration. Sogar für die fertig geschriebenen Songs hatte ich keine Motivation mehr. Es war, als hätte Dubai mich verändert. Stattdessen begann ich, meinem Vater bei seiner Arbeit zu helfen.

Währenddessen verlor ich mich. Ich fühlte mich so unglaublich alleine in dieser hochnäsigen Stadt. Alles drehte sich nur um Geld und Image.

Dazu kam, dass der Kontakt zu Bobby nicht zustande kam. Er war beschäftigt, und ich war auf der anderen Seite der Welt. Wir gingen getrennte Wege...

Anfangs brach mich das, es wurde jedoch nach und nach besser. Ein Nachteil war, dass ich durch meine Langeweile und Einsamkeit angefangen hatte zu rauchen.

Ich ging auf Capo zu und umarmte ihn fest, dabei kam mir eine große Vorfreude auf. Hafti begrüßte ich ebenfalls mit einer Umarmung, und Kolja gab ich einen festen Händedruck. Wenn ich ehrlich sein sollte, machte mir Kolja ein wenig Angst. So schlimm war er aber nicht.
Wenn man aber seine ganzen tattoos und sein Status betrachtete dann, würde jeder Angst vor ihm haben.

Ich sah, dass neben Kolja noch ein weiterer Gast war. Er trug eine Sturmmaske und hatte große kastanienbraune Augen. Ich schüttelte ihm kurz die Hand. „Aleyna", stellte ich mich lächelnd vor. „Skandal", sagte er und ich konnte unter der Maske erkennen, dass er lächelte.

Als ich zu Farid ging, wollte ich ihm einfach die Hand geben. Er sah mich jedoch nur enttäuscht an. „Ach, Capo umarmst du wie so ein Fan, und mir willst du nur die Hand geben? Behandelt man so seinen Ex", sagte Farid spielerisch, zog dann aber schnell seine Aussagen zurück, als er den Blick meines Vaters bemerkte. „Ich meine, Ex-Boss", korrigierte er sich schnell, und ich konnte nicht anders, als den Kopf lächelt zu schütteln. Irgendwo hab ich diese Sprüche von Farid auch vermisst.

Ich breitete meine Arme aus und schloss Farid ebenfalls in die Arme. Er hob mich dann mit Leichtigkeit hoch. „Immer noch zu schade, dass du nicht bei Banger unterschrieben hast. Dein Song mit Bobby bekommt immer noch pro Tag fast 100.000 Hörer", ich entschuldigte mich bei ihm, auch wenn es dafür keinen Grund gab.

„Falls du dich doch um entscheidest, sag einfach Bescheid. Ein Vertrag hab ich immer da für dich.", zwinkerte er und ich bedankte mich. „Und falls nicht. Haben wir jetzt den Skandal. Er wird mich irgendwann abtreten, wenn ich dann gehe", sagte Farid, während er zu Skandal rüberblickte. Ah, er war also derjenige, der wie Farid klang. Ich hatte schon einmal von ihm gehört. Der war doch auch bei Icon 5 dabei.

„Und natürlich unseren Goldjungen", sagte Farid und ich wusste genau, dass er Bobby meinte.

„Gerade, wo wir von ihm reden", sagte Farid und zeigte hinter mich. Ich hörte nur das mir allzu bekannte Lachen. Mein Körper versteifte sich. Ich wusste, was das bedeutete. Er war auch hier. Genau hinter mir...

Langsam drehte ich mich um und sah ihn. Mit seiner üblichen Cap, Tasche und einem breitem Lächeln im Gesicht.

Unsere Blicke trafen sich, und die Welt um uns herum blieb still. Wie hypnotisiert ging ich mit langen, aber selbstbewussten Schritten auf ihn zu, und wie auf Kommando zog er mich perfekt in eine Umarmung. Ich schloss die Augen und nahm seinen Duft wahr.

Ich blieb in seinen Armen, als würden wir uns nie wieder loslassen wollen. Es war, als hätten wir die Anwesenheit des anderen bedingungslos vermisst.

Als mein Vater uns mit einem Räuspern trennte, löste ich mich schnell von Bobby, als wenn nichts passiert wäre. Was war das? Mein Körper
Reagierte von allein. Hatte ich ihn mehr vermisst, als ich mir gedacht hatte?

Ich schüttelte den Kopf, und sprach mir ein das ich eine starke unabhängige Frau sei.

Ich setze mich zurück zu meinem Vater, und versuchte so gut es ging Bobby's blicken auszuweichen.