Kapitel 23

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8 Monate später:

Auf dem Weg zum Event fingen meine Beine an zu zittern, und mein Bauch kribbelte. Ich war so nervös. Ich versuchte mich mit Atemübungen zu beruhigen, was aber schwer klappte.

Als ich ankam, wurde die Nervosität noch stärker. Wenn das gleich immer noch so ist, bin ich am Arsch.

Ich parkte mein Auto, so weit wie möglich, damit mich bloß keiner erkannte. Der Weg zum Eingang fühlte sich ewig an.

„Aleyna, sie sind da. Kommen Sie mit!", einer der Veranstalter nahm mich sofort nach meiner Ankunft in Empfang und verkabelte mich mit dem Mikrofon. „Sie sind in 10 Minuten dran. Machen Sie sich bereit." Ich nickte stumm und war Komplett überfordert.

Ich atmete tief durch, bevor ich das Mikrofon in die Hand nahm. Die 10 Minuten fühlten sich wie gefühlte 10 Sekunden an.

Es war so laut, dass ich gar nicht hören konnte, wann es meine Zeit war. Zum Glück half mir der DJ, nachdem er meinen Namen leise rief, sodass nur ich es hören konnte.

Ich strich mir die Haare zurück, bevor ich mit einem langen Schritt auf die Bühne trat.

Das Licht kam mir sofort entgegen, gesprungen und meine Augen würden geblendet.

Die Schreie der Fans erfüllten den Raum, und plötzlich verschwand alle meine Nervosität. Es war, als würden sie mir den Rücken stärken. Die ganze Angst umsonst. Das bestätigte sich, als ich zu der Person an meiner Seite sah, die mich ermutigend ansah.

"Darf ich euch die neue Künstlerin von Universal (Label) vorstellen. Die Liebe meines Lebens? Aleyna!", erklang plötzlich Bobbys Stimme durch die Lautsprecher, als er mich auf der Bühne vorstellte.

Der Beat unseres gemeinsamen Songs erklang. „Aleyna mein Schatz. Zeigen wir ihnen, was Musik ist." Ich lächelte ihn an und nickte. „Natürlich, Gova.", sprach ich lachend ins Mikrofon.

Ich eröffnete den Song mit dem ersten Part.

(Teufelskreis - Nyon [Überarbeitet])
„Schau, was der Mann mit mir macht
Das alles wird zu viel, ich will weiter ohne ihn
Baby, du weißt genau, ich bin eine teuflische Frau
Verzweifelt, weiß nicht raus, ja der Teufel gibt, verflucht sei dieser Scheiß
Gefangen im Teufelskreis, ja die Seele sie schreit mir raus ja, ich will nicht mehr alleine sein"

(Romance Criminiel - Bobby Vandamme)
„Wir war'n wie Bonnie und Clyde
Und hattest du irgendein Problem, haben wir es uns geteilt
Ich würde dich immer wieder von diesen Blocksorgen befreien
Doch irgendwie bist du mein Fluch und auch mein Segen zugleich
Wie soll ich dich vergessen? Immer, wenn ich Knollen spliff'
Denke ich an unser Treffen, bin gefesselt in deinem Blick"

Während ich auf der Bühne stand und sang, fühlte ich mich frei und glücklich. Immer wieder sah ich zu Bobby hinüber, der mein Leben so positiv verändert hatte. Nur wegen ihm konnte ich wieder nach Deutschland ziehen. Diesmal nicht nach Hamburg, sondern nach Köln, sodass ich in der Nähe von Bobby sein konnte, da Bergheim nur 30 Minuten von Köln entfernt war.

So schaffen wir es in 6 Monaten insgesamt 4 Songs gemeinsam zu machen. Davon veröffentlichen wir 2 Stück.

Den dritten sangen wir gerade, als Veröffentlichung. Also ein Debüt unseres Songs.

Als er dann zu Ende war und die Fans jubelten, kam Bobby mit einem breiten Lächeln auf mich zu.

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und drückte seine Lippen fest auf meine, vor allen Anwesenden.

Die Fans kreischten, während wir innehielten. Bobby und ich hatten ein paar Tage vor dem Konzert bereits verkündet, dass wir zusammen seien, aber bisher gab es noch keine Bilder von uns zusammen im Internet. Das war der erste Auftritt in der Öffentlichkeit als Paar.

Bobby löste sich von mir und legte seinen Arm um meine Schultern. "Ich liebe dich", flüsterte er und hielt das Mikrofon weg, damit nur ich seine liebevollen Worte hören konnte.

Mein Herz überquoll vor Glück. Ich fühlte mich wie die glücklichste Person in meinem Leben. Es war ein magischer Moment, der mir zeigte, dass wir alles schaffen konnten, solange wir zusammen waren.

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Ende

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Mein Lowa | Bobby VandammeWhere stories live. Discover now