Kapitel 22

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Omg gerade Gesehen wer bei der Zusatzshows dabei ist. Einfach Skandal!!! Skandal, Bobby und capo. Ist das geil. Und natürlich Farid 👀
Aber Digga was sind das für Städte??? Wer wohnt in Saarbrücken?
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Der Kellner, kam an unseren Tisch und fragte was wir zu essen haben wollen. „ana akhidh nut alkama'at wahu yakhudh burushita"(ich nehm einmal Trüffel carpaccio und er bruschetta), Ich sagte dem Kellner meine und die meines Vaters Bestellung.

Obwohl ich erst 2 Monate hier war, konnte ich bereits gut reden. „Mashallah. Dein arabisch ist voll gut. Du sieht aber nicht aus wie eine Araberin.", bemerkte Skandal.

„Sie ist mazedonierin.", antworte Bobby, als hätte Skandal mit ihm geredet. Ich lies das nicht auf mir sitzen und antworte Skandal mit meinen eigenen Worten. „Viele unserer Kunden konnten nicht gut Englisch. Deswegen musste ich das ein oder andere Wort auf arabisch lernen. Zudem ist es nicht wirklich schwer. Da ist mazedonisch schon etwas schwerer. Oh und ich bin Mazedonierin.", den letzen Satz fügte ich provokant hinzu. Ich kann selber für mich antworten.

Bobby würde ruhig, er schien meine Laune gemerkt zu haben, weshalb er sich mit seinem Handy anfing zu beschäftigen, während alle anderen ins Gespräch kamen.

„Solange wir auf das Essen warten, kannst du doch etwas vor singen. Du hast schon länger keine Musik mehr gemacht.", flüsterte mein Vater mir ins Ohr.

Ich atmete genervt aus. „Ich hab wirklich keine Lust, sorry Baba.", entschuldige ich mich. Jetzt auf einmal wollte er das ich Musik mache. Nur damit er gut darsteht.

„Aleyna, hör was ich dir gesagt habe. Und mach einfach. Ist doch nicht zu viel verlangt.", als würde er mir noch einen reindrücken wollen. Wie ich es hasste. Ich konnte aber schwer nein zu ihm sagen. Er war immerhin mein Vater.

Ich nickte ungewollt, und setze ein gespieltes Lächeln auf, bevor ich aufstand und die Aufmerksamkeit aller bekam.

„Ist es okay wenn ich meinen Song,den ich hier geschrieben habe, einmal performe?", fragte ich in die Runde. Und bekam von allen Zustimmung.
Wäre zu schön gewesen einfach nur ein 'Nein', zu bekommen.

Ich nahm mein Handy aus der Tasche, lies den Beat abspielen, stellte die volle Lautstärke auf und legte mein Handy auf den Tisch.

Bevor ich anfing, atmete ich tief durch, und sah zu Bobby. Seine Aufmerksamkeit war vollkommen mit gewidmet. Nicht nur von ihm, sondern von jedem am Tisch. Sogar dieser Skandal war konzentriert.

(Sie - Kid kawaki [überarbeitet])

„War immer allein, es war keiner da
Mir war kalt übers ganze Jahr
Du gabst mir ein'n Platz zum Schlafen
Wir beide auf Boden auf 'ner Matratze
Wie soll ich das vergessen? Ich kann es nicht
Jeden Tag will ich vergessen, vor allem dich
Wir teilten uns einen Schrank
Und ein Zimmer.
Doch heute teilt keiner etwas mehr.

Du bist nicht so wie sie, warum will ich nur ihn?
Ich glaub', ich kann nicht lieben
Ich verlange zu viel und jеtzt bin ich wie sie
Wollte niеmals so werden
War das Lachen gespielt, weil mir dein Lachen gefiel?
Vermisse Tage wie diese
Wollte dich nochmal sehen
Du hast mich gehört
Als noch keiner mich hörte, jetzt reden wir nicht, aber hörst meine Musik..."

Als ich fertig war, fingen alle an zu klatschen. Der Song war eher traurig, und emotional, zum Glück merkte keiner von wem der Song handelte.

„Wow, wow, wow!", rief Farid. „Warum bist du nicht bei banger geblieben?", schrie er verzweifelt zu sich selbst. „Hast dich selbstübertroffen.", lächelte capo.
„Nicht schlecht, du hast echt was drauf. Dachte Farid hat immer Geschwätz wenn er von dir geredet hat.", nickte Skandal lächelnd.
Von Kolja und Haftbefehl, bekam ich ebenfalls paar Komplimente. Von den mir liebsten Menschen bekam ich allerdings nichts. Kein 'Gut gemacht', oder 'ich bin stolz auf dich'.

Hoffnungsvoll, sah ich zu Bobby, er war wieder an seinem Handy, und mein Vater war bereits wieder in einem Gespräch mit Kolja verwickelt.
Beide sind arschlöcher.

Nach einem Zischen, ging ich nach einem, „komm gleich wieder", weg um etwas allein zu sein.

In mir kam plötzlich dieses Gefühl von Wut und Enttäuschung. Ich wollte am liebsten einfach los schreien. Allerdings würde ich sofort in Dubai festgenommen werden.

Ich ging in eine ruhige Gasse, holte eine Zigarette heraus und zündete sie an. „Warum musstest du genau jetzt her kommen?", murmelte ich und zog an meiner Zigarette.

„Weil ich dachte du hast mich vergessen.", ich sprang schreiend auf, als Bobby plötzlich auftauchte. Ich fühlte mich ertappt und ein wenig verlegen. "Du rauchst?", fragte er überrascht. Ich nickte stumm und nahm einen Zug. "Probier es lieber hiermit", sagte er und reichte mir einen Zahnstocher aus seiner Tasche. Es waren die Zahnstocher, die er immer benutze.

„Ich benutze sie, wenn ich gerade Lust auf einen Zigarette habe.", ich war verwundert. „Am letzen Tag auf der tour hattest du aber eine Zigarette.", runzelte ich verwirrt die Stirn. „Ich war richtig abgefuckt und konnte mich nicht selbst kontrollieren. Da konnte ich nicht anders, als eine Ziese zu nehmen.", er senkte den Kopf lächelnd.

Seine Worte berührten mich, und ich warf die Zigarette weg, nahm den Zahnstocher und lächelte ehrlich. "Dieses Lächeln habe ich vermisst", sagte er, und ich senkte den Kopf, gerührt von seiner Ehrlichkeit.

„Wie gefällt es dir hier?", fragte er in seinem
Gesicht sorge gekennzeichnet. „Es ist okay. Nicht meins. Aber okay.", mein Lächeln verschwand. Es gab kein Grund ein gefälschtes Lächeln aufzusetzen. Ich wusste das ich bei Bobby ich sein kann. Auch wenn wir uns lange nicht gesehen haben.

Sanft legte Bobby seine Hand unter meine so, das sie sich ineinander verhackten. Er sah mir in die Augen, und richtete ebenfalls meinen Blick auf ihn. „Komm mit mir nach Deutschland.", probte er so einfach heraus.

Meine Augen weiteten sich, und ich brach kein Wort heraus.

„Dir gefällt es dir hier doch nicht.", er hatte es auf den Punkt getroffen. Mir gefällt es ganz und garnicht hier. Mein Vater war nur auf die Arbeit konzentriert. Mein Traum Musik zu machen wurde zerstört. Und die Person die ich liebe, ist auf der anderen Seite der Welt.

Eine Träne, entbrach aus meinen Augen. Sie rollten bedingungslos aus meinen Augen.

Bobby kam mir einen Schritt entgegen. „Shhh nicht weinen. Alles wird gut. Wir schaffen das.", Er nahm mein Gesicht in seine Hände, und wischte meine Tränen weg. „Bitte wein nicht. Govale du bist stark.", er beruhigte mich, mit seinen schönen Worten. „Ich werde deinen Vater überreden das du mit mir noch einen song aufnehmen kannst. Dann haben wir wenigstens etwas Zeit ihn komplett zu überreden, damit du in Deutschland bleibst.", er ließ mein Herz höher schlagen.

„Meinst du das wirklich ernst?", ich schluchzte auf. „Eywa natürlich gova. Ich lüg doch nicht.", grinste er und lies mich schmunzeln. Ich hoffe das Bobby es schaffen wird. Ich vertraue ihm.

 Ich vertraue ihm

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Mein Lowa | Bobby VandammeHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin