Kapitel 17

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Falls ihr das Kapitel richtig genießen wollt, hört eure Lieblingsmusik dazu. Am besten Lovesongs:D Enjoooy:-)
Nun waren wir hier. In der Schlittschuhhalle. Es waren jetzt 3 Tage vergangen, seid dem Vorfall mit Susi, Jay und mir.

Susi erzählte mir, dass sie die gemeine SMS von meinem Handy nur geschickt habe, damit Jay etwas falsches von mir denken, und mich ignorieren würde. Sie war offensichtlich verknallt in Jay. Okay, das ging mich ja nichts an. Doch ich hatte ihr für diese Tat mit der Sms zwar immer noch nicht verziehen, aber was soll's. Dann ging ich ihr halt einfach aus dem Weg. Das könnte ja nicht so schwer sein, oder?

Wie dem auch sei, Lindsey und ich holten uns unsere Leihschlittschuhe an der Theke ab und standen nun vor der Eisbahn, die mit glattem Eis ausgelegt war.

"Ich glaube ich hab es verlernt." sagte ich, während ich nervös mit meinen Handschuhen spielte.

"Nein, du schaffst das irgendwie. Man gewöhnt sich nach mindestens 10 Minuten daran, glaub mir!", versuchte Lindsey mich zu ermutigen.

Sie ging voran, und stieg locker und erfahrend auf das Eis, während ich noch rumzappelte.

"Na komm schon!" sagte sie noch mal, und hielt mir ihre Hand hin.

"Okay. Ein Versuch."

Vorsichtig legte ich einen Fuß auf das Eis, und hielt mich bei ihr fest.

Sie strahlte mich an und sagte:"Klappt doch.Vertrau mir.", was mich ein bisschen beruhigte.

Nun standen wir am Rand der großen Schlittschuhfläche.

Ich hielt mich fest, und sie stand schon frei auf dem Eis.

"Man, du kannst das so gut."

Ich zögerte noch ein bisschen,bis ich Lindseys gebotene Hand annahm, und mich von ihr führen ließ. Mit der anderen Hand hielt ich mich jedoch am Rand fest.

-

Nach einer Weile "einlaufen" teilte sie mir bei, dass sie mich loslassen, und alleine weiterfahren würde.

Ich nickte zwar, dennoch war ich unsicher wie vorher. Ich konnte das doch gar nicht.

Ich entschied mich jedoch, zu versuchen, weiter zu laufen, statt aufzugeben, und konnte mich überwinden.

-

Irgendwann schaffte ich es, den Rand loszulassen, und frei zu laufen. Jedoch sehr sehr langsam.

Im Schildkröten-Tempo machte ich mich ans freie Eislaufen, und mein Blick blieb immer auf meinen Füßen. Ich ertappte mich sogar beim Lächeln, weil das einfach so unfassbar Spaß machte, wenn man es (wenn auch nicht Fehlerfrei) konnte.

Ich gleitete über das glatte Eis, und fühlte mich immer wohler in diesen Schuhen.

"Geht doch", murmelte ich vor mich hin.

Hin und wieder kam Lindsey vorbei und fragte, ob es ginge.

Ich nickte begeistert und sagte:"Klar, fahr du beruhigt weiter"

Ich schaute mich immer wieder um. Die meisten Schüler waren sichtlich erfahrener als ich, und gleiteten locker über das Gletscher, als wäre das ihr zweites Zuhause.

Ich biss mir auf die Unterlippe, und schien gar nicht zu merken, dass ich plötzlich stehen blieb und nicht mehr weiterfuhr.

Dies wurde mir aber klar, als mich etwas von hinten stoßte. Noch bevor ich nach hinten schauen konnte, verlor ich mein Gleichgewicht, und war kurz vor dem Sturz, als der jenige auf mich fiel, und ich nun auf dem Boden lag. Mein Hinterkopf stieß an das harte Eis , was ein fürchterliches Pochen auslöste.

Damit du bei mir bistWhere stories live. Discover now