Kapitel 32

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Ein Lied, dessen Bedeutung ihr erst später erfahren werdet, befindet sich in den Medien:)

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"Pass auf mit den Papieren!",rief ich durch das Haus, als ich Lindsey auf schlampiger Weise den Karton zu meinem Zimmer tragen sah. Immerhin hatte ich mein halbes Leben in die Zeichnungen gesteckt, die auf den Papieren im Karton eingezeichnet waren. Es war schwer genug, die gesamten Blätter auf ein Minimun zu setzen, um sie in einem Karton, das gerade mal die Größe von 4 Büchern hatte, zu verstauen.

"Ja ja, chill.",erwiderte sie. "Ich bringe die Bilderrähmen schon mal in dein Zimmer", sagte ich, und machte mich an die Rähmen zu schaffen. Sie nahm Momente gerne in Fotos auf. Um das zu wissen, musste man nur in die große Tasche mit den eingerahmten Bildern schauen.

Also rannte ich die Treppen runter, zu dem Stockwerk, dass der Familie Brynes gehörte.

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"Mum?", ich suchte sie im ganzen Flur, schaute in jedes Zimmer - schließlich entdeckte ich sie in der Küche, dessen Innenausstattung aus Douglasie-Farben bestand. Sie lehnte sich an den Sitz in der Inseltheke an. "Ja, mein Schatz?"

Ich gesellte mich zu ihr. "Gefällt es dir so?"

Sie wusste, was ich meinte. Wir sprachen seid Wochen über den Umzug, die Umstellungen.. Ich konnte nur das meinen. "Klar. Sonst hätte ich doch nicht eingewilligt",lachte sie, und beruhigte mich. "Hmm."

Ich nickte, nahm mir eine Milchschnitte, und flitzte hoch zu meinem Zimmer. Es war in meinem Stil.

Kunstgemälde hingen an der Wand herab, die dem schlichten, beigen Raum Farbe verleihten. Ich war meinem alten Zimmer treu geblieben, trotz der Hinderung, alles genauso wie im alten Zimmer zu errichten. Außer ich begnügte mich an verbrannten Betten und Schränken. Hah, ja dann.

"Lindsey?" Sie räumte gerade die Bücher in die Schränke, und sah mich an. "Ja?"

"Ich bin so froh, dass wir das geschafft haben. Ich meine..", ich schaute um mich herum.

"Wir sind jetzt Nachbarn. Hausnachbarn. Wie Schwestern. Oh mein Gott, wie verrückt ist das"

Sie grinste breit, und stieß einen großen, lauten Lacher aus. "DAS IST SO VERRÜCKT"

Dann setzte sie ihr Aufräumen fort, und ich ging aus dem Haus. Nach dem Einatmen von den Schadstoffen und der Asche des Feuers war ich immer wieder unglaublich dankbar für frische Luft. Ich stand einfach vor der Tür, und beobachtete die Menschen, die vorbeigingen.

Dann nahm ich mein Handy raus, und suchte seinen Namen. Ich klickte drauf, und wartete einige Sekunden.

"Kaylee?"

"Jay. Hi."

"Wie geht es dir?"

"Bestens, dir?"

"Besser."

Besser. Das sagte er immer, wenn ich anrufte. Und es versetzte mir trotzdem immer noch einen Schlag.

"Hmm", murmelte ich, und lief langsam die Straße entlang. "Was machst du gerade?"

"Nichts wichtiges, und du?" So neugierig wie ich war, fragte ich mich natürlich, was er mit nichts wichtiges meinte. Doch ich fragte nicht laut nach. "Wir richten grade unsere Zimmer ein."

"Okay."

Eine kurze Pause traf an, danach setzte er fort:"Hast du Zeit, Kaylee?"

Ich musste kurz überlegen. "Ja, denke schon. Warum?"

Damit du bei mir bistWhere stories live. Discover now