Kapitel 35

10.4K 592 55
                                    

100.000

Ich weiß, dass diese Zahl 'nur' aussagt, wie viele Personen auf diese Geschichte geklickt haben, und dass es eigentlich gar nichts über die Qualität der Geschichte oder die Anzahl der richtigen Leser sagt.

Trotzdem macht es mich sooooo glücklich! Ich weiß noch, als ich die Geschichte neu gestartet hatte, und JEDEN einzelnen Leser mitverfolgt habe! 37,38,39.. Bei jeder Zahl musste ich breit grinsen. Und hätte mir damals jemand esagt, dass ich diese Anzahl von Lesern bekommen würde, hätte ich es nie geglaubt. (I know i know, das sagt jeder:D)

Eigentlich sollte ja jetzt ein Special-Kapitel kommen, aber da es in die jetzige Situation der Geschichte nicht passen würde, habe ich es gelassen :S Es soll ja trotzdem normal weitergehen.

Danke von ganzem Herzen :3 Ich weiß nicht wie ich meine Dankbarkeit beschreiben soll >.<

Enjoy :)

PS1: Schaut mal bei der neuen Geschichte von DiabolikUnicorn vorbei! Die ist so gut und einzigartig, und ich spüre schon, dass sie perfekt wird :)

PS:HAPPY BIRTHDAY BETÜÜÜL! (yourlittlequeen)

____________

Am unmittelbaren Ende des Tages versammelte sich seine ganze Familie im Krankenhaus, um ihn zu sehen. Unter 'ganzer Familie' sollte man gelegentlich Amy und seine Eltern verstehen. Ich zog mich etwas zurück, und trank einen Tee im Flur. Ich übergoss den Beutel mit kochendem Wasser, und ließ den Tee in meiner Hand kühlen. Der heiße Dampf stieg hoch und erreichte meinen Kinn.

Dann nahm ich mein Handy aus meiner Hosentasche, und fragte Lindsey, ob sie rüberkommen wollte.

Nach einer halben Stunde kam sie an, und begrüßte mich mit einer festen Umarmung. Sie hatte einen bunten Blumenstrauß in der Hand. "Wie geht es ihm?"

"Er ist gelähmt."

Ich wollte nicht sagen dass es ihm gut ging, weil es ihm sicherlich nicht gut ging, was völlig verständlich war. Lindsey schaute mich besorgt an, als wäre ich die Verletzte. "Was? Wirklich?"

"Ja." "Oh. Scheiße.", fluchte sie, und sah auf den Boden.

Sie war so gut zu mir. Trotz meiner schrägen Reaktion auf Julians Bild am Tag zuvor war sie so gnädig und unterstützte mich. Wie sollte ich ihr diese Liebe je zurückgeben? Ich konnte es nicht. Ich konnte noch nie genug Liebe zeigen, und wie es aussah würde ich es nie können.

Verdammt.

"Lindsey?"

"Ja?", sie schaute nicht auf.

"Es tut mir so leid. Ich wollte nicht so sauer reagieren.. Als-"

"Ist schon okay. Er hat es uns beiden erzählt."

Ich stockte. "Was hat er wem erzählt?"

"Er hat Amy und mir erzählt dass er uns betrogen hat. Jeweils mit der anderen."

Ich schüttelte den Kopf. "Das kann nicht wahr sein. Wie kann er so etwas einfach zugeben, als wäre es das Normalste auf der Welt? Wie kann er so etwas überhaupt tun!"

Sie zuckte die Schultern. Zwar weinte oder jammerte sie nicht, doch ich spürte, wie sie sich zu bemühen versuchte, nicht zu trauern.

Nach dem ich auch ihr einige tröstende Worte einflüsterte, kamen Amy und die anderen aus dem Zimmer. Die Eltern würdigten mir keines Blickes, und liefen stumm den Flur entlang, doch Amy stand steif da. Sie musterte mich mit einem harten, und zugleich bedrücktem Blick.

Damit du bei mir bistWhere stories live. Discover now