Kapitel 22

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"Cause it's too cold

for you here and now

So let me hold both your hands in

the holes of my sweater"

-Sweater Weather (Max Schneider & Alyson Stoner Cover)

~Zurück zu Kaylee's Sicht~

"Ich mache dich nervös, gib es zu.", hörte ich seine Stimme nah bei meinem Ohr. Wir standen in einer ungewohnten Stellung. Ich stand mit meinem Rücken zu ihm. Aus Angst, er könne meinen Herzschlag hören, der wie verrückt aus der Kontrolle geriet, oder er könne meine erhitzten Wangen spüren, tat ich einen Schritt vorwärts.

Ich durfte mich nicht von ihm beeinflussen lassen. Er hatte es schon mal getan, und kurz danach hatte ich ihn mit einer perfekten Brünetten beim Küssen gesichtet.

Ich war nicht naiv. Noch mal wollte ich mich nicht in seine Spiele einlassen.

"Hör auf. Bitte.", flüsterte ich, während er immer noch hinter mir stand.

Ich konnte ihn mir schon vorstellen: In der attraktivsten Stellung, die er draufhatte, mit seinen verwuschelten Haaren, und seinem anziehenden Blick. So stand er hundert prozentig da.

"Womit?", ertönte seine Stimme.

"Hör auf.. so zu sein."

"Das sagst du mir zum zweiten Mal. So ist keine Beschreibung für mich."

Das so betonte er.

Somit provozierte er mich nur mehr.

Ich schwieg für eine kurze Weile.

"Wieso sagst du nichts?"

Diesmal drehte ich mich um. Natürlich hatte ich Recht. Er stand attraktiv da. "Du hast etwas. Was ist los?"

Ich nahm meinen Mut zusammen.

"Es ist..nichts.", bekam ich aus mir raus.

Ehrlich jetzt? Nah Mut.

"Sag es, bitte."

"Nein. Wie gesagt. Da ist nichts."

"Kaylee.."

Hah, wie mein Name aus seinem Mund klang. Ich merkte, wie er sich mir näherte. Mit einem Finger unter meinem Kinn, schaffte er es wieder einmal, meinen ganzen Körper zum Kribbeln zu bringen.

"Jay.. Bitte."

"Willst du, dass ich aufhöre?" Ich nickte.

"Bring mich dazu."

Fragend schaute ich zu ihm hoch. Was meinte er damit? "Wa-"

"Sag mir, was los ist."

Mist. Er hatte mich. Ich wollte nicht wie ein erbärmliches, eifersüchtiges Mädchen rüberkommen. Ich war eigentlich nur neugierig. Erneut fasste ich meinen Mut zusammen, und hoffte, dass ich diesmal nicht scheiterte:"Wieso hast du das Mädchen geküsst?"

Nach dem ich meine Frage gestellt hatte, bereute ich sie. Was dachte er wohl jetzt? Dass ich zu anhänglich war? Vielleicht war ich es ja auch. Vielleicht sollte mich das gar nicht interessieren.

"Ich.. ich weiß, dass dir unser Kuss nichts bedeutet hat. Ich behaupte auch nicht, dass es mir etwas bedeutet hat. Aber warum lässt du mich dann nicht gehen? Wieso erscheinst du immer dort, wo ich bin? E-Es beschäftigt mich einfach. Bitte denk nicht falsch.", erklärte ich unsicher, und dachte über meine Worte nach. Ich hatte gesagt was ich wollte. Es war gut so. Ich bereute es auch nicht. Fortschritt!

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