Keine Liebe ohne Sex

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"Küss mich." Harrys Stimme vibrierte.

Für ein paar Sekunden sahen wir uns nur an. Es herrschte Stille.

Ich soll was? Hatte er deswegen meine Hand gehalten, hatte er mich deswegen vorhin hübsch genannt? War das eine Message an mich, nicht an die Reporterin?

Ich nahm Harrys Linke Hand zwischen meine und drückte sie vorsichtig. Sein Blick wich keine einzige Sekunde von meinem.

"Harry Ich..." Harry unterbrach mich.

Von einer Sekunde auf die andere, pressten seine Lippen auf meinen. Ich spürte wie sein Körper meinen drehte und sich auf mich legte. Ich schloss meine Augen, und zu meinem eigenen Erstaunen wehrte ich mich nicht. Wir waren Jahre lang die besten Freunde gewesen, es war absurd. Meine Hände drückten von unten gegen seinen Rumpf, eigentlich um ihn von mir weg zu stoßen. Seine Wärme durchfuhr meinen Körper. Ich verlor die Kontrolle über das was Geschah. Meine Hände glitten nach unten bis zum Ende seines Hemdes und knöpften es von unten nach oben auf. Seine Anziehung auf Frauen, war nicht zu unterschätzen. Die Weise wie er seine großen Hände unter mein Shirt schob, löste Gänsehautwellen in mir aus.

"Harry...", ich versuchte ihn ein weiteres mal sanft von mir zu drücken.

"Bitte Sam, bitte...", Harry murmelte in den Kuss hinein.

Er hatte auch schon lange keine Kontrolle mehr, über das was hier geschah. Seine Hand rutschte weiter nach oben zu meinem BH. Harrys Lippen liebkosten meinen Nacken. Ich machte ein Hohlkreuz, sodass er meinen BH öffnen konnte. Ich zog mir meinen Shirt über den Kopf und schmiss es herüber zu meinem Schreibtisch. Harry legte meinen BH auf meinem Nachttisch ab.

"Harry..." Ich drückte ihn ein wenig weg von mir.

"Was ist?" Er löste sich ein paar Zentimeter von mir, um mir in die Augen sehen zu können.

"Die Tür... Du musst, die Tür abschließen." Ich machte eine Handbewegung in Richtung Tür.

"Okay" Harry lächelte in einen weiteren Kuss hinein. Er stand auf und legte sein Hemd neben meinen BH auf den Nachttisch. Ich zog mir die Bettdecke bis hoch an den Hals. Harry schloss die Tür und kam zurück ans Bett. Ich beobachtete seinen Körper, seinen wunderschönen Körper.

"Ich kann nicht glauben, was wir hier tun...", murmelte ich.

Er saß auf der Seite meines Bettes und lachte.

"Lass' es uns einfach tun!"

Wieder beugte Harry sich über mich.

"Hast du. Kondome. Hier?" fragte er zwischen zarten Nackenküssen.

Seine Hände hielten meine fest im Griff, meine Beine gespreizt, er dazwischen.

"Nein, aber... ich nehm' die Pille." Ich wartete auf eine Reaktion seinerseits. Er lachte.

"Noch besser..." Mit der linken Hand stützte er sich ab, seine rechte glitt von meiner Brust herunter zum Gürtel.

"Warte..." Ich nahm meine Hände von seiner Brust, stand auf und öffnete meinen Gürtel selber. Ich zog meine Hose herunter und schmiss sie links in die Ecke. Harrys Grübchen schoben sich in mein Blickfeld.

"Du bist ganz schön ungeduldig!" Er richtete sich ebenfalls auf und zog sich die Hose aus.

"Jetzt ist sowieso alles verloren, also warum warten?", fragte ich.

Wir beide standen neben meinem Bett. Ich legte meine Hände um seinen Nacken, das einzige was uns jetzt noch voneinander trennte, waren seine Boxershorts und mein Slip. Harry lächelte.

"Zwinge ich dich gerade, zu etwas dass du nicht willst?",fragte er.

Seine Grübchen verschwanden wieder.

Ich konnte mir nicht erklären, warum mich diese Frage so traf. Ich wusste es nicht. Und ein weiteres mal brachte mich Harry in eine Situation, in der ich am liebsten aus dem Fenster springen würde. Natürlich würde ich mich vorher anziehen. Mein Blick glitt von Harry zum Boden. Harry. Boden. Harry. Boden.

"Weißt du", ich hatte keinen Plan was ich sagen sollte, aber irgendwas musste ja kommen. "Ich glaube, ich bin ein bisschen perplex. Ich kenn' dich nur als besten Freund und...",

Harry unterbrach mich.

"Verstehe.",seine Stimme Klang wieder unnatürlich tief.
Er nickte und griff nach seiner Hose.

"Nein.", ich schob meine Hand über seine und drückte sie nach unten, ihn dazu nötigend die Hose liegen zu lassen. Fakt war, dass ich nur sagen konnte was er für mich war, wenn wir jetzt weitermachten.

Harry zog seine Hand zurück. Meine Linke Hand griff nach seinem Rumpf und zog sie näher an mich heran, bis wir an der Wand standen. Nur Zentimeter voneinander getrennt. Meine rechte Hand glitt an seinem Sixpack herunter bis zu den Boxershorts. Es schien als hätte er meinen Plan durchschaut. Er stützte sich mit beiden Armen an der Wand ab. Eine links, Eine rechts von mir und warf seinen Kopf in den Nacken, die Augen geschlossen. Ich sah wie sein Adamsapfel deutlich hervortrat, als er schluckte. Vorsichtig schob ich seine Boxershorts die Beine herunter. Meine Hand fuhr zurück zu seinem Penis.

Ich streichelte ihm vorsichtig über die Spitze. Er stöhnte. Harrys Atem lag schwer. Er zog den Kopf zurück und legte ihn auf meine Schulter. Zarte Nackenküsse folgten.

"Weiter, bitte... Weiter", Harrys Stimme fuhr durch meinen ganzen Körper. Im Grunde hatte ich auf genau das gewartet. Ich nahm meine Hand und ließ sie auf und ab gleiten. Auf und ab. Ich versuchte mich auf Harrys Körpersprache zu konzentrieren, halt, irgendwie herauszufinden was er mochte. Doch da half er mir.

"Ein bisschen fester... Bitte...", Harrys Stöhnen verwandelte sich in ein erregtes Wimmern.

Ich drückte ein bisschen fester und legte ein bisschen Geschwindigkeit zu. Das ging Minuten lang so und ich genoss es, ich genoss ihn so zu sehen. Sein Stöhnen wurde lauter.

Sein Körper unkontrolliert. Harrys Becken schob sich mit jedem meiner 'auf und abs' in meine Richtung und verstärkte meine Bewegungen. Ich war mir sicher das es bald bei ihm soweit war. Doch er hielt mich ab. Seine starke Hand hielt meine fest und drückte sie zurück hoch an seine Brust. "Erst bis du dran."

Ich war perplex. "Harry, ich... ähm... ich bin Jungfrau.", die Worte blieben mir im Hals stecken. Harry lachte.

"Das ist doch nicht schlimm..."Er beugte sich vor zu mir und gab mir einen Kuss. Es schien kein Problem zu sein, für ihn, aber für mich. Ich hätte mein erstes mal halt einfach gern genauer geplant. Er griff nach meiner Hand und zog mich ans Ende des Bettes. "Setz' dich."

Ich gehorchte. Mir war nicht klar was er vorhatte, aber koscher war es mir nicht wirklich.

Harry war bereits komplett ausgezogen, ich trug nur noch meinen Slip. Harry ging auf die Knie, um mit mir auf einer Augenhöhe zu sein. Dann gab er mir einen letzten Kuss. Bevor er mir sagte, ich solle mich zurücklegen.

Ich rutschte ein bisschen weiter aufs Bett, sodass ich meine Beine abstellen konnte und Harry besser heran kam. Ich schloss die Augen. Ich konnte hören wie er lächelte, bei dem Anblick das er mich jetzt komplett ausgeknockt hatte. Seine Hände zogen vorsichtig meinen Slip herunter. Es war unglaublich wie zart er war. Für einen 1,80m großen, unter anderem Boxer. Mich durchfuhr ein leichter Hauch Panik, als ich spürte das mein Slip an meinen Füße angekommen war und Harry in neben das Bett legte. Jetzt trennte uns gar nichts mehr voneinander. Ich stöhnte. Er platzierte Küsse auf meinen Oberschenkeln langsam nach oben gleitend. Der letzte Kuss genau zwischen meinen Beinen.


Er drückte meine Schamlippen auseinander um Zugriff auf die 'sensibleren Bereiche' einer Frau zu bekommen. Ich stöhnte ein weiteres mal, lauter. Seine Zunge leckte vorsichtig über meinen Kitzler, dann weiter zu meinem Eingang. Seine Bewegungen wurden schneller, gröber. Ich konnte mir nicht helfen, mit dieser Intensität von Lust konnte ich nicht umgehen. Ich zog mein Kissen hervor und drückte es auf mein Gesicht. Aus meinem Stöhnen wurden Schreie. Leise und erstickte Schreie. Harry hatte komplette Kontrolle über mich. Ich drückte meinen Rücken hoch von der Matratze und bildete ein Hohlkreuz. "Ahh... Fuck! H-Harry!" Er hatte offensichtlich sämtliche extrem sensible Bereiche von mir lokalisiert und kümmerte sich jetzt vor allem um die. Ich krallte meine Fingernägel ins Laken.

"H-Harry... Ich... K- ko...", das Beben in meinem Körper ließ mich nicht einen Satz zu Ende bringen. "Orgasmus?", Harry schaute kurz zu mir auf. Er sah glücklich aus, kein Wunder, er hatte ja jetzt wirklich alles was er wollte.

Ahhhhh. Warum machte er das nur so gut?! Ich Biss' mir auf die Unterlippe und nickte. Es geschah. Wellen von Erregung bebten durch meinen Körper, doch Harry dachte nicht daran aufzuhören. Er machte weiter, weiter und weiter. Und mein Orgasmus wurde intensiver, bis er sich langsam wieder legte und ich mich entspannen konnte.

Erst mit der Zeit wurden seine Bewegungen wirklich langsamer und endeten schließlich. Mit einem letzten Kuss auf den Kitzler erhob er sich und kletterte mit aufs Bett. Er legte sich neben mich. Ich nahm das Kissen von meinem Gesicht und drückte es von mir weg, runter vom Bett. Harry lag auf der Seite und musterte mich. Lächelnd. Es war kein verdorbenes Grinsen oder sowas. Es war ein liebevolles Lächeln.

Hatte ich Gefühle für ihn?



"Harry?" Ich drehte mich auch auf die Seite und fuhr ihm vorsichtig durch die Locken.
"Ja?", antwortete Harry. In meinem Zimmer war es mittlerweile still.

"Liebst du... Liebst du mich?", ich versuchte mein stottern zu unterdrücken, erfolglos.

"Sieht so aus.", antwortete Harry. Er legte sich zurück auf den Rücken, die Hände hinterm Kopf und seufzte.

"Wirklich?", fragte ich.

Ich musste hören, dass ich nicht eine von vielen für ihn bin. Er sagt das wahrscheinlich zu vielen Mädchen. Ich Liebe Dich, hat schon lange an Glaubwürdigkeit verloren.

"Ja...", Harry schloss die Augen. "Du bist das schönste und liebevollste Mädchen das ich jemals getroffen habe. Ich wundere mich nicht darüber, warum ich plötzlich solche Gefühle für dich habe.... Ich wundere mich eher, dass ich es jetzt erst sehe."

Es war nicht schwer zu erkennen, dass das Harry viel Überwindung gekostet haben musste.

"Gut", sagte ich. "Dann... Gehör' ich dir!" Ich lachte und zog meine Decke hoch um mich zu bedecken.

Mein Schamgefühl war doch noch aktiv. Harrys Augen schossen auf und musterten mich. Sein Mund öffnete sich kurz, doch es kam... Nichts. Er atmete einmal tief ein und aus, dann drehte er sich mit dem Bauch aufs Bett und drückte sein Gesicht ins Kissen.

"Du kannst dir nicht vorstellen wie peinlich das gerade für mich ist...", nuschelte Harry ins Kissen. Ich kraulte ihm den Rücken. Eigentlich sollte mir das ja peinlich sein, aber dann erinnerte ich mich wieder daran, dass es sich hier um Harry handelte. Von dem einen Moment auf den anderen änderte sich meine Laune komplett und ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Er richtete sich auf und zog sein Gesicht aus der Kissenkuhle, die er gerade gemacht hatte. Kein Wunder das er verwirrt war, war ich selbst auch. Ich spürte wie eine Hitze in meinem Kopf stieg. Das Lachen hörte einfach nicht mehr auf, solange bis meine Bauchschmerzen unerträglich wurden und ich mich zwang aufzuhören. Harry hatte sich keinen Zentimeter gerührt. Auch er war relativ rot, aber nicht vor Lachen.

"Was... ist so lustig?", fragte er. Seine Stimme klang leise und verunsichert. Ich grinste immer noch.

"Du hast kein Problem damit, deine beste Freundin zu vögeln, aber es ist dir peinlich wenn sie dir sagt, sie liebt dich auch?!", in meiner Stimme lag leichtes Gigglen.

Harry fing auch an zu Grinsen.

"Ey! Ich hab dich nicht gevögelt!" Er griff nach meinen Händen und zog mich näher an ihn heran. Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr.

"Also, du bist jetzt mein?" In seinem Flüstern lag ein kleiner Unterton von Freude.

"Ganz Genau... Ich bin dein.", bestätigte ich.

Sein Kopf lag auf meiner Schulter. So verharrten wir einige Minuten, bis mir wieder in den Sinn kam, dass meine Mom unten mit dem Essen wartete.

"Harry?"

"Ja... Mrs.Styles?"

Ein Strahlen breitete sich auf meinem Gesicht aus. Harry fuhr mir durchs Haar. "Siehst du, du nennst mich Mrs. Styles... Und jetzt bist du die Mrs. Styles! Das ist Karma.", er lachte und gab mir einen weiteren Kuss.

Kuss Nr. 273528, Heute.

"Ach Shit!", ich schlug mir die Hände vor's Gesicht und lachte. "Aber wirklich... Wir sollten langsam runter gehen, meine Mom ist bestimmt schon fertig mit dem Essen."

Wir zogen uns an und huschten den Flur herunter ins Wohnzimmer. Der Tisch war bereits Gedeckt und Essen stand auch schon drauf.

"Da seit ihr ja!", meine Mom stürmte aus der Küche mit einem großen Topf Maultaschen.

"Harry! Lass dich nochmal richtig angucken... Du bist so groß geworden!", sagte Mom. Sie ging zu Harry und Kniff ihm spielerisch in die Wangen... Oh Gott Mama! Der Typ war 19! Er lächelt nur, aber das musste er ja auch. Er, als guterzogener Junge. Ich warf ihm einen liebevollen Blick zu und zog in an der Hand zu Tisch. Abgesehen davon, dass das was wir gerade getan hatten, moralisch überhaupt nicht vertretbar war, ging es mir echt gut.

Am Tisch herrschte ein paar Minuten Stille. Harry setzte sich links neben mich und drückte einmal kurz meine Hand, doch das war es auch schon. Ich bildete mir ein meine Mutter würde Harry heute strenger mustern als sonst. Kann sein dass er das auch bemerkt hatte. Er hielt sich auffällig zurück, sonst plapperte er immer einfach drauf los. Ich stand auf und verteilte das Essen auf die Teller. Maultaschen mit Ratatouille und Basilikum. Irgendwie waren die Maultaschen glitschig und rutschen immer wieder vom Löffel.


"Tja Harry..", meine Mutter durchbrach die unangenehme Stille. Obwohl sie es nur noch schlimmer machte. "Ich hoffe du kannst kochen!"

Ich brachte es fertig jedem zwei Maultaschen auf den Teller zu klatschen und setzte mich wieder. Harry sah man an, dass er etwas verwirrt war, doch auch ich musste sagen, dass der Kommentar meiner Mutter unerwartet kam.

"Naja...", murmelte Harry. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und signalisierte meiner Meinung nach deutlich genug, dass ihm die Frage unangenehm war.

"Jedenfalls solltest du das, bei Sam kannst du das nämlich vergessen.", fuhr sie fort.

DANKE MOM, dass du so sehr an mich glaubst.

"Ehhh... Mom?" Also sie hatte offensichtlich geschnallt das Harry und ich etwas zu laufen hatten. Hauptsache sie... Die Stimme meiner Mutter riss mich aus meinen Gedanken.

"Na, ich geh' mal streng davon aus, dass ihr da oben in deinem Zimmer nicht Monopoly gespielt habt."

Ihre Worten hallten durch mein Kopf und schnürten mit einem mal meine Speiseröhre zu. Mom hatte sämtliche meiner Intimsphären missachtet.

Kurze Erzählpause: Weißt du wie schön es ist in Beisein deines Freundes und deiner Mutter eineinhalb Maultaschen wieder auf den Tisch zu Husten? Nein? Schön ist es nicht...

"Hast du... Hast du.... Hast du...", ich verstummte langsam.

Mitten im Satz versank ich in meinen Gedanken und überlegte, was genau meine Mutter denn jetzt gehört haben sollte. Ich weiß dass ich laut war, aber dafür hatte ich das Kissen. Eigentlich hätte sich mich gar nicht hören dürfen! Mein Unterarm verkrampfte sich als mir eine Erkenntnis kam.

Fragile Lovers ( Harry Styles FanFiction )Where stories live. Discover now