clarification?

864 89 43
                                    

Tut mir leid, dass jetzt lange Zeit nichts kam aber ich war ziemlich im Stress und danach brauchte ich ein wenig Zeit für mich.
Ich kann noch nicht sagen, ob es jetzt wieder regelmäßiger was kommt, aber man kann ja hoffen :)
Bedankt euch bei blackarizona , dass jetzt ein Kapitel kommt.
-------------------------------------------

Eine Weile herrschte Stille zwischen uns. ,,Was willst du von mir hören, Sirius?" Genervt sah er mich an. Ich seufzte.
,,Wie wäre es mal damit, dass du mir endlich mal alles erklärst? Ich halte das langsam echt nicht mehr aus Remus. Ich will jetzt die Wahrheit wissen. Also Rück raus mit der Sprache." Abwartend sah ich ihn an. ,,Du verstehst es wirklich nicht. Na schön, ich erkläre es dir. Aber dazu muss ich dir alles aus meiner Sichtweise erzählen. Du redest nicht dazwischen und gibst auch keine Widerworte." Streng sah er mich an und ich nickte. Ich war gespannt und lehnte mich zurück.

,,Einfach so? Du machst einfach so, mir nichts dir nichts schluss?" Sirius sah mich enttäuscht an und ich versuchte keinerlei Regung zu zeigen. Es fiel mir schwer, doch ich konnte so eine Beziehung nicht länger fortführen. Es ging einfach nicht mehr. Es war der letzte Schultag und alle waren in Feierlaune, nur ich nicht. Ich hielt es einfach nicht mehr aus.
,,Remus, rede mit mir. Wieso jetzt? Was ist passiert? Erkläre es mir doch." Sirius sah mich Traurig an.
,,Du weißt es doch ganz genau." Und mit diesen Worten verabschiedete ich mich. Mir war es egal, das uns eine Schar von Schülern beobachtet hatte. Ich verließ den Schulhof und flüchtete ins Schloss.
Im Schlafsaal genoss ich ein letztes Mal die Aussicht und überprüfte nochmal, ob ich alles eingepackt hatte.
,,Remus! Was war das denn gerade für eine Show?" James sah mich leicht wütend und traurig an. ,,Versuch es erst gar nicht James. Sirius weiß genau was er falsch gemacht hat und selbst wenn nicht, er brauch nur sein Kopf bisschen anstrengen. Wenn du mich entschuldigen würdest, ich muss noch zu Dumbledore bevor wir in den Zug steigen." Ich lief an James vorbei in Richtung Dumbledore's Büro.
,,Kommen Sie rein." Erklang die Stimme des Schulleiters, als ich gerade Klopfen wollte.
,,Sir, ich wollte mit ihnen Sprechen." Erklärte ich und Dumbledore lächelte mich leicht an. ,,Mr. Lupin, es tut mir aufrichtig leid, dass was mit Ihnen und dem jungen Mr. Black vorgefallen ist." Mitleidig sah er mich an. ,,Woher?" Verwirrt mussterte ich den alten Mann vor mir. ,,Solche Geschichten verbreiten sich äußerst schnell in Hogwarts. Was kann ich für Sie tun?" Dumbledore setzte sich an seinen Schreibtisch und sah mich abwartend an. ,,Ich denke ich habe eine Möglichkeit gefunden, wo ich Arbeiten kann. Es ist eine Muggel Buchhandlung. Es ist zwar nicht das, was ich wollte aber es ist das einzige was ich bekommen kann." Ich grinste etwas verlegen und Dumbledore nickte nur. ,,Mr. Lupin, ich hätte eine bitte an Sie. Sie müssen es nicht machen, aber es wäre von größter Sicherheit." Dumbledore erhob sich wieder und ging zu seinem Fenster. ,,Ich habe vor eine Vereinigung zu gründen, welche gegen die Todesser vorgeht. Ich habe schon ein paar Verbündete Auroren und auch eine Liste von Leuten, denen ich Vertrauen kann. Leider dauert es noch eine Weile, bis ich die Vereinigung offiziell ins Leben rufen kann und dafür brauche ich Ihre Unterstützung, Mr. Lupin." Ich sah meinen Schulleiter leicht schockiert an, sagte jedoch nichts. ,,Ich brauche Leute die im Untergrund für mich tätig sind und da sind Sie die beste Wahl. Sie können als Werwolf ungehindert im Untergrund Agieren und es wäre für Sie weniger gefährlich als für jeden anderen Zauberer." Er drehte sich zu mir um und blickte mir fragend im die Augen. ,,Was muss ich tun?" Fragte ich. ,,Sie müssen wohl oder übel untertauchen, es wäre zu gefährlich, wenn Sie sich immer mal wieder in der Öffentlichkeit blicken lassen. Die Werwölfe würden Verdacht schöpfen. Zu dem dürfen Sie nichts ihren Freunden sagen. Keine Erklärungen, kein Abschied. Ich weiß es klingt hart, aber es ist so sicherer für Sie. Unterstützen Sie mich?" Sein Blick durchbohrte mich und ich hatte das Gefühl, das er meine Gedanken lesen könnte. ,,Einverstanden, ich helfe Ihnen dabei."

,,Deswegen bist du einfach verschwunden, aber das ist nicht die Erklärung gewesen, die ich hören wollte." Abwartend sah ich Remus an. Dieser seufzte. ,,Du willst wirklich wissen, wieso ich mich getrennt habe?" Ich nickte und sah gespannt zu ihm. Er seufzte. ,,Du bist kein Mensch der gut in Beziehungen ist. Als wir zusammen waren, gab es oft kleine Streitereien, nie wirklich etwas großes, aber deine Entschuldigung war immer dieselbe, Sex. Mehr haben wir in unserer Beziehung nicht gemacht. Wir hatten nie ein richtiges Date oder haben uns einfach so mal in Hogsmeade getroffen. Es ging immer nur um das eine. Versteh mich nicht falsch, das gehört natürlich zu einer Beziehung, aber unsere bestand nur noch daraus und das wurde mir am Ende zu viel. Ich hatte das Gefühl bekommen, du würdest mich dafür nur Ausnutzen und wärst gar nicht an einer Beziehung interessiert. Da habe ich den Schlussstrich gezogen." Ich sah Remus nicht an. Ich musste erstmal verarbeiten, was er gesagt hat. Er hatte recht, aber ich habe es nie so gesehen wie er. ,,Du weißt, dass ich dich liebe ... geliebt habe." Traurig sah ich ihn an.
,,Ja, die Geschichte geht aber noch weiter. Nach einem halben Jahr im Untergrund sollte ich Dumbledore Bericht erstatten."

,,Das sind nicht so gute Neuigkeiten..." murmelte Dumbledore. ,,Sir ich würde gerne mit meinen Freunden sprechen." Sagte ich nun und sah meinen Ehemaligen Schulleiter bittend an. ,,Sie wollen mit Mr. Black reden oder?" Er sah mich leicht lächelnd an. ,,Ja, ich habe einen Fehler gemacht und ich möchte ihm alles erklären." Traurig sah ich zu Boden. Während des halben Jahres im Untergrund habe ich ihn schrecklich vermisst und mir ist mein Fehler aufgefallen. Ich hätte mit ihm darüber reden sollen und nicht direkt die Beziehung beenden sollen.
,,Nun, so aufrichtig Ihre Worte auch seien. Ich muss Sie leider enttäuschen. Es wäre zu gefährlich für Sie beide, wenn Sie jetzt mit ihm reden. Es ist besser Sie warten damit, bis der Auftrag ausgeführt ist."

Geschockt sah ich Remus an. ,,Du wolltest wieder mit mir zusammen sein und Dumbledore hat es dir verboten?" Ich konnte nicht fassen, das er zu so etwas fähig war. ,,Ich ging noch am selben Tag in die Winkelgasse und dann sah ich dich, James und Lily. Ich wollte zu euch gehen und ich wollte mit dir reden, aber genau in dem Moment kam Luis um die Ecke und küsste dich. Du hast dein Leben auch ohne mich fortgeführt. Ich drehte um und ging wieder zurück in den Untergrund. Ein Jahr verging und nun bin ich zurück. Die Mission schlug fehl, die meisten Werwölfe schlossen sich Du-Weißt-Schon-Wem an und ich musste schleunigst aus dem Untergrund." Remus seufzte und lehnte sich in seinem Sessel zurück.
Traurig sah ich ihn an. ,,Hättest du dich anders entschieden, wenn du es vorher gewusst hättest?" Fragend sah ich ihn an. ,,Was gewusst?"
,,Das ich dich selbst da noch geliebt habe? Das es zwischen mir und Luis nie etwas ernstes war?" In meiner Stimme schwang ein Funken Traurigkeit mit. Remus seufzte. ,,Damals vielleicht, aber heute nicht. Du weißt genauso gut wie ich, das es für uns beide keine Gemeinsame Zukunft gibt. Und jetzt würde ich dich bitten zu gehen." Auch Remus sah Traurig aus. Die Worte die mir schon die ganze Zeit auf den Lippen lagen schluckte ich hinunter.

Zuhause war jedoch wieder nicht an Schlaf zu denken. Wäre ich nie mit Luis zusammen gewesen, hätten Remus und ich noch eine Chance gehabt.

Als es bereits 10 Uhr war beschloss ich aufzustehen. Es war eine anstrengende Nacht. Ich hatte die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. Vielleicht schafften wir es doch irgendwann.
Ich war gerade Fertig mit Frühstücken, als es klingelte. ,,Marlene?" Verwundert ließ ich meine alte Schulkameradin rein.

Keep It AgainWhere stories live. Discover now