normal life without them?

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Molly sah uns Glücklich an. "Natürlich kann ich einen Tag auf den kleinen Aufpassen. Es ist wegen dem Orden oder?" hakte sie nach und sah uns besorgt an. "Zum teil. James und Lily machen sich einfach zu große Sorgen und wir wollen ihnen damit zeigen, dass sie trotzdem ihr normales Leben weiterführen können und wir müssen zu Dumbledore. Ich hoffe wir bereiten dir keine Umstände." entschuldigend sah ich sie an. "Ach was. Ihr könnt den kleinen jeder Zeit vorbeibringen. Jetzt muss ich euch aber leider rausschmeißen, die Kinder und Arthur kommen bald wieder und wenn die erstmal hier sind, kommt ihr gar nicht mehr Weg. Ihr zwei habt bestimmt noch was vor." sie zwinkerte uns zu und begleitete uns zur Haustür.

"Ich bezweifle stark, dass Lily Harry so kurz nach der Geburt einfach aus den Händen gibt." sagte Remus, als wir wieder zurück waren. "Ich habe genau die gleiche Befürchtung, aber für den Fall, dass sie es doch tut, haben wir jetzt jemanden, der Aufpassen würde." ich grinste ihn an und er musste lächeln. Ich zog ihn an mich und gab ihn einen Kuss. In diesem Moment wurde mir etwas bewusst. "Wir sollten Heiraten." platze es aus mir heraus und Remus sah mich mit geweiteten Augen an. "Sirius, was redest du da?" ich sah ihm in die Augen und ging einen Schritt zurück um ihn besser zu sehen. "Ich meine es Ernst, wir sollten Heiraten. Ich liebe dich und du mich, also wo ist das Problem?" fragend musterte ich ihn. "Wo das Problem ist? Sirius, wir sind nicht mal ein Jahr wieder zusammen, das wäre viel zu überstürzt. Was ist, wenn es nicht hält? Wir können nicht einfach mir nichts dir nichts beschließen zu heiraten." ich sah deutlich die zweifel in seinen Augen. "Ich werde dich nicht nochmal gehen lassen, außerdem wenn nicht jetzt, wann dann? Wir leben im Krieg, wir Kämpfen gegen Todesser und Du-Weißt-Schon-Wem. Wir wissen nicht wie lange und ob wir das ganze hier überleben. Ich meine wir müssen nicht Heiraten, wenn du nicht möchtest, aber ich möchte, dass du weißt, das diese Möglichkeit offen steht." Immer noch lagen die zweifel in seinen Augen und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass es wieder einmal seine Selbstzweifel sind. "Ich muss darüber nachdenken okay? Sowas kann ich nicht in einer Sekunde entscheiden." er versuchte sich an einem lächeln doch es scheiterte. "Denk solange darüber nach, bis du dir zu 100% sicher bist."

Knapp eine Woche nach Harry's Geburt stand seine Taufe an. Sie findet in der kleinen Kirche bei James und Lily statt anschließend würden wir noch kurz zu ihnen gehen. Sie wollten keine große feier, weil das zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Remus hatte mir nach wie vor keine Antwort gegeben und ich bedrängte ihn auch nicht. Auf dem Weg zu der Kirche hatte ich das komische Gefühl, man würde uns beobachten, doch jedesmal, wenn ich mich umsah war nichts zu sehen. Durch die Prophezeiung war ich schon so paranoid, dass ich mich sogar vor einer Ratte erschrak, als diese an uns vorbei lief. "Alles gut?" fragte Remus nachdem ich panisch meinen Zauberstab zog und auf die Ratte richtete, diese blieb erschrocken stehen und sah mich geschockt an. "Ja, war nur eine Ratte." ich atmete erleichtert aus und steckte den Zauberstab zurück, kaum verschwand er in meiner Tasche lief die Ratte schnell davon. "Es passiert schon nichts. Dumbledore hat Ordensmitglieder darauf angesetzt uns zu folgen. Wir ziehen jetzt diese Taufe durch und gehen zu James und Lily. Alles wird gut." Remus nahm meine Hand und wir gingen weiter. Dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden und damit meinte ich nicht die Mitglieder. Jemand anderes beobachtete uns, aber warum hat diese Person noch nicht angegriffen?

Die Taufe an sich war schön, auch wenn ich diesen Muggelbrauch noch nicht wirklich verstanden hatte, eins wusste ich. Ich war nun offiziel der Pate von Harry Potter. "Ich muss mich entschuldigen, diese feierlichkeit zu unterbrechen, aber ich soll Ihnen von Dumbledore ausrichten, Sie mögen doch bitte in sein Büro nach Hogwarts kommen. Sie alle." Dädalus Diggel hatte seinen Hut abgenommen und sah entschuldigend drein. Verwundert sah ich James, Lily und Remus an. Wir nickten und Apperierten an der nächsten ruhigen Ecke. Das Gefühl, beobachtet zu werden verschwand, als wir in Hogsmeade ankamen.

Lily hatte Harry auf dem Arm und James hatte seinen Arm um sie gelegt und die andere Hand stets an seinem Zauberstab. Auch Remus und ich holten sie aus den Taschen. Kaum waren wir im sicheren Schutz von Hogwarts steckten wir alle die Zauberstäbe weg. McGonagall kam uns sofort entgegen und sah lächelnd den kleinen Harry an. "Professor Dumbledore erwartet Sie bereits. Kommen Sie." sie ging voran und wir folgten ihr durch die noch leeren Gänge Hogwarts. Sie begleitete uns ins Büro und stellte sich hinter Dumbledore an seinen Scheibtisch.

"Ich entschuldige mich nochmals, dass wir Ihre feier unterbrechen mussten, aber es ist von Äußerster Wichtigkeit. Es geht um die Prophezeiung. Wir haben einen Weg gefunden Sie zu schützen, aber dennoch müssen Sie wissen, dass ich nicht zu hundert prozentiger Sicherheit sagen kann, dass es funktioniert. Wir werden den Fidelius-Zauber anwenden. Alice, Frank und ihr Sohn Neville stehen bereits unter dem Schutz des Zaubers." begann unser ehemaliger Schulleiter. "Fidelius-Zauber?" fragte Lily unsicher. Remus seufzte. "Deswegen sollten Sirius und ich mitkommen." sagte er nun. "Nun der Fidelius-Zauber ist sehr alt und sehr Komplex. Er kann Aufenthaltsorte oder Gebäude verstecken, aber dazu benötigt man einen so genannten Geheimiswahrer, dieser weiß, wenn der Zauber ausgeführt ist, als einziger wo sich besagter Ort befindet und auch ist er der einzige der diese Informationen weiter geben kann. Angenommen Ihr Haus steht unter dem Zauber und ich wäre der Geheimniswahrer, so würden nicht einmal Sie selbst Ihr Haus sehen, selbst wenn sie genau davor stünden. Ich muss Ihnen vorher die genaue Adresse verraten." erklärte er. "Und sie wollen nun, das einer von uns der Geheimniswahrer wird?" Remus sah ihn zweifelnd an. "Nun, dass liegt bei euren Freunden. Ich würde Ihnen raten, es sich gut zu überlegen, aber dennoch müssen Sie sich schnell entscheiden. Ich habe von jemanden den Tipp bekommen, das Voldemort verschärft hinter Ihnen und den Longbottoms her ist." es legte sich eine bedrückende Stille über uns und Lily und James sahen sich lange an. "Moony nimm es nicht persönlich, aber Tatze ist wie mein Bruder und du musst zugeben, dass du einmal im Monat sehr Angreifbar wärst." entschuldigend sahen die beiden Remus an doch er nickte nur. "Ich hätte mich auch nicht anders entschieden." er lächtelte die beiden leicht an, dann sahen sie alle zu mir. "Mr Black, wären Sie dazu bereit diese Aufgabe zu übernehmen?" fragend besah Dumbledore mich. Ich wusste, dass es Gefährlich werden könnte, wenn ich der Geheimniswahrer werde, aber es ging hier um das leben meiner Freunde und ihres Kindes. In diesem Fall war mir mein eigenes Leben relativ egal. "Natürlich, ihr könnt mir vertrauen. Ich mache es." Lily umarmte mich einmal fest, darauf bedacht Harry nicht zu verletzten. "Nun ich würde Vorschlagen, dass Sie jetzt alle erstmal nachhause gehen. Morgen früh komme ich vorbei und werde den Zauber aussprechen, doch ich muss mich selbst noch darauf vorbereiten."

Keep It AgainWhere stories live. Discover now