36|auf der Suche

628 42 0
                                    

Ich musste mal wieder feststellen wie schwer es war mit Jan über seine vampirischen Bedürfnisse zu sprechen, als ich ihm in mein Zimmer hinterlief

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Ich musste mal wieder feststellen wie schwer es war mit Jan über seine vampirischen Bedürfnisse zu sprechen, als ich ihm in mein Zimmer hinterlief.

"Jan ich mein es ernst. Wann hattest die letzte Konserve?", fragte ich erneut doch er ignorierte mich und zog die Diskussion vor Mels Eltern weg und zwar nach oben in mein Zimmer. Anscheinend wollte er nicht, dass sie es mitbekamen.

"Mir gehts gut. Du solltest dir lieber Gedanken um dich selbst machen.", erwiderte er und ich verzog verärgert die Brauen zusammen.

"Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun? Es geht um deine Gesundheit und nicht um meine.", meinte ich bloß er sah mich von der Seite an als er mir die Tür öffnete und mich hindurch lies.

"Mir egal. Um deine Gesundheit könnten wir auch diskutieren.", sagte er bloß wie ein schmollendes Kind. Am liebsten hätte ich ihn eine blöde Bemerkung an den Kopf geworfen, aber ich wusste das ich meine schlechte Laune nicht an ihm auslassen sollte.

"Das ist aber wie gesagt nicht das Thema. Und im Gegensatz zu dir ernähre ich mich ordentlich und es ist bei mir auch nicht allgemeingefährlich, wenn ich nicht genug esse.", sagte ich als ich mich auf mein Bett fallen ließ und er die Tür schloss.

Jan verdrehte die Augen und erwiderte: "Das weiß ich."

Ich schüttelte bloß verständnislos den Kopf. Wie konnte er nur wissentlich sich und seine Umwelt gefährden in dem er seine Blutrationen immer so weit hinauszögerte, dass die reale Gefahr eines Blutrausches bestand? Ich sah doch seine blasse Haut und diese Augenringe. Er sah jedes Mal so viel besser aus, wenn er Blut zu sich nahm, dass ich nicht verstehen konnte wie er sich freiwillig immer wieder diesem Zustand überlies.

"Geh bitte morgen hin. Tu mir den Gefallen.", sagte ich bittend doch er verzog nur das Gesicht und ließ sich neben mich auf Bett plumpsen.

"Ich gehe nur hin, wenn du anfängst das ganze Wochenende hinter dir zu lassen und darüber zu sprechen.", sagte er ernst und jetzt war es an mir das Gesicht zu verziehen.

"Das ist nicht fair das weißt du!  Du weißt das ich nicht darüber sprechen kann."

"Tja, dann sitzen wir wohl fest.", sagte er schulterzuckend und ich stöhnte genervt. Manchmal war er nicht auszuhalten! Wäre Mel hier hätte sie es überhaupt nicht erst zugelassen das er die Situation zu seinen Gunsten nutze und mich erpresste. Sie hätte ihm längst den Arsch aufgerissen.

"Ich hab einen Vorschlag. Du wirst auf jeden Fall vor dem Fest der Götter Blut zu dir nehmen. Und darüber wird auch nicht diskutiert! Du könntest eine ernsthafte Gefahr werden, wenn du davor nicht ausgeruht und wohlgenährt bist. Ich habe keine Lust das du dort umklappst oder von irgendwelchen komischen Gestalten was angedreht bekommst!", sagte ich streng und Jan öffnete schon protestierend den Mund als ich die Hand hob um ihn zu unterbrechen.

"Dafür werde ich, wenn Mel wieder da ist mit euch sprechen. Ich... versuche so gut wie möglich euch zu schildern was passiert ist, damit ihr nicht möglicherweise auf dem Fest...überrascht werdet. Es könnte sein das es dort ein paar Leute gibt denen ich gern aus dem Weg gehen würde. Aber ich werde euch vorwarnen versprochen!", sagte ich und Jan dachte kurz nach ehe er nickte.

Der Bastard der BlackwoodsWhere stories live. Discover now