09|Vorbereitungen

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Am Montagmorgen fiel es mir wirklich nicht leicht zur Schule zu gehen

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Am Montagmorgen fiel es mir wirklich nicht leicht zur Schule zu gehen. Auch wenn Matilda mir angeboten hatte diese Woche die Schule ausfallen zu lassen, wollte ich den Jungwölfen mit meinen Fehlen nicht auffallen. Sie würden sofort wissen, dass was passiert sein musste. Und so wie ich sie einschätze, dachte niemand daran, dass ich auch zum 20 jährigen Jubiläum kommen sollte. Würde ich also fehlen, wussten sie das etwas mit meiner psychischen Verfassung nicht stimmte und somit würden sie alles daran setzten herauszufinden was los war oder versuchen mich damit zu pisaken.

Also versuchte ich am Montag so wenig wie möglich aufzufallen. Auch wenn ich für gewöhnlich dies schon versuchte wollte ich noch mehr in der Masse verschwinden, sodass die Wölfe mich nicht entdeckten.

Dies war nun zwei Tage her und bisher konnte ich meinen Plan unauffällig zu sein gut ausführen.
Jan und Melina holten mich vor jedem Klassenraum ab und versuchten jeweils immer in meiner Nähe zu bleiben. So gaben die Wölfe meistens Ruhe.

Janett hatte ich zum Glück auch nicht mehr seit dem Vorfall am Steinbruch gesehen. Auch wenn sie in meinen Jahrgang war, so hatten wir zusammen keine Kurse und ein Aufeinandertreffen mit Jan und oder Mel sollte besser vermieden werden. Aber zur Zeit hatte ich noch kein neues Verhalten der Wölfe gegenüber zu Mel und Jan gesehen. Das ließ meine Hoffnung größer werden das Matt, Janett und ihr Bruder die Klappe gehalten hatten.

Auch hatte ich die Tage ziemlich Glück gegenüber den Wölfen gehabt, da die Jungwölfe immer noch sehr aufgeregt wegen dem Fest der Götter waren. Ehrlich gesagt war ich das auch noch, aber die Schattenseiten die das Familientreffen mit sich zog ließ selbst diese erfreuliche Nachricht verblassen.

Die Jungwölfe tuschelten viel und beachteten mich nur selten wenn ich unabsichtlich auf mich aufmerksam machte. Sie waren viel hibbeliger und freudiger drauf. Auf den Pausenhof sah man wie sich die Wölfe meist in Gruppen trafen und spaßig miteinander wie kleine Welpen rangelten. Zum Glück verlor dabei niemand seine Gestalt. Es war schon ein Wunder, dass den Lehrern dieses Verhalten nicht auffiel, aber wenn man ein paranormales Wesen war war dies unübersehbar.

Seuftzend lief ich aus dem Schulgebäude auf Jans Auto zu, als ich Schluss hatte. Am liebsten wollte ich mich wieder ins Bett begeben, mich selbst bemitleiden und Musik hören um der ganzen Situation zu entfliehen. Doch als ich Mel und Jan mit einem diabolischen Grinsen in den Gesichtern sah wusste ich, dass etwas im Busch war.

Mel hatte sich die Haare heute hoch gebunden und einen grünen Jumpsuit an, während Jan ein weißes Hemd locker über das Shirt gezogen hatte und eine Jeans an hatte. Beide waren also total im Sommervibe drinnen, während ich bloß eine lange Jeans und ein grauen Pulli anhatte. Ich hatte eh nicht vor das Wetter auszunutzen und draußen meine Zeit zu verbringen.

"Was steht ihr hier noch rum?", fragte ich in die Runde, als ich mich an Jan vorbei zum Beifahrersitz begab. Meine zwei Freunde sahen sich kurz grinsend an, ehe Jan sich ans Steuer machte und Mel sich auf die Rückbank setzte.

Der Bastard der BlackwoodsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt