Kapitel 4 - [✔]

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"Und Sie sind?" Fragte einer der drei Sanitäter, das Mädchen das noch immer wie geschockt und voller Angst um ihre Freundin da stand.
"Ich bin Sarah Kohl, Nadine's Freundin." Antwortete das Mädchen mit zittriger Stimme.
"Wie ist das denn überhault passiert?" Fragte er sie.
Sarah die am Bahnhof auf mich gewartet hatte schilderte dem Sanitäter die ganze Geschichte, als ich einfach so über den Zebrastreifen lief und mich so das Auto erfasst hatte. Dieser nickte. "Haben Sie zufällig die Nummer der Eltern von Nadine?“, fragte der Mann hoffnungs voll, doch Sarah schüttelte nur entschuldigend den Kopf.
“Okay. Wenn Sie mitfahren wollen nemmen Sie bitte vorne am Beifahrersitz Platz!" Sarah nickte und stieg am Beifahrersitz des Rettungswagens ein. Sven Paluch, der Sanitäter der gerade mit meiner Freundin geredet hatte schloss die Tür hinten zum Rettungswagen und stieg vorne ein. Der zweite Sanitäter, der vorhin die Herzmassage gemacht hatte, lies Franco und Debbie alleine im Rettungswagen zurück und schloss die Tür hinter sich. Er selbst stieg in das Notfallauto ein und fuhr los, gefolgt vom Rettungswagen.

Die ganze Fahrt fühlte sich für mich so an als wären es Stunden, auch wenn es nur ein paar Minuten waren in der wir fuhren. Ich fühlte mich unwohl und alles schmerzte.
Ich hatte das Gefühl als hätten das Schmerzmittel wieder nachgelassen.
Am meisten aber  mein Bein. Ich versuchte zu ertasten was so weh tat, doch als ich die Bandagen auf meinem Oberschenkel berührte bekam ich einen stehenden Schmerz zu spüren und zuckte zusammen.
Die Notärztin bemerkte dies und sah zu mir. Sie zog eine weitere Spritzte und gab mir noch etwas Schmerzmittel. Die Schmerzen wurden kurz darauf etwas weniger.
Den Rest der Fahrt starrte ich einfach nur noch auf die Decke. Franco sprach ab und zu mit mir um mich wach zu halten, denn ich war einfach so müde und wollte einfach schlafen, doch das lies er einfach nicht zu.

Sie brachten mich in die Klinik am Südring. Dort wurde ich in ein Untersuchungszimmer gebracht wo auch schon die Ärztin bereits wartete. "Was passiert jetzt mit mir?" Fragte ich Franco ängstlich, der neben meinem Kopf die Trage hineinschob. Ich hatte zwar noch starke Schmerzen doch sprechen konnte ich schon etwas, auch wenn es sich sehr brüchig anhörte und meine Stimme zitterte.
"Beruhige dich erstmal! Wir werden dich jetzt untersuchen, ob du dir irgendwelche inneren Verletzungen zugezogen hast" Antworte er ruhig um mich etwas zu beruhigen. Seine warme und ruhige Stimme beruhigte mich tatsächlich etwas und ich konnte mich etwas entspannen.
Kurz darauf wurde auch schon in ein helles Zimmer geschoben. Bei der Wand standen einige Kästen in denn wohl Spritzen und all dieses Zeugs zu finden sein musste.

Meine Freundin Sarah durfte leider nicht mit hinein kommen, sondern musste draußen warten.
Gespannt hatte sie sich auf einen der Sesseln gesetzt und wartete auf das Ergebnis.

Wenn das Leben gegen dich istWhere stories live. Discover now