Kapitel 21 - [✔️]

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Ich konnte diese Nacht nicht gut schlafen. Andauernd träumte ich von Lukas und Mama, wie er uns alle schlug und uns verletzte.
Ich blinzelte ein zwei Mal bis ich denn Umriss des Zimmers erkennen konnte. Nur das Licht des Mondes erhellte das Zimmer etwas. Ich drehte mich auf die Seite um zu sehen wie spät es war. Der Wecker der am Nachtisch stand zeigte 3:45 Uhr an.
Ich drehte mich nochmal um und versuchte erneut einzuschlafen, doch lange Zeit lag ich einfach nur da und starrte an die Decke.

Ich hatte es tatsächlich geschafft wieder einzuschlafen, jedoch war ich um 6:55 Uhr wieder wach. Dieses Mal konnte ich nicht mehr wieder einschlafen. Langsam rappelte ich mich auf und sah zum Fenster hinaus. Vor meinen Augen lag Köln. Die Stadt in ihrer vollen Pracht. Man konnte von hier wirklich fast alles von Köln sehen.
Nur vereinzelt brannten Lichter in der Häuser. Das Licht des Mondes hüllte die Stadt in ein gruseliges Licht ein.
Ich sah zur Tür. Ich überlegte kurz was ich nun machen sollte. Ich entschloss mich, mich fertig zu machen und anzuziehen um danach Frühstück zu machen. Als Dankeschön für Franco.
Ich schleppte mich aus dem Bett und zog mir erstmal etwas anderes an. Als ich komplett umgezogen war, war es bereits 7:15. Ich drehte mich um und ging Richtung Tür. Langsam drückte ich die Türklinke hinunter.
Es dauerte nicht lange, da war ich auch schon wieder im Schlafzimmer. Der Wecker zeigte 7:35 an. Leise ging ich in die Küche. In Wohnzimmer angekommen sah ich Franco. Er lag schlafend auf dem Sofa. Ich wand mich ab und ging in die Küche.
Dort holte ich erstmal alle Zutaten heraus die ich brauchte. Wie immer machte ich zum Frühstück Kaffee und Pfannkuchen. Als ich gerade dabei war zu beginnen wurde ich von einem "Warum schon so bald wach?" Von Franco erschreckt. Ich zuckte zurück und sah ihn an.

"Ist wohl ne Gewohnheit!" Sagte ich leicht grinsend, "ich hoffe du magst Pfannkuchen!" Redete ich weiter. Er grinste "Na klar! Ich liebe Pfannkuchen!" Er kam zu mir in die Küche und holte zwei Tassen aus dem Schrank heraus. "Willst du auch einen Kaffee?" Fragte er mich und ich nickte als Antwort.

Kurze Zeit später saß ich mit ihm am Tisch und aß denn Pfannkuchen. "Bist du bereit, das wir heute zur Polizei gehen um Lukas anzuzeigen?" Wechselte er das Thema. Ich schluckte und nickte schließlich zögernd, es war wahrscheinlich wirklich das Beste redete ich mir ein.

Angst breitete sich in mir aus als wir der Polizeistation immer näher kamen. Ich zitterte am ganzen Leib als Franco anhielt und mir die Beifahrertür öffnete und mir aus dem Wagen half. Langsam ging ich neben Franco her ins das Gebäude. "Hey Paul! Hast du kurz Zeit?" Begrüßte Franco einen Polizisten. "Oh hallo Franco! Na klar, komm mit." Der Polizist führte uns in ein Büro. Dort setzten wir uns und er sah uns an. "Was braucht ihr denn?" Fragte er nett und musterte mich. Ich schluckte nervös. "Wir müssen jemanden anzeigen!" Begann Franco und sah mich an. Der Polizist nickte "wen wollt ihr denn Anzeigen?" Hackte Paul nach. Franco sah mich an und nickte. Ich schluckte nochmal und begann dann stotternd alles zu erzählen. Es viel mir schwer, meine Vergangenheit zu erzählen und wollte so schnell es ging fertig sein. Paul schrieb alles mit was ich sagte und nickte dann "Danke! Wir werden uns darum kümmern!" Sagte er zu uns. Franco stand auf "Danke Paul! Wir sind dir sehr dankbar dafür!" Wir verabschiedeten uns von Paul und Franco führte mich wieder zum Auto.
Im Auto fragte ich ihn wer dieser Paul sei und woher er ihn kenne. "Paul ist ein guter Freund von mir!" Erklärte mir Franco. Ich nickte nur und wir fuhren los wieder nach Hause.

Wenn das Leben gegen dich istWhere stories live. Discover now