Kapitel 14 - [✔️]

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Ich wachte benommen in meinem Bett auf. Meine Mum saß am Ende des Bettes und sah mich voller Trauer an. Man könnte denn Schmerz in ihren Augen sehen. Ich sah sie benommen an und fasste mir auf meinen Kopf.
Es tat verdammt weh, als ich auf die Kopfplatzwunde fasste.

„Ahh shit", zischte ich. Mein Kopf dröhnte und ich hatte höllische Kopfschmerzen.

"Endlich! Du bist aufgewacht!" Sie wollte mich umarmen doch ich hielt sie zurück. Mein ganzer Körper schmerzte und Blut war auf meiner Bettdecke. Ich musste so schnell es ging ins Krankenhaus.
Vorsichtig rappelte ich mich auf. Sogar dies fiel mir schwer da alles weh tat. Meine Mum half mir auf und stützte mich bis zum Spiegel. Dort betrachtete ich das Werk das mir Lukas zugerichtet hatte. Überall hatte ich Hämatome, Prellungen, tiefe Schnittwunden die bluteten und eine Platzwunde am Kopf. Meine Mum half mir wieder zurück ans Bett, damit ich mich dort hinsetzten konnte. Sie sah mich an.

"Wir müssen die Polizei informieren!" Platzte es mir heraus. Dies war ein großer Fehler gewesen, denn Lukas hatte es gehört da er gerade im Schlafzimmer war. Er kam rüber zu uns ins Zimmer

"was hab ich da gehört?" Schrie er mich wütend an und gab mir eine Backpfeife. Ich schrie vor Schmerz da mir so und so schon alles weh tat.

"Lass Nadine in Ruhe!" Verteidigte mich meine Mutter. Lukas sah sie aus giftigen Augen an

"Wenn ihr es nur wagt oder davon denkt irgendjemanden was davon zu sagen, dann bring ich euch um! Das das klar ist!" Fuhr er uns an und verließ schließlich mein Zimmer. Hatte er uns wirklich gerade gedroht uns umzubringen? Entsetzt sah ich meine Mutter an. Sie war genauso geschockt wie ich. Nach einer kurzen Schweigeminute stand meine Mutter auf und reichte mir meine Jacke

"komm wir fahren jetzt ins Krankenhaus." Vorsichtig half sie mir auf und führte mich zum Auto. Dann fuhren wir auch schon los.

Beim Krankenhaus angekommen ließ sie mich aussteigen. Sie jedoch fuhr gleich wieder, damit Lukas nicht noch mehr ausrastete. Vorsichtig machte ich einen Schritt nach dem anderen. Alles tat höllisch weg. Vor der Eingangstür blieb ich jedoch erneut stehen. Ich spürte etwas warmes meine Haut runterladen. Es war Blut. Meine Wunden waren wieder aufgegangen und schmerzten jetzt noch viel mehr.

Ich öffnete die Eingangstür und wollte mich auf einen der Stühle im Eingangsbereich hinsetzen.
Ich kam aber nicht mehr so weit. Kurz nach der Eingangstür versagten meine Beine und ich klappte zusammen. Der Schmerz war einfach zu groß und ich hatte bereits viel Blut verloren.
Die Wunden hatten sich bereits entzünden und wieder begonnen stark zu bluten. Auch mein Kopf hatte wieder begonnen heftig zu dröhnen.

Alles um mich herrum verschwamm und ich versuchte noch mich an der Türklinke zu stützen, doch vergeblich, denn ich verlor wieder das Bewusstsein und fiel zu Boden.

Die Schwester am Eingan hatte das gesehen und rief nach Verstärkung. Ein Arzt kam mit einer Trage und half mich hochzuheben. Noch immer bekam ich nichts von all dem mit.
Erst später kam ich wieder zu mir, als ich bereits im Behandlungszimmer war.

Wenn das Leben gegen dich istWhere stories live. Discover now