Kapitel 23 -[✔️]

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Eine Woche war ich nun schon zu Hause vom Krankenhaus. Ich wusste das Lukas bereits wieder entlassen wurde, seitdem er mich letztens angegriffen hatte, jedoch habe ich nichts mehr von ihm gehört, also hatte ich auch seine Worte vergessen die er mir an diesem Tag gesagt hatte. "Das wird schlimme Folgen haben!" Waren seine Worte. Ich bekam in diesem Moment nicht wirklich viel mit da er mich zu Boden geschlagen hatte, also machte ich mir auch jetzt nichts daraus.

Ich saß gerade mit Franco beim Frühstück. Franco sah mich an. "Jetzt wo ich endlich mehr Zeit für dich habe nach all diesen Jahren, wollte ich dich fragen ob du nicht morgen mit mir was übernehmen willst? Ich habe mir extra frei genommen um endlich für dich da zu sein!" Fragte mich mein Vater. "Klar doch!" Entgegnete ich. "Was hättest du denn geplant?" Fragte ich und grinste. "Hm..." überlegte er. "Wie wärs wenn wir ins Kino gehen? Es läuft ein echt toller Film der dir bestimmt gefällt!" Ich lächelte glücklich. "Klingt gut!" Ich stand auf und brachte mein Geschirr in die Küche wo ich es dann in die Geschirrspülmaschine räumte. "Gehts du heute mit in denn Park?" Fragte ich meinen Vater und er nickte.

Um kurz nach 13.00 Uhr verließen wir dann unsere Wohnung und gingen los Richtung Park. Um ca. halb zwei kamen wir dann im Park an. Die Sonne schien, jedoch war es nicht mehr ganz so warm wie am Anfang der Sommerferien. Nun hatte ich auch nur noch zwei Wochen Ferien, dann begann auch schon wieder die Schule. Ein Schauer lief mir denn Rücken hinunter wenn ich daran dachte wieder in die Schule gehen zu müssen.
Ich schüttelte denn Kopf um wieder klar bei der Sache zu sein. Wir gingen tiefer in denn Park hinein. Die wenige Sonnenstrahlen die es durch die Blätter Schicht der Bäume durch schafften erhellten denn Platz etwas. Nicht viel, aber genug damit es wunderschön hier war.

Franco setzte sich auf eine Bank. "Ich gehe kurz Tauben füttern willst du mitkommen?" Fragte ich Franco einladend. Er schüttelte ablehnend denn Kopf. "Nein danke. Ich bleibe hier und warte auf dich!" Entgegnete er mir. Ich nickte und drehte mich um. Ich ging denn Weg entlang bis ich zu einem Brunnen kam. Dort waren viele Tauben zu sehen. Ich holte das Brot aus meiner Tasche und brach ein kleines Stück herunter und gab es der ersten Taube.
Eine bekannte Stimme lies mich erstarren. Ich wusste wessen Stimme es war. Es war die von Lukas. Langsam drehte ich mich um und sah ihm genau in die Augen. Mein Atem stockte. Lukas kam immer näher auf mich zu. Er hatte ein Messer in der Hand. Ich ging immer weiter nach hinten. "Bitte Lukas! Tu das nicht!" Ich hatte Angst. Große Angst um mein Leben. "Jetzt hast du Pech gehabt! Ich hab dir gesagt das wird Folgen haben!" Sagte er wütend und kam immer mehr auf mich zu. Bedrohlich hielt er mir das Messer hin. Ich ging noch einen Schritt zurück, doch stolperte über die erste Stufe des Brunnens und fiel nieder auf denn Boden. Dabei lies ich das Brot fallen. Lukas trat ganz zu mir an denn Brunnen und beugte sich zu mir auf denn Boden. "Nein Lukas bitte nicht!" Ich fing an zu weinen. "Jetzt ist es zu spät!" Zischte er. Mit dem Messer stach er mehrmals zu. Ich gab einen Schmerz erfüllten Schrei von mir als er zu stach. Der Schrei zerriss die Stille die im Park herrschte.
Lukas stach immer mehr auf mich ein und hörte nicht auf. Mein Blick wurde immer trüber und schließlich wurde mir schwarz vor Augen. Sehr viel Blut war überall am Boden verschmiert. Lukas hörte auf und sah mich an. Er hatte mich schlimm zugerichtet. Er stand auf und warf das Blut verschmierte Messer in denn Brunnen, um die Fingerabdrücke zu vernichten.

Franco hörte denn lauten Schrei, stand auf und eilte sofort in die Richtung aus der er kam. Als er mich so zugerichtet sah, eilte er sofort zu mir und fühlte meinen Puls. Ich hatte zwar noch einen, jedoch war er sehr sehr schwach. Er griff zu seinem Handy und wählte denn Notruf. Bis der Notarzt eintraf, kümmerte er sich um mich und drückte seine Hand fest auf die Schnittwunden um die Blutung zu stoppen.
Als der Notarzt eintraf überließ er seinen Kollegen die Arbeit. Hüsterrisch stand er daneben. Michael Weber stand neben ihm um ihn zu beruhigen.

Kurz darauf wurd ich in denn Rettungswagen gebracht. Franco setzte sich auf denn Beifahrersitz und der Rettungswagen fuhr los. Mitten während der Fahrt ertönte Phil Funke's Stimme von hinten. "Michael bleib bitte stehen! Wir müssen reanimieren!" Michael blieb stehen und verlies denn Rettungswagen um seinen Kollegen zu helfen. Man konnte das hektische Treiben aus dem Rettungswagen hören, doch dann wurde es plötzlich still. Michael Weber kam zu meinem Vater an die Beifahrertür und öffnete sie. Er sah Franco nicht an, er sagte nur: "Franco, es tut mir leid!"

Wenn das Leben gegen dich istDove le storie prendono vita. Scoprilo ora