Kapitel 18 - [✔]

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Ich konnte das einfach nicht glauben, dass Franco wirklich mein Vater war. "Ich kann dir denn Test zeigen wenn du mir nicht glaubst!" Sagte er einfühlsam.
"Nein schon in Ordnung, ich glaube dir." Gab ich schließlich nach.
Dies war wahrscheinlich auch das gewesen was meine Mutter im Brief meinte.
Ich lies mit dem Baum hinunter gleiten an dem ich mich angelehnt hatte. Ich hielt mir meine Hände vors Gesicht und fing an zu weinen. "Ich schaff das alles nicht mehr! Zuerst ist da Lukas, der mich immer schlägt, dann stirbt auch noch mein Bruder!" Meine Stimme zitterte.
"Meine Mum ist gestern gegangen. Sie hat mir einen Brief hinterlassen, in dem stand, dass sie es nie schaffte es mir zu sagen, doch jetzt weiß ich was sie damit meinte!" Schluchzte ich.
"Ich halte das nicht mehr aus!" Tränen überwältigten mich und flossen meine Wange hinunter. Franco kniete sich neben mir. "Beruhigt dich! Alles wird gut!" Versuchte er mich zu beruhigen. "Willst du diese Nacht bei mir schlafen?" Bot er mir an. Ich sah zu ihm auf, in seine dunkelbraunen Augen. Nach kurzem zögern nickte ich schließlich. "Na dann komm. Wir fahren jetzt zu dir und holen ein paar Sachen." Er reichte mir die Hand. Dankend nahm ich diese an. "Du solltest Lukas anzeigen!" Sagte Franco zu mir als wir auf dem Weg zu seinem Auto waren. "Nein das kann ich nicht! Er wird mich umbringen!" Sagte ich. Meine Stimme zitterte. "Dann werd ich es für dich tun." Seine Stimme war entschlossen. Ich blieb stehen und sah ihn genau an. "Nein bitte tu das nicht! Er wird mich töten! Du kennst Lukas nicht so wie ich! Er ist unberechenbar!" Ich wollte das wirklich nicht. Ich konnte es einfach nicht riskieren. Ich wusste genau wie Lukas war und ich wusste auch das er es ernst meinte, dass er mich umbring wenn ich jemandem davon sage. Ich kann nur hoffen das er es nicht rausbekommt das ich es Franco gesagt habe.

"Bist du sicher das ich dich nicht begleiten soll?" Hackte Franco nochmal nach als wir bei mir zu Hause angekommen waren. "Ja ich bin mir sicher!" Franco sah das ich trotzdem Angst hatte obwohl ich versuchte es zu verbergen. Schließlich gab er aber doch nach "aber sei vorsichtig!" Ich nickte nur stumm und verlies dann das sichere Auto. Meine Beine zitterten als ich die Tür öffnete aber Gott sei Dank war Lukas nicht zu Hause. Ich lief in mein Zimmer und packte die wichtigsten Sachen und verlies dann wieder das Haus aber vorher schrieb ich Lukas noch eine Nachricht.
Ich konnte nicht sagen das ich bei Franco schlafe also schrieb ich einfach 'Bleibe heute bei Sarah' und stieg wieder in Franco's Auto ein dann fuhren wir los und Erleichterung machte sich in mir breit.

Wenn das Leben gegen dich istDove le storie prendono vita. Scoprilo ora